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Vibrolux 6G11

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Doublecut:

--- Zitat von: smid am 19.11.2018 11:27 ---Ich finde es etwas übertrieben, den Hund farbig auf Strat und Gurt abzustimmen. Aber das muss jeder selber wissen ;D
Cooler Amp! Du hast mit den Jupiters ja rel. teure Kondensatoren verbaut. Hast Du den Eindruck, dass sich das klanglich besonders auswirkt, und wen ja wie?

Danke und Grüße
Andreas

--- Ende Zitat ---


Hallo Andreas,

ja, der Hund war schwer zu finden 8)

Die Jupiters hatte ich mal vor Jahren für ein anderes Projekt gekauft, das dann nicht realisiert wurde. Also hatte ich sie da und habe sie genommen. Ich persönlich höre keinen Unterschied zu dem ersten, baugleichen Amp, den ich gebaut habe. Da sind irgendwelche Feld-Wald-Wiesen-Cs drin, die in der Grabbelkiste lagen.
Also: für meine (alten) Ohren absolut Wurscht, welche Cs drin sind.

Ich habe aber auch keinen einzigen originalen Fender-Amp und kann daher noch nicht mal sagen, ob der Grundton meiner Amps irgendwie "original" klingt.

Da ich Schaltung und Spannungsverhältnisse 1:1 übernommen habe, wird's schon irgendwie so sein.

Und danke für den "coolen Amp" :)

Grüße, Robert

iefes:
Echt tolle Arbeit! Das hat mich sehr motiviert, mich auch ein bisschen mit den Brownface Amps auseinander zu setzen.  :topjob:

Doublecut:

--- Zitat von: iefes am 20.11.2018 10:45 ---Echt tolle Arbeit! Das hat mich sehr motiviert, mich auch ein bisschen mit den Brownface Amps auseinander zu setzen.  :topjob:

--- Ende Zitat ---

vielen Dank für das Lob und ich freue mich, wenn Du anfängst Deinen eigenen Brownface zu bauen :topjob:
Bitte unbedingt hier im Forum berichten !!!
Grüße, Robert

Doublecut:
was ich noch sagen wollte: wer einen Brownface hat und nach dem "echten" Knopfler-Ton strebt, braucht eine Eingangsimpedanz von 100k zur Gitarre hin. Das geht ganz einfach, wenn man einem seiner Gitarrenkabel in einem der Stecker einen entsprechenden 100k-R zwischen heiß und Masse einlötet. Das simuliert das Volumepedal, dass Mark Knopfler immer zwischen Gitarre und Amp hatte. In seinen Anfangszeiten war das ein Morley mit genau dieser Eingangsimpedanz. Der Ton wird dadurch ein wenig runder und kompakter, wenn das Volume-Poti der Gitarre voll aufgedreht ist, da die Resonanzspitze der Pickups dadurch bedämpft wird. Dreht man das Volume-Poti ein wenig zurück, verschwindet die Dämpfung und die Resonanzspitze ist wieder da.
Der Effekt ist ein voller Lead-Tone und ein leiserer, aber brillanterer Rhythm-Tone, das Geheimnis der 60/70er-Jahre Rockgitarre. Im Extrem ist das bei den Treble-Boostern zu hören, deren Eingangsimpedanz bei rd. 10k lag und die damit die Resonanzspitze komplett eliminierten.

Ohne diese Resonanzdämpfung sind diese klassischen Töne nicht zu realisieren.

Grüße, Robert

roseblood11:
Hast du einen Schaltplan von dem Morley?
Wie sollte die Resonanzspitze beim runter drehen des Volumepotis wieder zunehmen? Dabei wird der Widerstand nach Masse doch kleiner?

Grüße, Immo

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