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Ampeg - Phasenumkehrstufe mit 7199
Wuffenberg:
Genau. 6Vss sind 2.1V RMS. Damit sollte bei einer Pentode mit v=80 der Ausgangshub bereits 480Vss werden (also viel zuviel). Mit 100Vss Hub (das sollte für die meisten Designs dicke ausreichen) ist ein Eingangsegel von 1.25Vss (entspr. 440mv RMS) nötig. Mit der g2 Spannung kann die Verstärkung noch weiter reduziert werden.
_peter:
So weit, so simpel.
Jetzt muss man aber noch mit den Verstärkungen der folgenden Röhren und den im Kreis liegenden Spannungsteilern die Höhe des rückgekoppelten Signals ermitteln und daraus die tatsächliche Verstärkung und die tatsächliche Höhe der maximalen Eingangsspanung berechnen.
Gruß, Peter
PS: Diese Schaltung (Pentode + Triode-Kathodyn) findet sich übrigens auch in fast jedem Sunn-Schaltplan. Falls noch Anregungen gesucht werden.
darkbluemurder:
--- Zitat von: _peter am 21.11.2018 08:47 ---PS: Diese Schaltung (Pentode + Triode-Kathodyn) findet sich übrigens auch in fast jedem Sunn-Schaltplan. Falls noch Anregungen gesucht werden.
--- Ende Zitat ---
Hallo Peter,
völlig richtig, dort aber direkt gekoppelt.
Viele Grüße
Stephan
darkbluemurder:
--- Zitat von: Hardcorebastler am 20.11.2018 18:28 ---Die Röhre steht auf 3 Volt DC, autobias,
2 x 3 * 0,35 = 2,1 V
dann ist die Röhre mit ca. 2,1V RMS voll ausgesteuert
--- Ende Zitat ---
Hallo Jörg,
vielen Dank. Woher kommen die 0,35?
D.h. wenn ich das richtig verstanden habe, würde ein Signal bis 2,1V RMS die Röhre voll aussteuern und erst ab dieser Schwelle käme es zu Verzerrungen, richtig?
Danke und viele Grüße
Stephan
darkbluemurder:
PS: wenn ich bei der Triode z.B. 1 V an der Kathode messe, sind das nach der angegebenen Rechnung 2 x 1 x 0,35 = 0,7 V RMS. Bei einer derzeitigen Verstärkung von 44 (ausgerechnet nach dem Rechner von ampbooks.com) käme ich auf 30,8V am Ausgang dieser Stufe. Berücksichtigt man den Kathodyn mit einem Faktor von 0,9, habe ich an den Gittern der Endröhren 27,72V RMS, d.h. Peak 27,72 V RMS x 1,4 = 39,09 V. Das kommt etwa mit der negativen Gittervorspannung hin.
Heißt das, dass ich mit meiner derzeitigen Dimensionierung die Endröhren gerade so voll aussteuern kann? Wenn ja, wäre das für mich OK, der Amp klingt und funktioniert gut. Dann kann ich die Gegenkopplung auch noch etwas lockern.
Danke und viele Grüße
Stephan
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