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Parallel Single Ended EL34
bea:
Für ne Prüfungsarbeit ist das aber doch wurscht. Bau das Ding zusammen - es geht ja um die Prüfung! - und dann einen zweiten, bei dem Du diese Fehler vermeidest. Oder bau das Teil nach der Prüfung um, wenn kein Hahn mehr danach kräht.
Laurent:
Moin,
Habe bisher nur mitgelesen.
Ich folge Bea mit der Aussage. Ich würde den Amp so ohne Verdoppelung der Endstufe aufbauen. 5W sind schon laut. Was ich aber prüfen würde, wäre die Eingangsempfindlichkeit, wenn dies mit Gitarre laufen soll. 500mVeff sind definitiv nicht drin, wenn man mit normalen PUs rechnet. Reserve zu haben ist immer gut.
Und falls du mehr Leistung herausholen willst, kannst du immer noch die Spannung leicht erhöhen (300V?).
Die Änderungsmoglichkeiten mit PP Endstufe oder Verdoppelung der SE-Endstufe würde ich am Ende der Arbeit als Kapitel auflisten und berwerten.
Gruß
Laurent
Rob.Bob:
Die Schaltung ist ja schon aufgebaut. Ich habe jetzt etwas mit den Katoden-Widerständen herum Experimentiert. Mit 150 Ohm hab ich einen Ruhestrom durch den Übertrager von 150mA. Folglich eine Gittervorspannung von -13,5V. Dadurch halten sich auch die linearen Verzerrungen in Grenzen. Ich bin ansich ganz zufrieden mit dem Ergebnis.
Bei Sinus bekomme ich so eine Leistung von 8 Watt, was denke ich mehr als ausreichend ist.
Der Verstärker soll für Audiowiedergabe verwendet werden, nicht für Instrumenten Verstärkung. Da ist man denke ich mit 500mV Eingangsempfindlichkeit ganz gut aufgestellt.
Für die Prüfung wird es bei PSE bleiben, ob ich den danach nochmal umbaue schaue ich dann.
Gruß,
Robert
bea:
Klar, wenn er schon aufgebaut ist, würde ich die zweite Endröhre jetzt auch nicht wieder rausnehmen.
Was die Eingangsempfindlichkeit angeht: mein 15-W-Endstufenbausatz hatte eine Eingangsempfindlichkeit von 0.2 V. Aber das kannst Du ja im fall der Fälle leicht mit einer anderen Vorröhre beeinflussen. In der Schaltung wird sicherlich auch eine ECC81 gut funktionieren, und bei einer ECC83 müsste es auch noch gehen.
Testen, in der Doku erwähnen und freuen, weil es die Arbeit verbessert...
Stefan_L_01:
Um mal die Frage mit dem Innenwiderstand aufzugreifen: Vergiss einfach diese Theorie mit Innen/Ausgangswiderstand. Denk Dir einfach anstatt dem Ausgangsübertrager einen Festwiderstand. Und dann gilt nur noch die Kennlinie!
Im PP:
Bei AB hast Du halt den Knick in der Kennlinie. Da im Übergang zum A Betrieb nur noch die halbe Spulenzahl uebertraegt. Das ergibt nach Impedanz ~ N^2 also ein Viertel. Allerdings hat sich im B Betrieb der Primärwiderstand auf 2 Spulenhaelften aufgeteilt. Jede Röhre sah nur den halben Widerstand. Das fällt jetzt im A Betrieb weg. Damit sieht die eine leitende Riehre jetzt den vollen Widerstand, also *2 gegenüber B. Summa Summarum sieht die eine Roehre im A Bereich den 1/4 * 2 = 1/2 Widerstand wie im B Bereich.
Edit: Eine ideale Pentode aendert ja den Strom nicht bei Aenderung von Ua, ergo Innenwiderstand unendlich. Die ganze Theorie um Leistungsanpassung durch Innen/ Aussenwiderstand fuehrt zu nichts...
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