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Harvard 5F10 - leichter Amp

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sjhusting

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #15 am: 3.08.2019 16:47 »
Ohne load bekommst du maximum voltage. Mit Diode-Gleichrichtung ist 550v no-load mit ein 305V HV durchaus möglich.

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Offline smid

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #16 am: 3.08.2019 16:58 »
Die Spannung geht runter, sobald Du die Versorgung belastest. Du kannst ja mal zum Spaß mit einem 100k kurzschließen und messen, was sich tut.

VG
Andreas

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Offline Bierschinken

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #17 am: 3.08.2019 17:01 »
Ohne Röhren ist die Spannung halt höher....der Kern sieht halt keine Last, deswegen ist die induzierte Spannung ziemlich hoch.
Pack mal Röhren rein und miss nochmal.

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Offline Dirk

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #18 am: 3.08.2019 17:29 »
Stichwort: Trafo ohne Last.

Dirk
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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #19 am: 3.08.2019 17:33 »
Danke. Macht Sinn. Ich hab Röhren reingesteckt und jetzt sind es 460 V. Immer noch zu hoch. Habt ihr noch eine Idee?

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Offline Dirk

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #20 am: 3.08.2019 17:36 »
wie hoch ist die Wechselspannung ? Ein paar mehr Infos zu den Spannungen wären sehr nützlich um eine qualifizierte Aussage treffen zu können.

Dirk
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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #21 am: 3.08.2019 17:43 »
Hi Dirk,

meinst Du die Netzspannung? Die messe ich mit 238V. Soll ich noch was anderes messen?

Grüße,
Marcus

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Offline Dirk

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #22 am: 3.08.2019 20:43 »
zum Beispiel die Spannungen auf der Sekundärseite mit und ohne Last.

Dirk
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Offline Dirk

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #23 am: 3.08.2019 20:50 »
wenn die Netzspannung 238 V beträgt, dann sollte der Trafo primär ander 240 V Wicklung hängen. Läuft der Trafo dann unter Last stellt sich eine Sekundärspannung von rund 300V Wechsel ein, diese dann gleichgerichtet mit 4-Wege ergibt rund 360 V.
Solltest Du es schaffen aus den 300 V dann 460 V zu erzeugen mit der 4-Wegebrücke, dann hätte ich gerne darauf eine Patent.
Röhren reingesteckt kann auch alles mögliche sein. Ich vermute, dass die Röhren nur geheizt werden, wenn überhaupt.
DMM auf korrekte Funktion prüfen und auch sicher stellen, dass der richtige Meßbereich ausgewählt ist.

Wie schon geschrieben, nicht so schüchtern sein und ein paar mehr Details preis geben hilft ungemein.

Dirk

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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #24 am: 3.08.2019 21:30 »
Moin,

danke für Deine Antworten und sorry, dass ich ein bischen auf dem Schlauch stehe und nicht weiss, welche Details noch helfen würden.

Ich versuche es noch mal:

Netzspannung jetzt 233V
Nach Biaseinstellung 3,7V zwischen OT Center und Anode
B+ jetzt 438 V
434V in der nächsten Filterstufe
344V nach der letzten Filterstufe

Die Sekundärspannung kann ich nicht messen, irgendwie bin ich da zu blöd???
Heizspannung 6,5V

Neue Batterie ist im DMM drin, Messbereich passt.
Ich habe bei dem PT die 230V Wicklung genommen (soll ich besser auf die 240V gehen?)

Man kann auf dem Amp spielen, er klingt auch ganz gut. Der Amp brummt allerdings fröhlich vor sich hin. Habe schon die Erdung umgebaut, hat das ganze aber eher verschlechtert.

Grüße,
Marcus


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Offline Dirk

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #25 am: 3.08.2019 23:09 »
Wieso kannst Du die Sekundärspannung (HV) nicht messen ?
Es wäre hilfreich zu wissen wie hoch diese ist. Du kannst auch mal auf die 240 V Wicklung umklemmen und dann messen.
Die Last auf dem Trafo scheint sehr gering zu sein.

Brumm hat sicherlich andere Ursachen, ich würde jetzt nicht nach zwei Lösungen gleichzeitig suchen.

Dirk
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Offline Laurent

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #26 am: 3.08.2019 23:51 »
Moin,

430Vdc aus 300Vac mit Brückengleichrichtung ist eigentlich alles iO (grobe Rechnung : 300 x 1,414)

Gruß
Laurent

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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #27 am: 4.08.2019 00:17 »
Also, ich habe auf 240V umgelötet:

Jetzt sind es 423V an B+.

Wenn die Sekundärwindung eingelötet ist, kann ich die Spannung nicht messen - vermutlich wegen der Dioden. Wenn ich sie auslöte, bekomme ich 338V.

Gibt es irgendeine Möglichkeit, die Spannung runter zu bringen? Oder muss ich einen anderen Trafo kaufen?

Oder eine Schaltung, die zu der Spannung passt?

Grüße,
Marcus

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Online berwin

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #28 am: 4.08.2019 10:35 »
Wenn du wirklich einen Harvard haben willst, solltest du auch einen entsprechenden NT und eine 5Y3GT nehmen um auf die 305V vor dem OT zu kommen.
Du könntest aber auch einen grosszügig dimensionierten (10W+) 200R Widerstand nach dem Gleichrichter installieren um die Gleichrichterröhre zu simulieren. Das würde auch die Spannung etwas reduzieren.
Ich vermute aber, dass du irgendwo noch einen Bug hast und evtl. eine der Endröhren nicht arbeitet. Denn eigentlich sollte bei korrektem Bias der Endröhren die Spannung noch runter gehen. Das würde auch das Brummen erklären.

Grüsse, Bernd

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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #29 am: 4.08.2019 11:37 »
Mh also nach einer Nacht drüber schlafen, weiter recherchieren und neu nachmessen (mit unveränderten Werten), rekapituliere ich noch mal:

Die Rechnung von Laurent kann ich nachvollziehen (300V * 1,414 = 424V) - das stimmt mit den Messwerten überein. Das würde bedeuten, dass ich ein Fehler beim Design des Amps gemacht habe und schlicht einen zu großen PT eingebaut habe.

D.h. ich könnte jetzt einen andere PT einbauen. Es gibt den 50VA Ringkern bei TT. Der hat 250V Sekundärspannung. Die Stromwerte passen sonst. Damit käme ich auf 364 V, immer noch 50V zu viel. Andere Ringkerntrafos scheiden aus. Ich könnte natürlich auch auf das Original gehen und den Hammond 290 CAX einbauen mit 5Y3 - so wie Berwin schreibt.

Alternativ könnte ich die Schaltung abändern, um auf einen anderen Amp zu kommen, der zu den Spannungswerten passt. Ein Fender 5E5 Pro gibt 395V B+ an. Das ist nicht so weit weg. Der Amp wird auch im Jazz eingesetzt. Ich müsste aber auf 6L6 umsteigen, einen anderen OT anschaffen und die Schaltung umbauen. Der Jazzboy verwendet auch 300V Sekundärspannung und einen Diodengleichrichter. Die B+ Spannung scheint nicht angegeben zu sein, müsste dann aber ja passen. Da müsste ich ebenfalls die Schaltung ändern und einen anderen OT einbauen. Die EL34 wird der PT allerdings nicht vertragen (Heizstrom zu hoch). Ob der Amp mit 6L6 dann gut klingt und das dann klappt weiss ich nicht.

Dann habe ich noch Anleitungen gefunden, wie man den B+ mit entsprechenden Wiederständen runter bringt (https://robrobinette.com/5e3_Modifications.htm#Simulate_Tube_Rectifier). Bernd schreibt ja auch davon.

Gefällt mir alles noch nicht so richtig. Idealerweise ist wirklich noch ein Bug irgendwo und die Sache lässt sich noch einfacher richten. Nur wo?

Grüße,
Marcus