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Harvard 5F10 - leichter Amp

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Offline berwin

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #30 am: 4.08.2019 12:13 »
Ich würde den Sag Widerstand und an jede Kathode der 6V6 einen 1R Messwiderstand rein tun und da messen, was jede Röhre an Strom zieht. Falls da was nicht passt, die Biasspannung an jeder Röhre überprüfen.
Bei korrektem Bias müsste die Anodenspannung dann auf unter 400 V sinken, was für die 6V6GT ok ist. Zur Sicherheit noch 470R Schirmgitterwiderstände, die Fender nicht vorgesehen hatte.

Grüsse, Bernd

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Offline berwin

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #31 am: 4.08.2019 12:36 »
evtl. auch den 470R im Netzteil erhöhen auf mindestens 1kR

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Offline Dirk

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #32 am: 4.08.2019 13:21 »
Also, ich habe auf 240V umgelötet:
Jetzt sind es 423V an B+.
Wenn die Sekundärwindung eingelötet ist, kann ich die Spannung nicht messen - vermutlich wegen der Dioden. Wenn ich sie auslöte, bekomme ich 338V.

OK. Also auf 240 belassen, die Last ist scheinbar sehr gering sonst würde die Sekundärspannung deutlich weiter einbrechen.

Gibt es irgendeine Möglichkeit, die Spannung runter zu bringen? Oder muss ich einen anderen Trafo kaufen?

Wieso willst Du die Spannung runter bringen ? Werden irgendwelche Grenzwerte überschritten ?

Messe doch mal noch den Strom durch die Röhren um zu sehen ob diese auch richtig eingestellt sind.

Gruß, Dirk
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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #33 am: 4.08.2019 14:15 »
Zitat
Messe doch mal noch den Strom durch die Röhren um zu sehen ob diese auch richtig eingestellt sind.

In Ermangelung der 1R Wiederstände zum Messen nutze ich die OT-Wiederstandsmethode:

Linke Seite
=========
159,6 Ohm
4,0 V
--> 25 mA

Rechte Seite
==========
150,5 Ohm
3,8 V
--> 25 mA

Hab ich ja per Bias-Poti so eingestellt.

Zitat
Wieso willst Du die Spannung runter bringen ? Werden irgendwelche Grenzwerte überschritten ?

Laut Datenblatt (https://www.jj-electronic.com/en/6v6s) kann ich die Röhren mit 450V betreiben. Die Elkos können auch 450V ab. Also alles im grünen Bereich. Dann kann ich es einfach so lassen? Das wäre ja super.

Dann nur noch das Brummen...

Grüße,
Marcus

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Offline Dirk

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #34 am: 4.08.2019 15:41 »
Dann die Ursache des Brumm, welche natürlich auf die Entfernung nur schwer zu bewerten ist. In solch einem Fall würden Sound-Files etwas helfen sowie der Schaltplan. Die Siebung ist beim 5F10 recht gering, gut möglich, dass es daran liegt sofern Du die gleichen Kapazitäten verwendest wie beim Original.

Dirk
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Offline Bierschinken

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #35 am: 4.08.2019 18:41 »
Zeichne doch mal bitte einen zusammenhängenden Schaltplan mit Spannungswerten.
So ist das für alle Aussenstehenden irgendwie "im trüben fischen".

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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #36 am: 4.08.2019 20:27 »
Hi,

anbei schon mal das Soundfile mit dem Brummen. Den Schaltplan liefere ich nach. Ich weiss nicht, ob ich das heute noch schaffe, ggf. erst in den nächsten Tagen (Arbeit ruft).

Grüße,
Marcus

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Offline stephan61

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #37 am: 4.08.2019 20:34 »
Hallo Marcus,
das klingt als ob irgendwo ein "offenes Ende" wäre,  z. B. fehlende Masse an der Eingangsbuchse oder ein fehlender Masseanschluss irgendwo in der Schaltung.

Gruß Stephan
"It must schwing!"

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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #38 am: 4.08.2019 21:17 »
Hab's doch noch geschafft. Hier jetzt der Schaltplan mit den gemessenen Spannungen in rot. Ich hoffe, das ist soweit lesbar.

Grüße,
Marcus

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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #39 am: 4.08.2019 21:32 »
Vielleicht zur Erklärung...

Der Schutzleiter direkt unter dem Stromanschluss an das Gehäuse geschraubt
Davon mit etwas Abstand der Massepunkt

Zum Massepunkt führen separate Leitungen:
- Vom Lautsprecher
- Von den Endstufenröhren
- Vom Diodengleichrichter
- Von den Filterkondensatoren (die ersten beiden) + Biasschaltkreis

Die Vorstufe inkl. Eingangsbuchse, Potis, dritter Elko sind bei den Potis zusammen geführt. Sie sind nicht per Leitung an den Massepunkt geführt, sondern an Ort und Stelle mit dem Gehäuse verbunden.

Ich habe weder isolierte Eingangs- noch Lautsprecherbuchsen.

Die Heizdrähte sind bisher nicht per 100R Wiederstand symmetriert.

Grüße,
Marcus

 

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Offline Dirk

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #40 am: 4.08.2019 21:48 »
Ich habe weder isolierte Eingangs- noch Lautsprecherbuchsen.

das ist eine mögliche Ursache.

Gruß, Dirk
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Offline Bierschinken

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #41 am: 5.08.2019 09:47 »
So wie es aussieht, ist die Heizung nicht symmetriert. Das Störgeräusch würde dazu auch in etwa passen.
Das würde ich mal nachholen.

Das Störgeräusch klingt für mich zumindest nicht nach typischem Masseproblem.

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Offline cca88

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #42 am: 5.08.2019 12:38 »
Hab's doch noch geschafft. Hier jetzt der Schaltplan mit den gemessenen Spannungen in rot. Ich hoffe, das ist soweit lesbar.

Grüße,
Marcus

Hallo MArcus,
wo ist der Gitterableitwiderstand von der Eingangsstufe? Da sollte ein 1Meg vom Gitter auf Masse gehen...

Ist das der Originalschaltplan von Fender?

Grüße
Jochen

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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #43 am: 5.08.2019 21:11 »
Zitat
wo ist der Gitterableitwiderstand von der Eingangsstufe? Da sollte ein 1Meg vom Gitter auf Masse gehen...

Hallo Jochen,

gut bemerkt. Den hab ich vergessen einzumalen. Der ist in dem original-Fender-Schaltplan nicht drin, ich habe aber einen eingebaut.

Der Schaltplan ist glaube ich original. Ich habe nur einen statt 3 Eingängen und einen Diodengleichrichter. Die entsprechenden Veränderungen habe ich mit Bleistift eingezeichnet.

Grüße,
Marcus

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Offline Marcus777

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Re: Harvard 5F10 - leichter Amp
« Antwort #44 am: 5.08.2019 22:34 »
Ok, Isolierungen für die Buchsen bestelle ich mal, genauso wie Symmetriewiderstände. Kann aber noch ein paar Tage dauern. Ich muss erst mal überlegen, was mir noch so fehlen könnte. Auch Schirmgitterwiderstände und Bias-Messwiderstände könnte ich bei der Gelegenheit ergänzen.

Heute habe ich noch mal versucht, die Heizung etwas sauberer aufzubauen, das hat aber nichts verändert.

Spricht die Tatsache, dass das Brummen sich mit Volumen- und Tone-Regler verändert + das der Amp ruhig ist, wenn die Vorstufenröhren ohne Heizung sind eigentlich dafür, dass es was in der Vorstufe ist?

Grüße,
Marcus