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Push-Pull Reverb Treiber mit ECC99

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harryhirsch:

--- Zitat von: iefes am 19.08.2019 09:02 ---Ich habe außerdem einen True Bypass Schalter eingebaut, der allerdings beim Einschalten ein störendes "plopp" erzeugt. Verstehe noch nicht so recht, warum das so ist. Vermutlich muss ich das Signal nach dem Mix-Poti auch auf Masse beziehen. Vielleicht über einen 1M oder hat das Auswirkungen auf Impedanz oÄ?
--- Ende Zitat ---

Einfach nach C11 einen 1M nach Masse.

Gruß, Volker

smid:
Wenn Du bei höheren Mix Einstellungen noch Einstreuungen hast, kommen die gerne aus der Strecke Tank-out zur Aufholstufe. Manchmal bringt es da was, die Erdung des Tankgehäuses über die Isolierung der Tank-out-Leitung direkt an die Kathode der Aufholstufe  statt an Masse zu legen.

VG
Andreas

dimashek:
Ich hab noch 1-2 Vorschläge zur Schaltung.  :o

Die 'dry' -Portion geht über quazi nen DC-coupled CF, mach den lieber zu AC-coupled... also wie V1B, nur ohne Ranode. Dann klingt er deutlich neutraler. Bei der jetzigen Schaltung gibts typischen CF Verzerrungen. (kann aber auch gewollt sein, dann so lassen)

Den R13 könnte man deutlich (/10, ja selbst /100) reduzieren. Würde etwas weniger Einstreuungen fangen, wenn der Tank weiter weg liegen sollte. 

Die 280 Ohm R12 sind definitiv zu heiß! Du wirst ca 9V drüber haben, korrekt? 32mA,16mA pro Triode. 250V*16mA sind 4Watt! bei erlaubten 3.5
Nimm lieber 330 Ohm (3.5W) oder sogar 390 (3W).

Die Bypass-Schaltung müsste man anders machen. Das wichtigste - keine nichtdefinierten Potentiale (Kondis ohne Bezug zu GND) schalten, kein DC schalten.

iefes:
@volker: Super, danke, werde ich so machen!

@andreas: Interessant! Im Moment ist das Gehäuse über die Tank-In-Buchse mit Masse verbunden. Dann versuche ich nachher mal, das Gehäuse einfach mit der Kathode der Aufholstufe zu verbinden. Also wäre dann die eigentliche Masse-Leitung des rückführenden Kabels nicht mehr auf Masse gelegt sondern direkt an die Kathode? So wie im angehängten Screenshot? Ich verstehe es noch nicht 100%ig.
Danke!

@dimashek: Danke für die Tipps! Beim dry Signal ist mir soweit noch keine Klangveränderung aufgefallen, aber ich behalte es im Hinterkopf. Du meinst also, die Anode direkt an B+, Rk zwei geteilt (1k5 + 56k) und die Gittervorspannung dann wie beim Kathodyn über einen 1M?
Weniger Einstreuungen klingen super. Ich hab mich beim Design einfach "blind" am TT Reverb und dem Vorbild der Fender Unit orientiert. Da ist an dieser Stelle auch ein 1M. Also kann ich da gut bis 10k runter gehen? Im Moment nutze ich noch etwas zu lange Kabel als Verbindung zum Tank, daher könnte das sicher nicht schaden.
Danke für den Hinweis zu R12. Habe da zwei parallele 560R genutzt, aber die hatte ich ausgewählt als ich die Loadlines noch mit 12k8 gezeichnet habe. Also gut, dass du mich dran erinnerst. Da werde ich mal was größeres Einsetzen.

Gut, dass ich heute Nachmittag etwas Zeit zum Basteln habe :-)

iefes:
Nochmal um sicher zu gehen:

R12 mit 280R habe ich gewählt, da er ja für beide Trioden wirksam ist. Das bedeutet doch aber, dass jede einzelne Triode 560R "sieht" oder nicht? Durch den verdoppelten Strom muss der Wiederstand doch halbiert werden, damit die Spannung gleich bleibt...? Und dann müsste ich mit 560R doch sehr auf der sicheren Seite sein. Oder bringe ich (mal wieder) was durcheinander?

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