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Echolette M80 Ausgangsimpendanzen/Eingänge

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Echolette M80 Ausgangsimpendanzen/Eingänge
« am: 29.07.2020 16:55 »
Hallo liebes Tube-Town Forum,

ich habe ja schon länger ein altes Echolette Ng-51 Echo und den dazugehörigen M80. Da es für die EL503 ja keinen Ersatz mehr gibt spiele ich ihn so gut wie nie Allerdings denke ich mir, was solls, zum rumstehen ist er auch zu schade. Allerdings habe ich ein paar Fragen zu dem Teil

Hat jemand eine Bedienungsanleitung? Zum Echo konnte ich eine im Internet finden, zum M80 selbst leider nicht.

Folgendes ist mir etwas unklar:

1. Was macht der "Ausgang" ganz links auf dem Frontpanel? Ist das ein FX-Send?
2. Selbige Frage zu dem Din-Stecker auf der Rückseite. Was ist das? Ich vermute fast es ist so gedacht, dass man das Echo hier einschleift? Ist das ein Fx-Return? Falls ich richtig liegen sollte: Weiß jemand zwischen welchen Stiften hier welches Signal anliegt. Im Falle des Echos sind zum Beispiel zwischen verschiedenen Stiften verschiedenen Ausgangspegel....

3. Wie ist das mit der Ausgangsimpendanz. Es sind 2 Ausgänge und ein Wahlschalter, dabei stehten dort Bereiche von 3,5 bis 20 Ohm. Hier ist mir nicht klar wie das funktionieren soll. Kann hier jemand Klarheit reinbringen? Wie kritisch ist eine Fehlanpassung?

Ich hoffe von euch alten Haudegen hat da noch einer eine gute Erinnerung ;)

Hier die Fotos:



grüße Michael

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Offline Fritz1949

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Re: Echolette M80 Ausgangsimpendanzen/Eingänge
« Antwort #1 am: 1.08.2020 12:45 »
Hallo Michael,

1. Was macht der "Ausgang" ganz links auf dem Frontpanel? Ist das ein FX-Send?

Ich tippe mal auf FX-Send/Return für das entsprechende Bandecho. Die 3 Striche symbolisieren wohl Wiederholungen. Beim Dynacord Eminent ist die entsprechenden Buchse drei-polig beschaltet. Auf 1 (links) der Ausgang  2 (in der Mitte oben) ist immer Minus und 3 (rechts) ist der Eingang. Da Dynacord das Bandecho von Echolette übernommen hat wird es da auch so sein.

2. Din-Stecker auf der Rückseite

Das obere Symbol über der Buchse kenne ich als Kennzeichnung für Eingänge. Das untere bedeutet zweifelsfrei Tonbandgerät. Beschaltet sind die Buchsen drei-polig 1(links) könnte ein Ausgang sein. 2 (in der Mitte oben) ist wie immer Minus. 3 (rechts) könnte ein Eingang sein. So ist es zum Beispiel bei meinem Röhrenradio. Mit gleichem Tonbandsymbol. Verbunden mit einem Bandgerät kann man über die Buchse aufnehmen und abspielen.

Probieren geht über studieren. Für passende Stecker/Adapter kann man Midikabel schlachten. Zum Glück hat Echolette, in weiser Voraussicht, 5 polige Buchsen verbaut.

Schönen Gruß, Fritz.
Musik machen.
Bastel mit Dynacord BASS-KING und Eminent.
Z.B. aus BASS-KING T "all tube" Gitarrenverstärker.
Gitarren justieren, Gitarrenelektronik, Aufnahmetechnik, mixen.

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Offline The stooge

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Re: Echolette M80 Ausgangsimpendanzen/Eingänge
« Antwort #2 am: 1.08.2020 17:44 »
Nabend,

Das "Q" auf der Rückseite ist das Symbol für einen Plattenspieler.  Allerdings muss man einen mit Entzerrer-Vorverstärker anschließen, sonst hört man nichts.
Hast Du noch die EL503 drin? Dann schätze Dich glücklich und hüte sie wie Deinen Augapfel. Man kann den Verstärker ohne große Probleme (neue Sockel) auf 6L6 umbauen allerdings geht dann die Ausgangsleistung in die Knie. Ich habe das mal gemacht, ich schätze, die Kiste hat dann noch ca. 20 Watt gebracht.

ne schöne Jrooß, Mathias

Re: Echolette M80 Ausgangsimpendanzen/Eingänge
« Antwort #3 am: 1.08.2020 23:59 »
Ich zitiere mal aus der Bedienungsanleitung des Echos:

"Zusammenschalten der Echolette NG51 mit dem Vertärker M40:

Zum Betrieb mit dem Verstärker M40 ist eine Echolette mit  5-poliger Ausgangsbuchse notwendig

Echolette und Verstärker werde mit einem 5-poligen Spezial-NF-Kabel über die mit "Ausgang" bezeichneten 5-poligen Buchsen verbunden.

And der Echolette ist der auf der Rückseite befindliche, rot markierte Pegelregler (R46) unbedingt auf den linken Anschlag zu drehen"

Ich vermute R46 ist das Trimmpoti, das das Gerät auf Kill-Dry stellt. Ganz sich er bin ich hier aber nicht. Das würde dann heißen der Einschleifweg im M80 ist parallel, vermutlich mit einem festen Mischverhältnis?

Die Ausgänge verbinden werde ich morgen mal probieren, es sind ja noch zwei Pole übrig beim Din-Stecker die noch nicht belegt sind.

Was den Phono Eingang betrifft: Witzig, da wäre ich nicht drauf gekommen, dass man ihn dafür eingesetzt hat damals. Wenn aber ja kein Phono-Preamp eingebaut ist, ist es sozusagen ein normaler Eingang?

Bleibt noch die Frage nach der Impendanzanpassung.

Im übrigen, ja, der Amp hat noch die originalen El503 von Telefunken und er läuft nach wie vor Einwandfrei. Mir ist zwar bewusst, dass es die nicht mehr gibt, aber ich spiele ihn trotzdem hin und wieder. weil wenn er rumsteht nutzt er ja auch nichts. Das Ding hat einen phänomenalen, geradezu Dreidimensionalen Clean-Sound. Wirklich großartig. Ich weiß nicht inwiefern der M40 vergleichbar ist, so einen habe ich noch nie anspielen können.

grüße B.B.

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Offline The stooge

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Re: Echolette M80 Ausgangsimpendanzen/Eingänge
« Antwort #4 am: 2.08.2020 11:37 »
Mojn,

wenn Du den Bias nicht zu heiß einstellst und die Endstufe nicht übersteuerst, wirst Du noch lange Freude an dem Verstärker haben.
Der M40 hat clean- bis angezerrt  einen warmen, mittenbetonten Sound, Krach macht er für zwei. Erinnert von fern an einen AC30 - kein Wunder mit 4 EL84 in der Endstufe. 

ne schöne Jrooß, Mathias