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Hook Wizard Amp

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Offline Laurent

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Re: Hook Wizard Amp
« Antwort #15 am: 8.02.2020 20:48 »
 :topjob:

Interessant. Danke fürs Teilen.

Der Hook Wizard ist schon ein feines durchdachtes Konzept, finde ich. Einzig ist, dass man mit der Schaltung fest bleibt.
Ich werde es Mal sacken lassen und schauen, was man damit veranstalten könnte.

Gruß
Laurent

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Offline raffau

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Re: Hook Wizard Amp
« Antwort #16 am: 10.02.2020 19:24 »
Uiii, ganz geile Idee! Die Hooks Amps hören sich sehr amtlich an! Lovely!  Hatte schon mal einer einen auf der Werkbank? Gibt es Schemas? Mit was kocht der Herr Haaksma?

Hat da jemand eine Idee?

Merci und Sorry für reinplappern!

Raffa
« Letzte Änderung: 10.02.2020 19:36 von raffau »

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Offline Stone

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Re: Hook Wizard Amp
« Antwort #17 am: 20.02.2020 09:55 »
Hallo

Ich selbst habe mal eine Idee bzgl. der motorisierten Poti in 'nem Röhrenamp gehabt und bin über einen Bekannten auf den Gallien Krueger Fusion 550 aufmerksam gemacht worden - in einem alten Video des ersten (Proto)Typs sieht man die Bewegung der Poti: hier

Die Poti sind von Alps und sind bei div. Anbietern in verschiedenen Werten erhältlich, z.B. hier

Vor- und Nachteile der Poti kann sich jeder selbst ausmalen ... ich habe u.a. von einem Servicecenter für GK Poti in verschiedenen Werten bekommen (zu etwas weniger, als o.a.), sowie auch in Log und nicht nur in Lin, neben der Vorstufenplatine für den Fusion selbst ...

Ein "Fehler" ist es, aus meiner Sicht, die Geschwindigkeit der Poti über den gesamten Stellbereich zu sehen: ich drehe jedenfalls nicht von z.B. Bass 0 auf Bass 10 in einem Zug, sondern immer nur wenige Grad auf der Achse und bin dabei auch nicht schneller als so ein Poti, weil ich ja die Änderung hören möchte.

Den Aufwand, den Soldano bei der 99 Vorstufe betrieben hat, war (und ist) mir zu hoch - zu der damaligen Zeit aber mit Sicherheit die einzige Möglichkeit, auf Halbleiter im Signalweg weitestgehend zu verzichten.

"Programmierbare" Widerstände (der Fachbegriff fehlt mir ... Register?) sind problematisch, da der anliegende "Pegel" meist die Versorgungsspannung nicht übersteigen darf (+/- 5 oder +/-15 idR).

Mal so als Denkanstoß - das "Prinzip" der motorgetriebenen Poti ist nicht neu, aber immer noch recht aufwendig und unüblich; "Boutique" Hersteller werden eher darauf zurückgreifen, als Massenhersteller; selbst bei GK war ich überrascht, aber im Original verfügt der Amp mWn nur über zwei Speicherplätze.

Gruß, Stone

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Offline dombi

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Re: Hook Wizard Amp
« Antwort #18 am: 21.02.2020 11:30 »
Hallo
Hook will wohl suggerieren, das sei etwas ganz neues.
Soldano und Caswell haben das ja schon mal vorgemacht vor einigen Jahren.
Und auch wieder verworfen, denn das war dann auch der einzige Amp (Preamp) in dieser Form.
Wenn wir sonst mit dem Latenzthema kämpfen werden diese Stellzeiten wohl interessant.
Innerhalb eines Songs mal kurz von Hi Gain auf besonders Clean ....?

Meine Meinung.

Stone,
hat Hughes&Kettner nicht das Prinzip mit der Widerstandsdekade pro Poti in seinen Tubemeister Amps drin?

Trotzdem ein interessantes Teil für einen Techniker.

dombi
Ich weiss, das ich nichts weiss. (Sokrates)

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Offline Stone

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Re: Hook Wizard Amp
« Antwort #19 am: 21.02.2020 12:20 »
Hi

Ich glaube dieses Rad wird regelmäßig neu erfunden ;-)

Die Stellzeiten werden interessant, wenn wir Extremstellungen / Werte betrachten: Gain auf 10, dann in den Cleanchannel und bis auf Gain 5 sind es dann 2 Sekunden (fiktive Annahme) - innerhalb eines Songs mitunter nicht wirklich tragbar, wenn wir annehmen, Gain 10 ist im Clean dann auch nicht mehr Clean.

Die Stellzeiten rücken deutlich in den Hintergrund, wenn wir zumindest für Gain und Volume jeweils eigene Poti pro Kanal mit eigener Ansteuerung nutzen.

Die Stellzeiten rücken noch weiter in den Hintergrund, wenn wir auch das Tonestack separat aufbauen ... und dann könnte man auch noch von der Trennung in Clean, Crunch, Rhythm, Lead sprechen ;-)

Das ist aber eben ein Aufwand, der wohl kaum in der Serienfertigung zu rechtfertigen und treffen sein wird - zumal der Preis dann auch nicht unbeträchtlich wächst.

@Dombi: ich muss passen ... ich kenne von den Amps der letzten 10 Jahre wohl kaum ein Modell ... ich würde sagen mit dem Peave 6505 ist die Obergrenze meiner Kenntnis gezeichnet (ggf. noch den zuletzt angetesteten Engl Invader, aber dann ...).

Gruß, Stone

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Offline Piero the Guitarero

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Re: Hook Wizard Amp
« Antwort #20 am: 21.02.2020 22:46 »

Soldano und Caswell haben das ja schon mal vorgemacht vor einigen Jahren.
Und auch wieder verworfen, denn das war dann auch der einzige Amp (Preamp) in dieser Form.


Nah, der Caswell hat auch ein Top Namens Number 39 auf dem Markt geworfen,
ob er davon viele verkauft hat? Keine Ahnung. Gibts auch bei You Tube zu sehen.



Und von Masotti aus Italien gab es das Monster Topteil



Kann man ebenfalls bei You Tube finden.

Der Fender Cyber Twin hatte Motorpotis, aber wie beim Yamaha DG1000 dienten die
nur zur optischen Anzeige, Klangerzeugung war ja digital.

Programmierbar ist schon ein Nischenprodukt, so gab es den Jet City JCA20 FLEX
nur als Prototyp zu bestaunen


staatlich geprüfter Preamp tester! ;)

Ja - auch ich liebe dieses Forum ;)

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Offline Stone

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Re: Hook Wizard Amp
« Antwort #21 am: 22.02.2020 10:00 »
Hi

Das es dann doch noch Heads mit der Art der Steuerung gab, war mir auch nicht bewusst / bekannt - man muss aber die X99 mal in den Kontext der Zeit setzen: da gab es haufenweise programmierbare Vorstufen, die aber in der Regel nur irgendwo eine Röhre für den Namen integriert hatten (aber jetzt nicht unbedingt schlecht geklungen haben).

Ich erinnere mich aber, dass da gerade der Umschwung von programmierbare Solid State Technik hin zu Full Tube stattfand und somit zwar einerseits die Programmierung etwas vermisst wurde, die Generierung des Tons mit Röhre aber wieder im Vordergrund ( ( ich erinnere mich an mein eigenes Rack, wo so gerade eben die Beleuchtung und das Hush IICX nicht programmiebar waren ;-) ) stand - somit war die X99 zwar zeitlich richtig positioniert, aber preislich ... ich meine bei Erscheinen waren es über 10k DEM, später dann 9k oder 9k5.

Carlitz und ich hatten z.B. mal die Idee "Endlos"-Poti zu nutzen, welche eine beleuchtete 270° Skala haben, die dann je nach Stand im Speicherplatz beleuchtet war, um den Wert anzuzeigen (ähnlich JC also) - ist aber bei der Überlegung geblieben, da wir kein für uns befriedigendes Konzept zur Realisierung der Widerstandswerte (Poti) gefunden hatten ... oder vielleicht nicht lang genug überlegt.

In Spanien (oder so) gibt es einen Studenten, der - so meine ich - für seine Abschlussarbeit einen SLO gebaut hat, der sich dann programmieren läßt und wo z.B. der Fußschalter eine "realtime" Bearbeitung der Werte zuläßt, wobei der über Bluetooth mit dem Head gekoppelt ist.

Ich habe mir mal die Dokumentation zu dem Projekt angesehen und auch mit dem Menschen Kontakt aufgenommen; der hat z.B. die Potiwerte über je zwei VTL (ich müsste nachsehen, um sicher zu sein) nachgebildet, die er dann eben entsprechend ansteuert.

Bei den ALPS Poti im GK dient der Spannungsfall über einem Referenzpoti für die Ermittlung der Position des Poti und eben auch zum setzen, indem der Motor so lange entsprechend angesteuert wird, bis die Referenz passt - ich müsste nochmal nach dem Typen schauen, sowie in die Dokumentation dazu, um eine Aussage zur Ansteuerung für Links- und Rechtsdrehung zu machen (ich meine, der Motor hat ebenfalls drei Anschlüsse). Ich meine aber, im Datenblatt waren nur wenige Sekunden für 270° angegeben.

Gehen wir noch mal in der Zeit zurück: ich hatte u.a. als erste programmierbare Vorstufe eine Roland GS6 - da konnte man beim Programmwechsel noch locker eine Tasse Kaffee trinken gehen ... ich meine gut 1 Sekunde, mindestens aber 500 oder 600 ms, da die Umschaltung mit einer deutlich wahrnehmbaren Pause verbunden war.

Das hat mich damals auch veranlasst, die Vorstufe wieder zu verticken und dann "aufzurüsten". Ada konnte sich damals damit rühmen, keine hörbaren Umschaltzeiten zu haben, war aber auch sündhaft teuer (um 1800 Tacken, meine ich).

Nun ja ... ich gestehe, das Thema reizt mich jedesmal auf's neue, aber der Umbau der GK Vorstufe ist leider recht aufwändig (sodass man eine Bearbeitung des Signals für Gitarre erhält) und ich müsste auch zwei Poti tauschen ... das ist nicht ganz so einfach, wenn man den entsprechenden Lötaufsatz nicht besitzt ;-)

So, genug hijacked ...

Gruß, Stone
« Letzte Änderung: 22.02.2020 10:02 von Stone »