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Neues Projekt: EL84 Amp mit PI/SS Umschaltung

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Laurent:
Hi,

In der Tat, einige Versuche habe ich bereits gemacht. Das Beste gibt es nicht. Ich habe in 2 Amps die Vorstufe vom Clubman ähnlich aufgebaut (St. Germain Reihe). Das klingt echt gut und anders als was ich vorher hatte.

Gut ist auch eine Pentode am Eingang. Man kann sie, je nachdem man sie schaltet auch alleine haben. Somit gibt es einen super Clean Kanal (Paris #13).

Was Master angeht, wäre es zu empfehlen, ja.

Gruß
Laurent

Ps: ich mache hier keine Werbung für meinen Amps. Lediglich sind die Schaltungen für dich von Interesse, da Pentoden im Spiel.

Mr. Lime:
Danke für die Impressionen Laurent, ich schaue immer wieder gerne bei deinen Amps rein!

Hab nun die Teile im Shop bestellt und den Aufbau noch etwas überdacht.
Die Gainstages sind nun logisch nebeneinander, die Pentoden gar nicht auf maximale Verstärkung ausgelegt, so wie es Merlin empfiehlt. Falls die 6U8A nicht gefallen wollen, können durch den neu angedachten Aufbau, einfach andere Vorstufenröhren verwendet werden, ohne viel rumstricken zu müssen. Ginge dann wohl eher Richtung hot rodded 5e3. Presence und Resonance sind verändert worden und sollen nun unabhängig von Feedback arbeiten.
Hat das schon mal wer versucht, Schirmgitter-Bypass C hinten im Preamp?
Möglicherweise macht die hohe Ausgangsimpedanz der Pentode dem Presence bzw. dem SelfSplit-Modus Probleme..


Jürgen:
Hallo,

wie man sieht, willst Du die Schaltungsmasse über einen 100 Ohm Widerstand an das Gehäuse legen. Den Minuspol des Netzteils willst Du vermutlich direkt ans Gehäuse legen.  Das würde ich mir nochmal genau überlegen, denn ich halte das für eine ziemlich gefährliche Sache. Da uns der Schutzleiter ja nur gegen Fehler auf der Primärseite des Trenn-Trafos schützt finde ich es äußerst wichtig, daß man Schaltungsmasse und Minuspol des Netzteils immer direkt hart zusammenlegt. Denn wenn der Pluspol (HV) mal auf die  Schaltungsmasse  und somit auf die Gitarrensaiten gelangt und man eine isolierte Eingangsbuchse hat (die Du ja haben musst, sonst überbrückst Du ja Deinen 100 Ohm Widerstand), muß es sofort zu einem massiven Kurzschluß kommen und die Spannung somit auf Null gehen! Diesen Kurzschluß könnte ein Widerstand zwischen Minuspol und Schaltungsmasse aber verhindern. Im schlimmsten Fall brennt der Widerstand schlagartig durch (auch wenn er 10 Watt hat), weil ein sehr hoher Ausgleichstrom von der Schaltungsmasse hin zum Minuspol fließen will und die volle B+  liegt weiterhin munter an den Saiten an. Wenn Du dann das Chassis berührst ...   Wenn Du Glück hast, kommt ja eine eventuell vorhandene Sicherung. Aber verlassen würde ich mich persönlich auf solche Sachen nicht. 

Gruß, Jürgen

Mr. Lime:
Servus Jürgen,

Danke für den Einwand.
Ich hatte diesen "Brummwiderstand" in einem Madamp verwendet gehabt, aber du hast recht, es ist vernünftiger, die Sternmasse ohne dem Widerstand aufzubauen und falls es wirklich brummen sollte, eine Auto-Ground-lift Schaltung stattdessen zu verwenden.

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