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Planung Carmen Ghia alike , fixed Bias PI Fragen

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iefes:
Schritt für Schritt. Das Chassis ist weitestgehend fertig. Den Ausschnitt für die Netzbuchse bekomme ich aber irgendwie nie so richtig zufriedenstellend hin  ::) Der Ausschnitt für den Netztrafo sieht leider auch etwas unsauber aus, aber das liegt daran, dass der Ausschnitt für einen kleineren 5E3 Trafo schon vorgesehen war und der Wormser 18W Trafo, den ich einbauen werde, etwas mehr Platz braucht. Naja, sieht man beides später nicht mehr.  O0


iefes:
Hallo Leute!

Den Amp an sich habe ich heute endlich fertig gestellt. Habe eben ein paar Tests (noch ohne Box) gemacht und es läuft soweit etwa wie erwartet, sprich die Spannungen passen soweit. Eine Sache macht mich aber auf Anhieb stutzig und ich würde mich dazu über einen Tipp eurerseits freuen, bevor ich den Verstärker morgen an die Box hänge:

Ich hab die Spannungen mit zugedrehtem Master gemessen (im Folgenden immer mit Röhrengleichrichter). Da hatte ich bspw. 11.5 V an den Kathoden der Endstufenröhren bei einem Rk von 150 Ohm. An den Anoden habe ich knapp 340V. Das macht nach dem Calculator von Rob Robinette 99% Pmax. Ist ein bisserl viel oder?
Gut, jetzt aber zum eigentlichen Problem. Ich habe testweise den Master aufgedreht und dabei geht die Spannung an der Kathode bis auf ca. 17V hoch, also fließt deutlich mehr Strom. Als ich dann gesehen habe, dass die EL84 langsam rote Backen bekommen haben, habe ich den Versuch abgebrochen.

Habt ihr Ideen woran das liegen mag? Könnte es sein, dass die Gegenkopplung falschrum angeschlossen ist und die Endstufe sich durch die Mitkopplung zu stark aufschwingt? Die Gegenkopplung ist laut Spice schon ziemlich signifikant, also wäre die Mitkopplung erstrecht heftig.

Würde mich freuen, wenn ihr Tipps habt, bevor ich den Amp morgen an die Box hänge  :topjob:

Danke und viele Grüße!

(Fotos folgen in den nächsten Tagen  ;) )

iefes:
Kurzes Update: Hab die Leitungen vom Master-Poti mal vertauscht, das hat zwar nicht zu so einem hohen Spannungssprung beim Aufdrehen des Masters geführt, nur so bis 14-15V, aber auf dem letzten Stück des Regelwegs hat man akustisch (ohne Lautsprecher) ein deutliches Pfeiffen wahrnehmen können. Hab die Leitungen also wieder auf den ersten Stand zurück gelötet. Also sollte da mit der Gegenkopplung kein Problem vorliegen.

Also warum fließt bei aufgedrehtem Master so viel mehr Strom (ohne Eingangssignal)?
Ideen sind sehr willkommen!

Und jetzt  :gutenacht:

darkbluemurder:
Wenn Du die Gegenkopplung als Ursache vermutest, wäre es nahe liegend, sie für den nächsten Test mal abzuklemmen. Wenn das Problem immer noch auftritt, ist die GK unschuldig.

Viele Grüße
Stephan

iefes:
Danke Stephan!

Habe vorher gerade noch eine andere Sache überprüft und da scheint der Hund begraben zu sein:
Ich habe je die Spannungen an Pin 3 beider Ebenen des Master-Potis beim Aufdrehen des selbigen gemessen. Bei der einen Ebene bleibt die Spannung konstant auf Masse-Potential, bei der anderen steigt die Spannung bis auf etwa 4V über die gesamte Rotation. Es ist dann auch nur die eine Röhre die durch die Ebene angesteuert wird die rote Backen bekommt. Meine Vermutung wäre jetzt, dass der entsprechende Koppel-C zum PI einen Hau weg hat und etwas Spannung durch lässt. Habe da eigentlich einen neuen IC C mit 630V Festigkeit eingesetzt, aber man hat ja auch mal Pech.
Was denkt ihr, das klingt doch relativ plausibel oder? Komme leider erst heute Abend dazu, den C zu ersetzen.
Grüße

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