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Mullard 3-3 stereo, Netzteil & weitere Überlegungen

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MartinR:
Hallo,

da ein solcher Verstärker hochempfindliche Lautsprecher erfordert, würde ich zur Brummfreiheit zwei LC Siebstufen verwenden. Zumindestens ich brauche zwei zu meiner Zufriedenheit  ;)

Wazu sind eigentlich die beiden Dioden vor der GZ34? Wenn Röhrenverstärker, dann mit Röhren  ;)

Mit der Positionierung würde ich warten bis du das Eisen hast und dann testen. Du wirst überrascht sein wie groß der Abstand sein sollte um Brummfreiheit zu erreichen.

Viele Grüße
Martin

sev:
Schau dir auch mal die 125er serie von Hammond an, die kommen den Original von Mullard empfohlenen Trafos näher, damals war weniger Fleisch im Trafo üblich ;)
Bei mir laufen EL34 Monoblocks mit 125ESE seit mehreren Jahren an den Breitbändern.
Grüße,
Stefan

Laurent:
Moin Yves,

Was Positionierung der Trafos angeht, kann ich meine Vorschreiber nur zustimmen. Gerade musste ich auch in einem Projekt feststellen, dass der OT flach gelegt werden soll, um den Amp still zu bekommen. Also der Tipp mit dem Kopfhörer ernst nehmen. Das mache ich so seit ein Paar Jahren und das ist das Einzige, was wirklich gute Ergebnisse liefert.

Gruß,
Laurent

PS: ich hatte auch vor einiger Zeit vor, diesen Amp zu bauen. Bin dann auf was anderes gegangen. Es gibt aber einen Thread vom User "Ulder" hier zu lesen. Er hat sich mit dem Amp durchgekämpft.
Was mir damals von der Realisierung abgehalten hat, war die Unsicherheit, ob die aktuellen EF86 die gleichen Qualitäten besitzen, wie die originalen Mullards, um in so einem Konzept gut zu funktionieren... Wobei im Shop gibt's noch die non-UK NOS Mullards EF86 ;D

iefes:
Danke euch Vieren für die Rückmeldungen  :)

@Sebastian: Die Kopfhörermethode wollte ich auf jeden Fall anwenden, hatte ich bisher bei meinen Gitarren-Amps auch immer gemacht. Eventuell greife ich dann direkt zu einem AÜ der auf der Seite im Chassis liegt. Da würde der von Primarywindings gut passen, oder auch der Wuestens.

@Stefan: Welchen aus der 125er Serie würdest du dann hier empfehlen? Den 125DSE mit 10W beispielsweise? Ich bin nicht unbedingt darauf aus, einen möglichst historischen Nachbau zu bauen, sondern würde mich natürlich freuen, wenn am Ende auch ein richtig gut klingender Verstärker dabei heraus kommen würde. Daher dachte ich auch direkt an "bessere" Ausgangstrafos.

@Martin: Hast du auch einen 3-3 gebaut? Welche Werte hast du für die beiden LC Siebstufen verwendet? Ich hätte erwartet, dass eine Stufe genügt, zumal das Original garkeine Drossel verbaut hat. Ich schätze, ich werde es erstmal mit einer Stufe versuchen, besonders empfindliche Lautsprecher habe ich momentan sowieso (noch) nicht. Da muss ich aber eventuell auf lange Sicht nochmal investieren.
Bezüglich des Abstands der Trafos bin ich gespannt, habe bei meinen Gitarrenverstärkern auch immer möglichst viel Abstand gewählt, aber ich habe jetzt schon sehr viele 3-3 Nachbauten gesehen, wo die Trafos verhältnismäßig nah beieinander waren, also hoffe ich einfach mal, dass ich eine zufällig brummfreie Position finde. Muss aber auf jeden Fall getestet werden, das stimmt.

@Laurent: Deine Hifi-Verstärker haben mich auf jeden fall motiviert, es auch mal mit Hifi zu versuchen! Den thread von "Ulder" habe ich gesehen und schon ein paar Mal durchgelesen. Ich bin da durchaus auch bereit, ein bisschen zu "tweaken", zumal der Verstärker an sich ja äußerst überschaubar und damit leicht anpassbar ist. Ich versuche einfach mein Glück  :)


Gut, ich übernehme aus euren Vorschlägen, dass ich auf jeden Fall davon ausgehen sollte, die Ausgangstrafos liegend zu verbauen. Das ist schonmal sehr hilfreich für die Planung  :topjob:

Kann eine ungünstige Positionierung der Drossel eigentlich auch Probleme bezüglich der Nebengeräusche machen? Ich hatte überlegt, eine Drossel aus der "kleinen" Reihe von Hammond zu nehmen und sie innen zu verbauen. Birgt das irgendwelche Risiken?

Danke euch!

iefes:
Okay, ich hab jetzt nochmal mit den Trafos von primarywindings aus UK geplant und ein kleines Layout zusammengestellt. Die Trafos wären liegend montiert. Da die Trafos relativ groß sind, müssen die Röhren etwas näher zusammen rücken. Ist jetzt alles relativ eng, aber ich finde es noch okay, also es sieht nicht gestopft aus für meine Augen. Aber ich steh auch einfach auf kompakte Layouts.  ::)

Trotzdem sind die Bauteile natürlich alles sehr nah beisammen und wenn in diesem Layout der Netztrafo in die AÜs einstrahlt, besteht eigentlich kein Spielraum mehr, etwas anzupassen.

Würdet ihr hier dann eher direkt zu einem größeren Chassis greifen? Oder meint ihr, es könnte so passen, also in Bezug auf Einstreuungen und layout-bedingte Nebengeräusche?

Danke euch und viele Grüße!

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