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Fehlanpassung - AÜ - 2EL34 (AB-PP)

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TTFrank:
Hallo,
ich habe eine Frage:
Ein 50W-Amp mit 2 EL34-AB-PP, Ua ca. 380V, IBias ca. 40mA (pro Röhre) und einer AÜ-Primärimpedanz von Zaa=3,6kOhm (Anode-Anode) müsste doch krass fehlangepasst sein!

Wenn ich die 25W-Lasthyperbel und die Systemlastgerade zeichne (Steigung= 4/Zaa, laut Menno van der Veen), gibt es einen breiten Überschneidungsbereich - also ist Pa,max bei Ansteuerung zeitweise deutlich überschritten.

Bei Ua=380V bekomme ich grafisch als optimalen Wert Zaa=6,0KOhm heraus. Dann tangiert die Systemlastgerade die Lasthyperbel so gerade eben.

Anderseits werden viele AÜ für 2 EL34-PP angeboten, die relativ kleine Zaa haben und Ua=380V ist für eine EL34 nicht außergewöhnlich groß.

Mache ich einen Denkfehler oder werden EL34 häufig im Überlastbereich betrieben?

Frank

dimashek:
Bei class b ist die Röhre nur halbe Zeit stromführend, nur so, als Hinweis.

TTFrank:
Okay, wenn nur der Mittelwert zählt; das wären dann wahrscheinlich <100% Pa,max.

Ich bin bislang davon ausgegangen, dass die Lastgerade die Verlusthyperbel möglichst gar nicht schneiden sollte.

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