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Schmitt Amp

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Offline JCM_800

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Re: Schmitt Amp
« Antwort #15 am: 24.08.2021 13:32 »
Kein Problem. Der AÜ wird Dir nicht um die Ohren fliegen. Und die Leistung kannst Du natürlich auch nach Gehör messen.

ne schöne Jrooß, Mathias

So so, meinst Du das ich die Ausgangsleitung nur mit den Ohren messen kann  ;D

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Habe eben noch mal mit meinen Messwerten gerechnet.

Es scheint wirklich ein 6 Ohm Tap zu sein.
6 Ohm * 284 = 1704 Raa 
Ich bin von 1750 Raa bei 4xEl34 und 424V Anodenspannung ausgegangen, also nicht so verkehrt. Und wenn ich mir die 100W 4xEl34 Marshall AÜ´s angucke, die haben 1700 Raa für 412V Plate to Plate.
Daher sollte das stimmen mit dem 6 Ohm Tap.

Das heisst wenn ich einen 8 Ohm Speaker an den 6 Ohm Tap anklemme, hätte ich einen Raa von 2272, es sollte aber eher einer um die 1700 sein.
Und hier bin ich mir unsicher, ob dieser Mismatch nicht zu viel ist.  ??? ::)

Gruß,
Michael

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Online Stahlröhre

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Re: Schmitt Amp
« Antwort #16 am: 24.08.2021 14:30 »
Keine Sorge im normalen Betrieb wird da nichts anbrennen.

Durch den vergrößerten Lastwiderstand fließt dann etwas weniger Strom durch die Endröhren, sodass diese sogar weniger belastet werden. Problematisch bei zu großem Widerstand sind eher die Flyback Spannungen die eventuell die Röhren, oder den AÜ zerstören können.
Aber bei der geringen Fehlanpassung wird da kaum etwas passieren.

Auf der anderen Seite kannst du auch eine 4 Ohm Last nutzen, dann werden die Röhren stärker belastet, dafür bleibt man aber von gefährlichen Spannungen fern.

Wenn man sich die Datenblätter der EL34 mal anschaut werden da pro Paar um die 3,4 bis 4kOhm angegeben. In deinem Fall liegst
du bei etwa 4,5kOhm. Das ist wirklich nicht weit weg.

Abgesehen davon ist die Impedanz eines Lautsprechers keineswegs konstant. Die meisten Gitarrenlautsprecher erreichen ihre Nennimpedanz  nur im Bereich von 400 bis 1000Hz. Danach steigt die Impedanz mit der Frequenz immer weiter an. Im tieffrequenten Bereich bildet sich eine Resonanzspitze aus, die bei etwa 50 bis 100Hz liegt. Dort kann der Lautsprecher auch ganz schnell mal 50 bis 70 Ohm haben.

Die 100W Marshalls haben eher 450-460V an der Anode. Bei den EL34 Plexis geht es je nach Jahrgang auch mal auf 480 bis 500V.
Gruß,
Max

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Offline JCM_800

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Re: Schmitt Amp
« Antwort #17 am: 24.08.2021 14:38 »
Hi!

Danke für die Antwort :)

Wenn der Amp benutzt wird dann mit einem 8 Ohm Speaker.
Im Anhang ein Bild vom Aü, der hat einige Abgriffe..... aber ob ich damit was anfangen kann.  ::)
Ansonsten wird er halt mit der leichten Fehlanpassung betrieben, oder ich muss das mal mit 6L6GC durchrechnen, vielleicht passt es da besser mit dem Aü und 8 Ohm Speaker.

Gruß,
Michael

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Online Stahlröhre

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Re: Schmitt Amp
« Antwort #18 am: 24.08.2021 16:09 »
Hallo Michael,

lass dich nicht davon verrückt machen. Ich habe selbst schon aus versehen 16Ohm Boxen am 4Ohm Ausgang angeschlossen und auch andersrum. Die Verstärker leben heute alle noch genauso wie die Röhren.

Mit der 6L6GC liegst du sehr wahrscheinlich weiter daneben als mit EL34.
Die 6L6GC braucht laut Datenblatt  bei 450V 5.6kOhm.

Was eventuell besser passen könnte wäre die KT77.

Grundsätzlich kann man versuchen die sekundär Anschlüsse des AÜ umzubauen. Man müsste halt alles durchmessen um herrauszufinden welche Wicklungen wie miteinander verschaltet sind. Das ist allerdings recht aufwändig und ich denke, dass es nicht wirklich notwending ist.
Gruß,
Max

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Offline JCM_800

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Re: Schmitt Amp
« Antwort #19 am: 27.08.2021 15:56 »
Hallo Michael,

exakt das ist, was ich dachte :-)

Grüße
Jochen

@Jochen
Habe mich heute mal wieder bisschen mit dem Amp beschäftigt.
Es ist doch nicht ganz die Marshall Schaltung.

Es ist diese Schaltung hier:
Zweipuls-Verdopplerschaltung D2 (nach DIN 41761) / Delon-Schaltung oder Greinacher-Schaltung


Nur so zur Info  ;)

@Stahlröhre, Ich werde erstmal bei den El34 mit der leichten Fehlanpassung bleiben.
Jetzt müssen erstmal die wichtigsten Bauteile getauscht werden usw., danach werde ich sehen wie er läuft und klingt  :devil:

Gruß,
Michael

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Offline JCM_800

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Re: Schmitt Amp
« Antwort #20 am: 30.08.2021 13:09 »
Hi!

Mir scheint die Verdrahtung der Gridstopper etwas komisch:

https://www.dropbox.com/s/yop3mtiiyrrbwup/fr_2725_.jpg?dl=0
https://www.dropbox.com/s/da0llb71lefkuff/fr_2725.jpg?dl=0

Sollten die nicht vielleicht besser anders verdrahtet werden und die Gridstopper + Schirmgitter-Widerstände auf die gängigen Werte für EL34 ändern?
WIe z.B. hier: https://www.dropbox.com/s/ki4y4slaehpwlux/2021-08-30%2013_00_28-Window.png?dl=0

Gruß,
Michael

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Offline JCM_800

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Re: Schmitt Amp
« Antwort #21 am: 26.09.2021 19:11 »
Hallo,

so der Schmitt AMP ist endlich fertig und funktioniert wieder!  :topjob:

Musste ziemlich viel erneuern und teilweise manche Dinge etwas anders aufbauen.

Kaltgerätebuchse montiert.
Sicherungshalter montiert.
Alle Elkos getauscht.
Alle Kondensatoren und einige Widerstände ausgetauscht.
Röhrensockel erneuert.
PPIMV Master Volume eingebaut.
usw.....  usw........

https://www.dropbox.com/sh/1l8w2zs25usc38b/AAD8jPLdqZiNojEvsgOYPDXUa?dl=0

Gruß,
Michael

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Offline guanre

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Re: Schmitt Amp
« Antwort #22 am: 26.09.2021 22:40 »
Und, wie ist der Sound?

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Offline JCM_800

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Re: Schmitt Amp
« Antwort #23 am: 28.09.2021 16:00 »
Und, wie ist der Sound?

Klingt ganz gut für so einen alten Amp  ;D
Ich finde er geht ein bisschen in die Richtung Marshall (Super Bass).

Mein Bekannter hat den Amp schon wieder abgeholt, habe leider vorher nicht wirklich ein brauchbares Sound-Sample aufgenommen.

Gruß,
Michael