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MB Caliber 50+

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Feierabendklampfer:
Moin!

Hab mir letztens einen Low-Budget-Boogie geleistet und  bin ganz glücklich mit dem neuen Amp. War natürlich gebraucht und braucht wahrscheinlich mal neue Kondensatoren (es brummt am Anfang etwas). Aber was ich fragen wollte, der Amp hat ja schon einen recht heavy Zerrkanal an Board. Kann man den vielleicht etwas zähmen? Anbei habe ich den Schaltplan für mich umgezeichnet so daß mann schneller was macht was erkennen kann.
Ich hab da zwar schon eine Idee, aber vielleicht hat das schon jemand erfolgreich gemacht. Bin für Anregungen offen. Und gell die Zerre ist schon sehr unkonventionell gemacht.  :sex:

Klampfergrüße

carlitz:
Hallo,

Du kannst den 1.5k an der Lead Drive Kathode auf 10k (probeweise) hochstehen, das nimmt der Stufe weiteres Gain und ist mehr "cold-clipping".

Die Ohren entscheiden.

Ansonsten den 470k am Gitter der Leadtriode verkleinern auf z.B. 68k

Feierabendklampfer:
Hi Carlitz,

siehste, dacht ich mir da gibt es doch noch Möglichkeiten. Weil ich hätte beispielsweise den 330k-RK-Widerstand etwas erhöht. Nach längerer Kontemplation bin ich nun der Ansicht so könnte es auch funktionieren. Demnächst gibt es wieder was zu löten. :bier:

Bastlergruß

Feierabendklampfer:
Hallo,
erst die Tage konnte es weiter gehen mit dem Amp in seinem original geagten Flight-Case. Den Originalsound konnte ich jetzt schon einmal herstellen.  :guitar:
Das Knistern und Tonweg-Problem kam einzig von einer ranzigen FX-Buchse, bzw. vom Kontaktwiderstand eines Schließers. Ich musste gar nicht lange suchen denn genau der Kontaktwiderstand von Blechzungen (in Relais, Schaltern und Buchsen) waren der Hauptdefekt meiner letzten Reparaturen.
Überall dort wo das Tonsignal über Kontakte läuft sollte man bei alten Amps jedenfalls routinemässig nachmessen.
Nur so ein Tipp ;D

Bastlergruß

carlitz:
Kleiner Sidefact:

Ich hatte letztens eine Mesa Boogie 2:90 Endstufe auf der Werkbank, welche Knistern und weitere komische Geräusche gemacht hat.
Habe auf die Anodenwiderstände getippt und mal alle getauscht, kein Unterschied. Dann alle alten Allen Bradley Widerstände gegen neu getauscht. Keine Änderung.

Ok dann alle Koppelkondensatoren und Kathodenkondesatoren getauscht plus Endstufen-Elko's keine Änderung.

Die Endstufe hat drei ECC83 Röhren eingebaut. Waren nur 2 Stück eingebaut war das Knistern weg.

Lange gesucht, habe sogar die Optokoppler gegen Mosfet's getauscht. Keine Änderung.

Jetzt die Auflösung:

Da sehr viel Staub auf der Platine lag, bin ich mit der Endstufe zur Autowaschanlage gefahren, habe die Platine gut mit Biff Reiniger eingesprüht und mit dem Hochdruckreiniger abgewaschen.
Dann mit der Pressluftpistole trocken gemacht und noch ein paar Tage geheizt stehen lassen.

---> Knistern war weg..... Wahnsinn

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