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MB Caliber 50+

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Boschili:
Morgen!
du könntest auch zwischen LDR 1 und das Gitter von V1A ein Poti setzen.  Dazu musst du das röhrenseitige Beinchen vom LDR 1 aus der Platine ziehen und dann zwischen das Beinchen und den ehemaligen Lötpunkt das Poti einflicken. Ich würde da ein A1M nehmen und das an die Stelle des Reverb oder Presence-Potis auf die Faceplate legen und das ersetzte statt des Potis für den Direct-Out oder die 4-Ohm Buchse nach hinten an den Amp packen.
Im Gegensatz zu den Marks haben die alten Calibers aus den 80ern einen schaltbaren Boost vor der eigentlichen Eingangsstufe. Wenn man den regelbar macht kann man das Verhältnis zwischen Rhythm und Lead besser einstellen.
Aber Achtung: beim EQing des Amps gilt das gleiche wie bei den Marks, weil auch bei den Calibers der Hauptteil der Zerre erst nach dem 3-Band-EQ passiert. Also Höhen rein, Bässe raus und Mitten nach Gusto. Sonst wird das Overdrive matschig. Geformt wird der Ton dann am Graphischen EQ.
Ich red aus Erfahrung, Hab einen Studio .22 (der fast den selben Preamp hat wie der Cal50+) und einen Mark 3 zu Hause stehen und die verhalten sich da genau gleich.

beste Grüße,
Chris

Feierabendklampfer:
N'amp!
Jetzt hab ich mich inzwischen eingehend mit dem Amp beschäftigt und meine ersten Vermutungen waren richtig. V1 kann nicht in die Sättigung kommen, sondern sie wird nur so geschaltet daß ihr Ausgangssignal direkt auf den Eingang der ersten Röhre (V2A) wirkt. Somit kommt diese zur heftigen Zerre. Das kann man etwas reduzieren in dem ich ein 1M-Trimmer nach LDR2 in Reihe geschaltet habe. Dieser wird so eingestellt daß zumindest  Fuzz verhindert wird. Wer es später nochmal braucht muss den Amp aufschrauben und nachstellen. ;D
Die Zerre passiert also nach meiner Deutung schon im ersten System, alles Andere kommt danach …
Bastlergruß

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