Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Silicon Fuzz Face mit merkwürdigen Soundeffekten (Oszillation)?!?!

  • 6 Antworten
  • 1938 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline QOTSA_Lover

  • Sr. Member
  • ****
  • 134
Hallo Zusammen,

vielleicht habt ihr einen Rat. Ich habe mir ein Fuzz Face (Si) gebaut, welches komische Geräusche/Effekte Erzeugt.
Zunächst muss ich sagen, dass das Fuzz einwandfrei funktioniert und auch super gut klingt.

Das PROBLEM:
Wenn das Gerät an ist, und ich die Hände von den Saiten nehme macht es fast schon Theremin artige LFO-OSZI Geräusche. Das ist super seltsam.
Wenn ich die Hände wieder an die Saiten (Masse) bringe ist alles top.

Habt ihr eine Ahnung was das sein könnte und wie ich es abstellen kann?

Mein Dunlop EJ Fuzz macht so etwas ähnliches, da ist es hochfrequentes Fiepen. Andere Fuzzes von mir machen das Fiepen auch. Aber das hier ist schon fast ein eigenständiger Effekt  ;D

Gespielt vor einem gut offenen Marshall JTM45 und das Fuzz läuft schon sehr weit offen. Volume 10/10 und Fuzz 8/10.

Schaltplan/Layout (Ge Variante) habe ich angehängt - einzige Änderung ist ein On/Off Switch für die Batterie und natürlich das Drehen aller Polaritäten für die NPN-Silicon Variante.
Transen sind gematchte BC183A + ...B / BC108-109 / usw. Hab mehrere ausprobiert und der Effekt ist immer gleich.
Masseführung habe ich diverse Variationen ohne Erfolg ausprobiert.
Buchsen isoliert / nicht isoliert versucht...
Alles ohne Erfolg.


Vielleicht habt ihr nen Tipp.

Ach ja: Ich habe auch ein Ge Fuzz gebaut. Gleiches Layout. Da ist alles okay!!!
« Letzte Änderung: 7.05.2023 20:02 von QOTSA_Lover »

*

Offline QOTSA_Lover

  • Sr. Member
  • ****
  • 134
Kurze Ergänzung:

Wenn ich das Effektgerät vor mich offen hinlege und eingeschaltet habe und mit meinem Finger in die Nähe des 2u2 Elkos komme, kann ich diesen Effekt provozieren.
Sobald ich mit der Anderen Hand auf Masse gehe ist es weg.

Eventuell sind solche Dinge aber auch ein Stück weit normal?

Eingangs- / Ausgangskabel habe ich auch mal geschirmt: Ohne Erfolg

*

Offline Unverbindlich

  • Full Member
  • ***
  • 55
Hallo!

Löte einen 470k - 1M Widerstand an der Eingangsbuchse zwischen Signal- und Masseanschluß.
Ein geschirmtes Eingangs- und Ausgangskabel ist eher von Nachteil.
Probiere diese bewährte Verdrahtung für Effektpedale.
Die Buchsen nicht isoliert am Gehäuse.

Gruß
Manfred



*

Offline bluesfreak

  • YaBB God
  • *****
  • 2.639
  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Hi Tom,

du kannst auch mal testweise einen kleinen Kerko (irgendwas zwischen 10 und 100pf) zwischen Kollektor und Basis des Q1 klemmen, das sollte solche Nervgeräusche auch zuverlässig töten...

Gruß (und nen Gruß an Joe ;) )

Stefan

*

Offline QOTSA_Lover

  • Sr. Member
  • ****
  • 134
Hi Tom,

du kannst auch mal testweise einen kleinen Kerko (irgendwas zwischen 10 und 100pf) zwischen Kollektor und Basis des Q1 klemmen, das sollte solche Nervgeräusche auch zuverlässig töten...

Gruß (und nen Gruß an Joe ;) )

Stefan

Danke Stefan, versuche ich mal. Grüße richte ich aus...  ;D

*

Offline QOTSA_Lover

  • Sr. Member
  • ****
  • 134
Hi Tom,

du kannst auch mal testweise einen kleinen Kerko (irgendwas zwischen 10 und 100pf) zwischen Kollektor und Basis des Q1 klemmen, das sollte solche Nervgeräusche auch zuverlässig töten...

Gruß (und nen Gruß an Joe ;) )

Stefan

Jetzt hätte ich nochmal eine kurze Frage an euch:

Die Modifikation mit einem Cap zwischen C+B habe ich jetzt an Q1 aber auch an Q2 gesehen. Mein Eric Johnson Fuzz hat an Q2 zB einen 27pf sitzen.
Was ist denn der Vor-/Nachteil zwischen der Modifikation an Q1 oder Q2?

Darüber hinaus habe ich jetzt gesehen, dass die großen Dunlop Fuzzes (die Minis vermutlich auch) einen kleinen Widerstand in Serie zum Fuzz Poti legen haben (also zwischen dem 20uf und dem Mittelanschluss des Fuzzpotis). Das Bonamassa Fuzz hat dort 10r das Johnson 27r.

Was ist denn hier der Vor-/Nachteil im Vergleich zur Variante oben mit dem Cap?

Danke und lieben Gruß
Tom


*

Offline Unverbindlich

  • Full Member
  • ***
  • 55
Jetzt hätte ich nochmal eine kurze Frage an euch:

Die Modifikation mit einem Cap zwischen C+B habe ich jetzt an Q1 aber auch an Q2 gesehen. Mein Eric Johnson Fuzz hat an Q2 zB einen 27pf sitzen.
Was ist denn der Vor-/Nachteil zwischen der Modifikation an Q1 oder Q2?

Darüber hinaus habe ich jetzt gesehen, dass die großen Dunlop Fuzzes (die Minis vermutlich auch) einen kleinen Widerstand in Serie zum Fuzz Poti legen haben (also zwischen dem 20uf und dem Mittelanschluss des Fuzzpotis). Das Bonamassa Fuzz hat dort 10r das Johnson 27r.

Was ist denn hier der Vor-/Nachteil im Vergleich zur Variante oben mit dem Cap?

Danke und lieben Gruß
Tom

Die Germaniumtransistoren haben in der Regel eine höher Kapazität Ccb zwischen Kollektor und Basis als Siliziumtransistoren.
Ich nehme an das durch diese hinzugefügten Kondensatoren der Annährung des Werts der Ccb des Germaniumtransistors dienen sollen.
Diese beinflussen dann den Frequenzgang,
Einfach ausprobieren wie diese den Ton verändern.
Warum der 10 Ohm bzw 27 Ohm Widerstand in Serie geschaltet wurde kann ich nicht auf Anhieb sagen.
Es wird sicherlich von Vorteil gewesen sein, sonst hätte man das nicht gemacht.

Gruß
Manfred