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Framus Dragon / Cobra

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Showitevent:
Undzwar sehr geopfert!

- Leiterbahnen abgezogen
- Bauteilplatzierung geändert
- Abgeschirmte Käbelchen für empfängliche Stellen
- Flying parts (nicht lachen) so unprofessionell das aussieht, so sachdienlich war es

Das Board ist jetzt Toast. Aber ich weiß ich werde meinen Dragon danach auch mehr lieben :)

Eventuell gibts eine 4te revision in der es dann weg von den H11 Kopplern geht. Dazu muss aber eine Menge aufwand betreiben werden. Umschaltknacksen macht der Dragon nämlich NULL! Das darf sich natürlich durch Revisionierung nicht ändern.

carlitz:
Respekt für den Erfindergeist, den Ingenieur in dir (reverse Engineering) und die Liebe zum Kollegen, bzw. dessen Problem.

Lass uns gerne weiter teilhaben an deinen Bestrebungen einen besseren Amp zu bauen.

Jürgen:

--- Zitat von: Stahlröhre am 24.01.2024 02:26 ---

Das ein SLO schnell matscht liegt am 500k Gainpoti, dem 470k davor, der Versorgungsspannung und vorallem an dem kaum vorhandenen Highpassfilter. Beim Rectifier hat das Gainpoti nur 250k, statt des 470k ca. 520k (680k + 2,2M parallel) und vorallem eine rund 50V höhere Versorgungspannung für mehr Headroom. Dadurch verschiebt sich die Matschgrenze gefühlt von etwa 12:30 auf etwa 2Uhr. er Sound dann nicht mehr signifikant.
--- Ende Zitat ---

Also ich habe das Gematsche des SLO noch nicht in den Griff bekommen, trotz stundenlangem Modden. Habe den 220K der ersten Anode durch 100K (und 82K) ersetzt, Koppelkondensatoren extrem verkleinert, den 39K vergrößert, Potiwerte verkleinert und und und... Das Resultet war immer das gleiche, nämlich daß es laut optischer Stellung des Gain-Reglers nicht mehr ab 12:00 anfing zu matschen, sondern erst ab 13:30 Uhr. Das war aber trügerisch, denn der Gain-Anteil wurde durch die Maßnahmen verringert. Stellt man den Gainregler wieder wie gewünscht ein, matschen und wummern die tiefen Saiten genau wie vorher. Das einzige, was ein bisschen was brachte, war, den Koppelkondensator der zweiten Triode auf 680pF! zu verkleinern. Dann fehlen einem aber wieder merklich und unschön die tiefen Frequenzen. 

Gruß, Jürgen

Clipfishcarsten:

--- Zitat von: Jürgen am 24.01.2024 15:04 ---Also ich habe das Gematsche des SLO noch nicht in den Griff bekommen, trotz stundenlangem Modden. Habe den 220K der ersten Anode durch 100K (und 82K) ersetzt, Koppelkondensatoren extrem verkleinert, den 39K vergrößert, Potiwerte verkleinert und und und... Das Resultet war immer das gleiche, nämlich daß es laut optischer Stellung des Gain-Reglers nicht mehr ab 12:00 anfing zu matschen, sondern erst ab 13:30 Uhr. Das war aber trügerisch, denn der Gain-Anteil wurde durch die Maßnahmen verringert. Stellt man den Gainregler wieder wie gewünscht ein, matschen und wummern die tiefen Saiten genau wie vorher. Das einzige, was ein bisschen was brachte, war, den Koppelkondensator der zweiten Triode auf 680pF! zu verkleinern. Dann fehlen einem aber wieder merklich und unschön die tiefen Frequenzen. 

Gruß, Jürgen

--- Ende Zitat ---

Für mein Empfinden soll das auch so sein. SLO/5150/Recto/Dragon/Cobra und wie die alle heißen schieben bei offenen Akkorden und "matschen" ohne Boost bei Palmmutes oder wenns schneller sein soll. Mit nem Booster incl. Lowcut werden sie dann marshalliger und drücken mehr bei Palmmutes, werden dafür offen schlanker. Ich hab auch schon an meinen Recto(-Clones) rumgemoddet was das Zeug hält aber am Ende landet man doch oft bei der Ausgangssituation, nur 22nF-Koppler zu verwenden. Was finde ich am ehesten noch als Prise Salz gewirkt hat war, die Bypass-Cs besser zu stagen und somit stückweise den frühen Stufen das Lowend zu klauen, was man am Ende wieder dazu gibt. Wirkt auch, nur nicht so abrupt und charakterverändernd wie ein <2nF Koppler früh im Signalpfad.

Meinen aktuellen RevF-Clone fahre ich auf 470n/680n/22uF an den Bypass-Cs, der grummelt im Modern-Mode richtig und lässt sich auch ohne Boost noch anständig spielen. Da ich ohne Rumdrehen während eines Live-Sets den gleichen Kanal mit und ohne Boost nutzen will ist Gain bei mir sowieso nur auf ca. 11:30.

carlitz:
Habt ihr Modder mal probiert, vor der Endstufe, einen EQ (wie bei der Mesa  Mark Serie) einzufügen und Bässe,

welche in der Vorstufe bewusst herausgenommen wurden, dort wieder zu Booten?

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