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Power supply Problem

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Showitevent:
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Beteiligung.
Aktuell denke ich tatsächlich darüber nach, einen weiteren Linearregler einzubauen.

Der aktuelle (7812) ist auch nicht ideal. Die Wärmeentwicklung ist schon enorm, obwohl dort nur 2 Röhren in Reihe dran hängen. Aber dauerhafte 300 mA über einen Drop von knapp 8 Volt produzieren schon ordentlich wärme... Irgendwo muss es ja hin.

Ich habe dafür auf dem PCB einen Industriekonformen Kühlkörper verwendet, welcher im Grunde ausreichend ist. Allerdings hab ich da schon toastige 60 Grad und das, wenn das Chassis offen ist.

Nun werde ich wohl für die anderen 3 Vorstufenröhren erstmal den 15 Ohm Widerstand belassen und das brummen tolerieren denn wahnwitziger Weise brummts da im Original deutlich mehr, dort hat man einfach 20 Volt auf die drei armen 6.3 Volt Röhren losgelassen, ohne spezifische Glättung, ohne Siebglied.

Die Linearregler werde ich mir dennoch einmal ansehen. Wenn mich die totale Muse packt, bastel ich ggf. ein kleines Platinchen dafür.

Als Alternative bliebe natürlich noch, dem wirklich einen weiteren Transformator zu spendieren. Irgendwas mit 6.3 Volt 2 bis 3 Ampere. Der Amp ist eh "one of a kind".

Aktuell war natürlich alles so ausgelegt, dass das auch Serientauglichkeit hat. Allerdings wie gesagt hinfällig.

Und nein es geht nicht um eine Schlange, es geht um einen Drachen - ich bin sicher, du meinst das Gleiche :)

LG Geronimo


Edit: Die Idee mit Reihenschaltung hat mich gegriffen, allerdings geht das leider nicht.
Im Dragon dienen die 20 Volt auch der Versorgung der Midischaltung sowie relais und Koppler, welche dann aber kein GND Potential haben. Die hängen alle auf +20 Volt und werden gegen 5 Volt, nicht GND geschaltet.

Aber vielen Dank.

Chryz:
Moin,
Erfahrungswert am Rande: Ich hatte so einen LT Regel mal in meinem Recto Clon verbaut, um die Vorstufenröhren zu heizen (und mit der 6,3V AC Wicklung was in 6,3V DC gleichzurichten). Mit dem geringen Dropout kam das gut hin. Allerdings hat die hohe Stromaufnahme von 1,5A dazu geführt, dass ich die Elkos vor dem Regler wahnwitzig erhöhen musste, um den Ripple wieder loszuwerden. Am Ende hab ich den LT daher wieder rausgeworfen. Nur V1/V2 damit betreiben hätte vermutlich auch hingehauen.
Viele Grüße,
Chryz

Showitevent:

--- Zitat von: Chryz am  7.03.2024 23:13 ---Moin,
Erfahrungswert am Rande: Ich hatte so einen LT Regel mal in meinem Recto Clon verbaut, um die Vorstufenröhren zu heizen (und mit der 6,3V AC Wicklung was in 6,3V DC gleichzurichten).

--- Ende Zitat ---

Das kann so auch nicht wirklich funktionieren. Zumindest nicht mit einem 6 Volt Regler. Zwar ist die Dropout Voltage nur ca 2.5 Volt bei einem 7806 (je nach dem welchen Du eben verwendet hast) allerdings musst Du da quasi bei der Enge an Input to Output gute 0.77 Prozent rechnen, oder eben Tonnen an Mikrofarrad zur Verfügung stellen undzwar vor dem Regler. In der Praxis ist es einfacher die Röhren dann mit einem 7805 zu Heizen. Da brauchst Du dann so gut wie garkeine Kapazität mehr, bzw. sind 1000 uF ausreichend. Den Rest macht der Regler.

Es gibt LDO (Low Drop Out), welche mit wenigen 100 mV Drop klar kommen, die hätten gehen können. Ob diese dann mit 6 Volt erhältlich sind ist fraglich.

LG

Serena Fate:
Guhn Ahmd,


--- Zitat von: Showitevent am  7.03.2024 22:31 ---Und nein es geht nicht um eine Schlange, es geht um einen Drachen - ich bin sicher, du meinst das Gleiche :)

--- Ende Zitat ---
Oooh, dann hatte ich ja den falschen Schaltplan angeschaut, aber Drache und Schlange haben sogar das gleiche Netzteil ... hatten wohl echt viel von den Trafos rumliegen ;D

Hab eh grad gesehen, dass ich auch im Tippen etwas schnell war. Meinte den LM2941, nicht LT...
Bzgl. Ripple wäre bei dem Drop denkbar 5Ohm/2200µF als RC-Glied davorzuhängen, aber dann könnte es eng werden, wenn beim Nachbarn die Wärmetauscher-Heizung anspringt, wenn eh nur 20V DC anliegen.

Die <100mV Regler, die ich bisher gesehen habe, können leider nur 5,5V max und haben Gehäuse, die nicht mehr wirklich zum manuellen Löten gedacht sind. Könnte man natürlich hochlegen, aber dann kommt wieder die Frage zwischen Aufwand und Nutzen ins Spiel.

VG
Sybille

Chryz:
Mit "LT" meinte ich den LT1084 (wenn ich mich richtig erinnere), nicht einen 78xx!
6,3V *1,4 =  8,82V
Bleiben ca. 2,5V für den Dropout. Das hat locker gereicht für die Spannung. Das Problem war die hohe Stromaufnahme, wodurch das Nachladen an den Elkos wohl entsprechenden Krach produziert hat - also nix gewonnen.
Viele Grüße,
Chryz

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