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Clean-Sound mit Kompression, aber ohne Kompressor

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chaccmgr:
Hallo Frank,

wenn Du die Hall-Sektion weglässt (verbraucht mit Mixer 3 Systeme), kommst Du mit 4 Triodensystemen hin.
NFB in der Vorstufe ist im Original glaub ich nicht drin. Die hat Ceriatone reingemacht. Es gibt aber nicht 2 gleiche SSS. Die meisten lehnen sich an #002 / John Mayer an, so auch die Doku auf Ampgarage.

chaccmgr:
Korrektur: zwischen Mixer und 2. Stufe gibt es auch bei Dumble NFB...
Sorry

Fwänk:
Hallo zusammen,
mal nach langer Zeit ein Update zu dem Thema von mir. Ich habe den vorgeschlagenen Röhren-Kompressor nicht versucht. Vorher hatte ich einfach zwei Kathodenfolger mir der Klanregelung dazwischen ausprobiert. Mit der Beschaltung nach Merlin, mit dem großen Widerstand als Gitter-Stopper dazwischen, kann man das Spielgefühl bis zum Gummiband treiben. Das war mir eindeutig zu viel.

Ich werde bei Gelegenheit die Schaltung ähnlich des THC Sunset einsetzen, jedoch die dritte und vierte Stufe so dimensionieren das leichter Crunch aus der Vorstufe möglich ist.

Eine andere Frage beschäftigt mich jedoch. Immer wieder, wenn ich meinen JTM-Nachbau spiele, macht sich ein Wohlgefühl breit. Gegenüber den Amps mit kleineren Kolben in der Endstufe klingt dieser „größer“, „dicker“. Hängt das am Ende doch am Eisen des AÜ und den größeren Endstufenröhren? Meine 6V6 Endstufe hängt an einem AÜ (W E L T E R) der eigentlich für 6L6 gedacht ist (quasi Fehlanpassung über 16Ohm LS an 8Ohm Abgriff) , aber von der Größe nicht an den IG AÜ des JTM heranreicht. Ich bin am überlegen doch einen anderen AÜ zu kaufen und den Amp mit 6L6 zu betreiben. Die habe ich auch noch da und ich würde auf Kathodenbias gehen um nicht die volle Ausgangsleistung zu haben. Die Band, in der ich spiele ist quasi Trio-Besetzung mit Saxophon. Da stört ein etwas breiterer Sound nicht. Zumal es ja auch nicht um den Bass geht, sondern eher um die griffigeren Mitten und Höhen.

Viele Grüße und eine gute Zeit
Frank

darkbluemurder:

--- Zitat von: Fwänk am 17.07.2025 11:14 ---
Eine andere Frage beschäftigt mich jedoch. Immer wieder, wenn ich meinen JTM-Nachbau spiele, macht sich ein Wohlgefühl breit. Gegenüber den Amps mit kleineren Kolben in der Endstufe klingt dieser „größer“, „dicker“. Hängt das am Ende doch am Eisen des AÜ und den größeren Endstufenröhren? Meine 6V6 Endstufe hängt an einem AÜ (W E L T E R) der eigentlich für 6L6 gedacht ist (quasi Fehlanpassung über 16Ohm LS an 8Ohm Abgriff) , aber von der Größe nicht an den IG AÜ des JTM heranreicht.

--- Ende Zitat ---

Hallo Frank,

nach meiner Erfahrung bedeuten größere Endröhren und AÜ mehr Punch. Ich habe in allen meinen Amps mit 6V6 festgestellt, dass ein größerer AÜ es vor allem besser verkraftet, wenn man viele Bässe hineinschickt oder gar mit einem Bass über den Amp spielt. Dass liegt daran, dass viel Eisen für die Bassübertragung förderlich ist. Tauscht man dann die 6V6 gegen 6L6, gehen die Mitten zugunsten der Bässe und Höhen zurück.

Was einem besser gefällt, bleibt aber - wie immer - Geschmackssache. Ich bevorzuge eindeutig größere Trafos, weil ich die Zerrsounds meist mit Tretern erzeuge.

Viele Grüße
Stephan

Röhre69:

--- Zitat ---Dass liegt daran, dass viel Eisen für die Bassübertragung förderlich ist.
--- Ende Zitat ---

Hallo,

bist Du Dir da sicher? Habe einmal mit Netztrafos als Ausgangsübertrager (SE bzw. Eintaktendstufe) experimentiert. Da hat sich herausgestellt, dass die mit weniger Watt (= kleiner, leichter, weniger Eisen, alle gleiches Überstetzungsverhältnis) mehr Bässe gebracht haben. Spielt da nicht auch die Induktivität eine Rolle  ???

Grüße

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