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ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?

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Online Helmholtz

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Am besten gefällt mir die Lösung mit zusätzlichen Dioden vor den GLR-Anoden (z.B. https://www.audiocircle.com/index.php?topic=156583.0)
Unter 7.4 auch hier beschrieben: https://www.dalmura.com.au/static/Power%20supply%20issues%20for%20tube%20amps.pdf
Dann muss man sich um Kurzschlüsse in der GLR keine Gedanken mehr machen und eine Sicherung in der Mittelanzapfung reicht völlig aus.

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Offline Lötopa

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Das entspricht dann in einfacher Darstellung diesem:

http://www.brieskorn.de/Guitar___Amps/Verstarkerprojekte/5E3/Deluxe_Circuit_V2a.pdf

Ich habe das bei meinem 5e3 genau so gemacht. :angel:

Grüße
Rainer
« Letzte Änderung: 31.07.2025 21:09 von Lötopa »
Glaube nicht an Dinge von denen du nur Echos und Schatten kennst (Jap. Sprichwort)

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Offline Röhre69

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #17 am: Gestern um 07:17 Vormittag »
hat schaltungstechnische allerdings einen Beigeschmack von Gänsebraten in Fischsauce :)
Das könnte einen Glaubenskrieg mit den Röhrenpuristen entfachen. Vorsicht! :police:

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Offline Lötopa

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #18 am: Gestern um 11:17 Vormittag »
Glaubenskrieg nur bei Fischsauße: Red Boat, sonst keine.  ;D
Glaube nicht an Dinge von denen du nur Echos und Schatten kennst (Jap. Sprichwort)

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Offline Röhre69

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #19 am: Gestern um 01:12 Nachmittag »
Spaß beiseite :): Das mit den vorgeschalteten Reihen-Si-Dioden kannte ich bisher noch nicht, danke für die Info (again what learned).
Den Effekt mit der Verlängerung der Lebensdauer der GLR muss ich erst noch verstehen. Hatte bisher nur das Szenario "nach Anode gibt´s nen Kurzen" im Visier.

Bin gerade am Grübeln: Zwei "kleine" Anoden-Sicherungen durch eine "große" (Kathoden)-Sicherung ersetzen --> da brauchts dann aber einen entsprechend höheren Strom, damit die Sicherung auslöst..., also doch besser zwei kleine????

schönes Wochenende

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Offline Röhre69

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #20 am: Gestern um 01:50 Nachmittag »
Zitat
eine "große" (Kathoden)-Sicherung ersetzen

Besser formuliert: Mittelanzapfungs-Sicherung

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Offline Röhre69

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #21 am: Gestern um 02:15 Nachmittag »
nix für Pfennigfuchser, nix für Fledermäuse, nix für Halbleiterphobiker (siehe Bild)

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Online Helmholtz

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #22 am: Gestern um 03:06 Nachmittag »
Zitat
Bin gerade am Grübeln: Zwei "kleine" Anoden-Sicherungen durch eine "große" (Kathoden)-Sicherung ersetzen --> da brauchts dann aber einen entsprechend höheren Strom

Der Effektivstrom durch die Mittelanzapfung ist die geometrische Summe der Zweigströme, also das Wurzel-2-fache (Faktor1,414), da die Zweigströme war gleich groß aber zueinander um 90° verschoben sind.
In der Praxis wird meist der Faktor 1,5 verwendet.

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Offline Röhre69

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #23 am: Gestern um 03:15 Nachmittag »
Hallo Helmholtz,

habe für den Anodenstrom auch noch das im Hinterkopf: https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap2/Kapitel2.html

Das ganze hat inzwischen natürlich vorwiegend akademischen Charakter, trotzdem (oder gerade deswegen) interessant. Und die Sicherungen gibt´s auch nur (grob) gequantelt.

Grüße

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Online Helmholtz

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #24 am: Gestern um 04:36 Nachmittag »
Eine zu großzügig dimensionierte Sicherung bedeutet halt auch weniger Schutz.

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Offline Röhre69

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #25 am: Heute um 07:31 Vormittag »
Hallo Helmholtz et al.,

zum Hintergrund: Habe einen Stereoamp (2 x EL84 SE) versorgt mit EZ81, wobei jede EL84 ca. 48 mA zieht. Hatte zuerst eine Sicherung verbaut (lange her, vermutlich nach erstem Ladeelko) mit 125 mA träge. Die 125 mA hat dauerhaft gehalten. Den genannten ValveWizard-Artikel gelesen und jede EZ81-Anode separat mit 63 mA träge abgesichert. Verstärker lief damit einige Tage bis dann während des Betriebs (nicht Einschaltvorgang!) nichts mehr aus den Boxen kam. Da waren dann beide 63er Sicherungen durchgebrannt. Habe mich gewundert, weil 2 x 63 = 126 > 125. Führe das darauf zurück, weil der Strom durch die Anodensicherung eben nicht schön gleichmäßig, sondern wie bereits erwähnt impulsartig fließt. 80er Sicherungen eingesetzt, seitdem läuft der Amp dauerhaft.

Meine Folgerung: 80 < 125 --> besserer Schutz

Grüße

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Online Helmholtz

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #26 am: Heute um 03:56 Nachmittag »
Habe einen Stereoamp (2 x EL84 SE) versorgt mit EZ81, wobei jede EL84 ca. 48 mA zieht. Hatte zuerst eine Sicherung verbaut (lange her, vermutlich nach erstem Ladeelko) mit 125 mA träge. Die 125 mA hat dauerhaft gehalten. Den genannten ValveWizard-Artikel gelesen und jede EZ81-Anode separat mit 63 mA träge abgesichert. Verstärker lief damit einige Tage bis dann während des Betriebs (nicht Einschaltvorgang!) nichts mehr aus den Boxen kam. Da waren dann beide 63er Sicherungen durchgebrannt.

Die Erklärung ist, dass der Effektivstrom in der Trafowicklung größer ist als der Gleichstrom nach dem Ladeelko, da er zusätzlich zum DC-Strom noch eine kräftige AC-Komponente hat.
Typische Werte sind Itr = 1.1...1.3 Idc (abhängig von Ladeelko, Trafowiderstand und Laststrom) pro Zweig.
In der Mittelanzapfung ist der Strom dann nochmal um den Faktor 1.41 höher.


« Letzte Änderung: Heute um 04:39 Nachmittag von Helmholtz »

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Offline Röhre69

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #27 am: Heute um 05:53 Nachmittag »
Hallo Helmholtz,

dann bräuchte ich wohl bei einer Mittelanzapfungssicherung für oben genannten Verstärker eine mit Nennwert 160 mA.

 :) :)immer noch größer als 80 :) :)

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Online Helmholtz

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Re: ringkern-netztrafo-139va und Anschluss Gleichrichterröhre?
« Antwort #28 am: Heute um 06:04 Nachmittag »
160mA ist sehr knapp. Die Vorstufenröhren ziehen ja auch ein paar mA und da ist auch noch der Einschaltstromstoß.
MIt 100mA*1.3*1.5 komme ich auf 195mA.
Was ist denn der Nennstrom des Trafos?