Ruhestrom 33mA an allen 4 Röhren. Angabe von TAD = 32mA. Biasspannung -46V, ein Einsteller. Bei Signal gegen Max. sinkt diese Spannung auf -51V.
Anhängend die Bilder: Signal am PI, eine TAD, Front und Rückseite des Amps.
Dummyload = 8,1Ohm/40W oder 7,3 Ohm am Pos100 von TT.
Prima.
Dass die Ruheströme passen, zeigt, dass die Endröhren ordentlich arbeiten und auch die Schirmgitterspannungen ok sind.
Sobald der Spitzenwert des Gittersignals die Gittervorspannung erreicht (also hier etwa bei 100Vpp), sind die Endröhren voll ausgesteuert), darüber wird das Signal geclippt.
M.a.W., am PI Signal liegt es nicht.
Wenn es kein Kontaktproblem am Ausgang bzw. am Impedanzschalter gibt, bleibt fast nur ein AÜ-Problem.
Zu den Röhren:
Alle Röhren der 6L6-Familie (das schliesst die 5881 mit ein) haben gleiche Kennlinien und Betriebsdaten.
Sie unterscheiden sich nur in den Grenzwerten.
Innerhalb ihrer Spannungs- und Leistungsgrenzen sind daher alle miteinander austauschbar.
Es ist insbesondere nicht nötig/sinnvoll, eine 6L6GC mit höherem Ruhestrom zu fahren als eine 5881, bloß weil sie eine höhere Anodenverlustleistung erlaubt.
Wenn die Schaltung aber eine 6L6GC erfordert, muss auch diese verwendet werden.