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Mesa Boogie Studio Preamp Voltage Chart

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Offline Röhre69

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Re: Mesa Boogie Studio Preamp Voltage Chart
« Antwort #60 am: Heute um 04:00 Nachmittag »
Hallo Helmholtz,

besten Dank für die ausführliche Erklärung :topjob: Hatte vorerst nur das Ua-Ia-Diagramm und Imax der 12AT7 auf´m Schirm. Denke, der 0,33 k kommt letztendlich raus und dafür ein 3,3 k rein (würde dann auch dem Schaltplan entsprechen, außer es sollte sich noch ein bessere Idee finden***). Bei der Gelegenheit lässt sich dann auch der CK schön messen.

Jetzt ist aber erstmal ne Squier-Strat mit neuen PUs, Pickguard und Verkabelung dran. Erfolgserlebnis (das brauche ich jetzt) ist vorprogrammiert, da kann nix schief laufen. 8)

Grüße

*** nur so ein Gedanke: beide Hälften der 12AT7 parallel als Treiber verwenden (Fender-Style) und einen OPV als 12AX7-Ersatz einbauen. Wird mir womöglich zu viel Arbeit und "vermurkst" den PreAmp wahrscheinlich hinsichtlich Sammlerwert. Was ärgerlich beim Studio Preamp ist: Da haben die soviel Luft ins Gehäuseinnere eingebaut, um dann die Bauteile ölsardinenähnlich zusammenzupferchen.
« Letzte Änderung: Heute um 04:04 Nachmittag von Röhre69 »

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Online Helmholtz

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Re: Mesa Boogie Studio Preamp Voltage Chart
« Antwort #61 am: Heute um 04:40 Nachmittag »
In diesem Datenblatt (die 6201 ist eine mechanisch robustere Version der ECC81/12AT7, elektrisch identisch) gibt es eine Tabelle mit Dimensionierungsbeispielen und Verstärkungswerten:
https://frank.pocnet.net/sheets/009/6/6201.pdf

Der kleinste empfohlene Wert für Rk ist 900R (mit Ra = 100k).

« Letzte Änderung: Heute um 05:31 Nachmittag von Helmholtz »

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Online Helmholtz

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Re: Mesa Boogie Studio Preamp Voltage Chart
« Antwort #62 am: Heute um 05:52 Nachmittag »
*** nur so ein Gedanke: beide Hälften der 12AT7 parallel als Treiber verwenden (Fender-Style) und einen OPV als 12AX7-Ersatz einbauen.

MMn völlig unnnötig.
1) Die Aufholstufe mittels Rk = 2,2k bis 3.3k zum Verstärken ertüchtigen.
2) Falls der Hall immer noch zu schwach ist, den Ra der Treiberstufe auf 22k bis 10k erniedrigen.

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Offline Showitevent

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Re: Mesa Boogie Studio Preamp Voltage Chart
« Antwort #63 am: Heute um 10:32 Nachmittag »
Also, ich wollte das eigentlich nicht machen aber nun denn:

An meiner Aussage zu der Verstärkung war per se nichts falsch und bis dato wurde ein Kathodenkondensator garnicht erwähnt.
Mein Bezug waren in erster linie die Daten aus dem erstellten Voltage Chart.

Dass die Sache mit einem Kathodenbypass anders aussieht steht auch völlig außer Frage.

Als recap aus meinem Post im letzten AC30 Thread:
1.) Näherungsweise via Rk und Ck
f = 1 / (2*pi*Rk*Ck)

2.) Oder mit GM, was eigentlich korrekter wäre.
f = gm / (2*pi*Ck)


Ich finde nur, wenn man sich schon zum korrigieren genötigt fühlt, kann man auch nett drauf verweisen, dass jemand in seine Ideen etwas womöglich nicht berücksichtigt hat. Es muss nicht so dargestellt werden als hätte derjenige keine Ahnung. Danke fürs beherzigen!

Dann:
Ich hatte in Post 23 einen Denkfehler! Ich habe aus dem Kopf die Daten der 12AT7 mit denen der 12AU7 verwechselt ohne die Datenblätter zu wälzen. Nenn es T/U Schwäche. Die Röhren sind mir bei weitem nicht so geläufig wie eine 12AX7.

Allerdings stimme ich nicht ein, dass die 12AT7 mit 330 Ohm Kathodenwiderstand nicht funktioniert. In der kompletten Mark III Baureihe funktioniert der Reverb hervorragend, genau wie in den Preamps die ich auf dem Tisch hatte und ich behaupte einfach mal, dass die alle nach Schaltplan gebaut sind - zumindest dort.
Der Mark III hat entgegen des Preamps einen 100K Anodenwiderstand, den ich immernoch für viel zu hoch halte (und hier stimme ich ein, wäre ein größerer Kathodenwiderstand vielleicht erwägenswert - müsste man kalkulieren).
Aber in der Reparatur machst Du keine Schaltungsänderungen und daran gibt es auch nicht wirklich was zu rütteln.

Ich gebe auch recht, dass die Röhre vermutlich voll durchgesteuert ist. Und wenn man das anhand der Daten ausrechnet (dafür brauchts nichtmal eine Loadline) dann sieht man das auch. Rein kalkulatorisch kommen in etwa 60 Volt Ua heraus! Das sollte so nicht sein, ist aber nunmal so für offensichlich Mark III und den Preamp.

Ich habe auch ein Excel Sheet zusammengestellt wo allerdings noch ein Fehler enthalten ist. Das werde ich die Tage mal fertig stellen. Dort kann man folgendes eintragen:
- Kathodenwiderstand
- Anodenwiderstand
- Vcc
- u der Röhre
- rp der Röhre
Berechnet wird: Ia - Vk - Va - Va-k - Av ohne Bypass - Av mit Bypass
Die Kalkulatoren bei AmpBooks sind super, allerdings auch unvollständig.

LG
« Letzte Änderung: Heute um 10:36 Nachmittag von Showitevent »

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Online Helmholtz

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Re: Mesa Boogie Studio Preamp Voltage Chart
« Antwort #64 am: Heute um 10:55 Nachmittag »
.. bis dato wurde ein Kathodenkondensator garnicht erwähnt.

Aber sicher doch. Zitat von mir:
Zitat
Es stimmt auch nicht, dass ein kleinerer Kathodenwiderstand die Verstärkung erhöht, wenn er kapazitiv überbrückt ist.

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Offline Showitevent

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Re: Mesa Boogie Studio Preamp Voltage Chart
« Antwort #65 am: Heute um 11:14 Nachmittag »
 :facepalm: Es ging um Antwort 23 - Die dir offensichtlich Futter gab...
Du machst das schon.

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Online Helmholtz

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Re: Mesa Boogie Studio Preamp Voltage Chart
« Antwort #66 am: Heute um 11:33 Nachmittag »
Zitat
In der kompletten Mark III Baureihe funktioniert der Reverb hervorragend, genau wie in den Preamps die ich auf dem Tisch hatte und ich behaupte einfach mal, dass die alle nach Schaltplan gebaut sind

Kann ich mal einen Schaltplan mit 330R Kathodenwiderstand sehen?