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Standbyschalter mit ausreichend Belastbarkeit???

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sprock:
Den letzten Absatz von Dir verstehe ich nicht. Es geht bei meinem Switch absolut nur um Gleichstrom. Worauf beziehst Du Dich mit dem Wechselstrom? Was ist Mittelpunktgleichrichtung? (Nur falls ich das wissen muss)

Hm, für eine Miniplatine ist da wenig Platz, ich dachte eher daran, die Bauteile direkt miteinander und die Enden dann mit den Schalterösen zu verlöten.

Wie nötig ist der Widerstand? Ich hab irgendwo in nem amerikanischen Forum mal gelesen, dass man gegen Popping des standby switches (was ich mal als Lichtbogenbildung interpretiere) einfach einen 47nF Kondensator über den Standby Switch löten könne.

Bitte um Meinungen und Tipps.

Dank und Gruß,
Kai

OneStone:
Hallo Kai,

die Sache mit der Gleichrichtung bezog sich auf das hier http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=3038.msg67801#msg67801 das hat nichts mit dir zu tun. Hab das nur mal gelesen und denke mir, dass man keine Fehler ("AC wird geschaltet") im Forum stehen lassen sollte.

Zu deiner Frage: Wenn du den Widerstand weglässt, dann begrenzt du zwar die Spannungsflanke beim Ausschalten, die ja den Lichtbogen zünden würde, dafür verschweißt dir der Kondensator beim Einschalten eventuell den Schalter und wenn das nicht passiert, dann reduziert das zumindest die Schalterlebensdauer, weil man dann eben wie gesagt zwar beim Ausschalten keine Probleme mehr hat, dafür aber beim Einschalten.
Man muss sich überlegen, dass der Kondensator in der Regel sehr viel Strom liefern kann (Folienkondensator) und dazu noch sehr nah am Schalter ist (Innenwiderstand, Induktivität der Verkabelung).

=> Du solltest ZWINGEND einen Widerstand in Reihe schalten, da dieser die Stromänderung/Spannungsänderung beim Ein/Ausschalten begrenzt. Schnelle Änderungen würden hier zu Knallen (du nennst das Popping) führen und den Schalter killen.

MfG Stephan

sprock:
Dank Dir erst mal.

Damit ich mir das vorstellen kann (ich hab ja nur ein in amerikanischen Quellen angelesenes Elektrohalbwissen und kann mit Schaltplänen, Layoutzeichnungen und Fotos mehr anfangen, Malen nach Zahlen quasi): Wäre es praktikabel und korrekt, wenn ich einen 47-100nF/630V Filmkondensator mit dem einen Anschlussdraht an eine Seite (Lötöse) des Standbyschalters löte, mit dem anderen an den Widerstand und mit dessen anderem Anschlussdraht wiederum an die andere Seite des Schalters? Die Reihenfolge der Serienschaltung, also auf welcher Seite Kondensator und auf welcher Widerstand ist egal, oder? Gibt es noch irgendwas Praktisches zu beachten (Abstände, Schrumpfschlauchisolierung usw.)?

Bleibt noch der Wert des Widerstandes. Laut obiger Rechnung käme ich auf 4k7. Liege ich damit richtig?
Und zur Belastbarkeit: Ich hätte einen 2 Watt Metallfilm, der sollte locker ausreichen, oder?

Sorry für die ganzen Fragen.

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