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Kathodenfolger Vs. Kathodenbias

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Offline Bierschinken

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Kathodenfolger Vs. Kathodenbias
« am: 24.06.2006 16:06 »
Tach zusammen..
Könnte mir jemand die vorzügie der jeweiligen Beschaltungsart etwas näher bringen?

Ich kann nämlich noch nicht ganz nachvollziehen wie und warum da unterschiede bestehen.

PS:   Mein Tip 3:1 für uns! ;D

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Offline loco

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Re: Kathodenfolger Vs. Kathodenbias
« Antwort #1 am: 24.06.2006 16:32 »
Hallo
Beim Marshall JCM 800 z.B. hängt das Röhrensystem (das vor der Klangregelung)
mit der Anode direkt an +UB  ,wird am Gitter direkt aus der Anode der Röhre
davor versorgt und speist das Signal entkoppelt und niederohmiger aus der
Kathode in die Klangregelung.( Kathodenfolger=Gitter rein ---Kathode raus)

Beim Vox AC30 (Class A) wird der Ruhestrom der vier Endröhren über einen
gemeinsamen Kathodenwiderstand eingestellt.(Kathodenbias)

   Gruß loco

P.S. (beim Marshall der 800 Einkanaler)

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Offline Bierschinken

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Re: Kathodenfolger Vs. Kathodenbias
« Antwort #2 am: 25.06.2006 14:23 »
Ja das war mir jetzt auch schon bei mehreren Preamps aufgefallen, dass man die Röhren so kaskadiert schaltet immer mit Kathodenbias und dann als letzte Stufe nen Kathodenfolger nutzt um ins Tonestack zu gehen.

Aber warum macht man das? Wo liegt der technische Nutzen?
Ich weiss dass der Kathodenfolger eine große Eingangsimpedanz hat und eine geringe Ausgangsimpedanz, aber weshalb ist das von Vorteil?

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Offline Hannes

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Re: Kathodenfolger Vs. Kathodenbias
« Antwort #3 am: 25.06.2006 14:31 »
Hallo!

Kathodenbias heißt nur, dass der Arbeitspunkt der Röhre über den Widerstand (und die daran abfallende Spannung) eingestellt wird und nicht über eine Gittervorspannung (z.B. durch Gitteranlaufstrom oder extra Spannungsquelle). Der Arbeitspunkt eines Kathodenfolgers wird auch über so einen Widerstand eingestellt.

So, eine normale Kathodenbasisschaltung hat einen hohen Ein- und Ausgangswiderstand und eine hohe Verstärkung (in der Realität dennoch niedriger als der in den Datenblättern angegebene µ, da durch Anodenrückwirkung gesenkt). Der Kathodenfolger hat eine Verstärkung <1, dafür aber einen hohen Ein- jedoch einen niedrigen Ausgangswiderstand. Daher ist diese Variante geeignet relativ niederohmige Schaltungen wie des Klangstellnetzwerk zu treiben.

Ach ja, wenn mehrere Verstärkerstufen kaskadiert werden, dann ist die Gesamtverstärkung das Produkt aus allen Einzelverstärkungen.

Grüße,
Hannes

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Offline Passenger

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Re: Kathodenfolger Vs. Kathodenbias
« Antwort #4 am: 4.07.2006 20:07 »
Hello Hannes, Bierschinken,

The cathodefollower application is used because of its low output impedance. A tonestack is very sensitive to the output impedance of the previous amp-stage. The same tonestack mounted behind a cathodefollower stage will sound different than when mounted behind a cathode biased amp-stage.

Passenger

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Offline Andy

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Re: Kathodenfolger Vs. Kathodenbias
« Antwort #5 am: 4.07.2006 20:22 »

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Offline Bierschinken

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Re: Kathodenfolger Vs. Kathodenbias
« Antwort #6 am: 5.07.2006 00:37 »
Ich habe mittlerweile rausgefunden dass sämtliche ENGL-Amps mit Kathodenfolgern vorm Tonestack arbeiten. Daher kommt auch der Kompressionseffekt bei ENGL-Amps.

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Afrobusch

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Re: Kathodenfolger Vs. Kathodenbias
« Antwort #7 am: 5.07.2006 03:55 »
Ich habe mittlerweile rausgefunden dass sämtliche ENGL-Amps mit Kathodenfolgern vorm Tonestack arbeiten. Daher kommt auch der Kompressionseffekt bei ENGL-Amps.

Hallo Bierschinken!

Das stimmt mit Sicherheit nicht, der Screamer, Blackmore und Fireball/Powerball arbeiten auf keinen Fall mit Kathodenfolger vor den Tonestacks, das kann ich dir versichern, weil ich die Layouts kenne.

Grüße
Mathias

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Offline Bierschinken

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Re: Kathodenfolger Vs. Kathodenbias
« Antwort #8 am: 5.07.2006 21:28 »
Sry richtig, da war bei mir wieder die Hand schneller wie der Kopf ::) ;) ich meinte auch dass sie mit Anodenfolgern arbeiten....ich kenne nämlich auch die schematics  ;)