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Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren - Klampfomat

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Kpt.Maritim

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #15 am: 17.08.2006 17:57 »
Hallo Thomas,

Du hier? Baust 'nen Gitarrenverstärker?

meine Homepage geht die Tage Online. Ich habe nix am Kluni geändert, wozu auch. Er läuft gut gibt gutes Rechtecke raus. Der einzige Wemutstropfen ist der sehr aufwendige Übertrager, den es zudem auch nirgends zu kaufen gibt. Evtl. könnte man was mit nem einfacherem machen, aber dann wärs ja kein Gegenkopllungsfreier A-Gegentakter mit Triode mehr.

Ich shcike dir heute abend mal ein schönes PDF zur berechnung einer Triodenendstufe.

Viele Grüße
Martin

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Offline hallthom

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #16 am: 17.08.2006 19:24 »
Hallo Martin,

Zitat
Du hier? Baust 'nen Gitarrenverstärker?

nein - natürlich nicht - aber man weiss ja nie, was die Söhne mal für ein Instrument spielen wenn ihnen die Blockflöte verleidet ist  ;D
Ausserdem gibts hier ja auch noch eine kleine High-End Ecke.
Jedenfalls habe ich in meiner 3 jährigen Mitgliedszeit in diesem Forum noch
keine einzige Minute bereut.
Auf jeden Fall werden Deine Beiträge hier eine grosse Bereicherung sein.


Gruss, Thomas
« Letzte Änderung: 17.08.2006 19:26 von hallthom »
Die Elektronenröhren sind aus der heutigen Technik nicht mehr wegzudenken, sie haben sich in einem Siegeszug ohnegleichen die Welt erobert. (Zitat von 1962)

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Kpt.Maritim

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #17 am: 20.08.2006 12:35 »
Hallo

Erstmal vielen Dank für alle eure Kritik. Ich habe an einem Bestehenden Aufbau mit nur ener EL84 in der Endstufe nochmal eure Anregungen zur Vosrtufe getestet. V1a hat nun eine Gemischte Vorspannungserzeugung ein Teil entsteht durch Anlaufstrom der andere durch R16. So ist nun beim Anschluss von Klampfen mit Kräftigen Tonabnehmer wesentlich mehr Luft, gleiczeitig liegt der Engangswiderstand mit 10M immer noch extrem hoch, so dass der Charakter des Tonabnehmers richtig zur Geltung kommen kann.

Weil V1a nun einen Kathodenwiderstand hat setzt die Klang- und Volumenregulage gleich hier an. Das hat zwei Gründe, erstens wird die Verdrahtung übersichtilcher, weil nicht von den auf der Frontplatte montierten Potis direkt auf die entfernt gelegene Endstufe verdrahtet werden braucht.  Zweitens arbeitet die Klangregelung vom Gehör etwas angenehmer, das liegt wahrscheinlich daran, dass V1b nun nicht mehr das ganze Signal wahllos verstärken muss sondern gezielt bestimmte Frequenzen. Der nachteil ist der zumindest theoretisch schlechtere Rauschabstand. tatsächlich rauscht es genauso doll wie vorher, also so gut wie garnicht.

P2 und R5 durch ein Stereopoti zu ersetzen brachte nicht den gewünschten Erfolg, es funktioniert zwar ausgezeichnet, brauchte aber außer einer unhandlichen Vergrößerung der Empfindlichkeit des Reglers keine Klangverbesserung.

Ich hoffe alle Hinweise zur elektrischen Sicherheit umgesetzt zu haben.

Eventuell ist dieser verstärker der Kandidat für eine Cheap&Dirty Lösung nach der hier http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=3675.0
Gesucht wird.

Unten hängt die korregerte Fassung des Planes an.

Viele Grüße und nOchmals Dank an Alle
Martin






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Offline loco

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #18 am: 20.08.2006 14:18 »
Hallo Martin ,wie kommt die Endstufe denn so?Ich hab noch ne kleine
Anmerkung zu den Sicherungswerten der Anodenspannung .Was hälst
du davon in die Leitung des Mittelabgriffs des Netztrafos noch einen
Einschaltstrombegrenzer (NTC-Widerst.) einzubauen.Man könnte dadurch
die Stromspitze beim Einschalten etwas abfedern und die beiden Dioden
und den Ladekondensator etwas schonen. Der eigentliche Hauptvorteil
wäre jedoch ,das man die beiden Sicherungen besser auf den tatsächlichen
Betriebsstrom abstimmen könnte  .    Gruß loco

  P.s.:irgendwie sind kleine funktionierende Ampkonzepte mindestens
genauso geil wie die großen Mehrkanalmonster.

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Offline hallthom

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #19 am: 20.08.2006 15:05 »
Hallo Martin,

womit hast Du eigentlich das hübsche Schaltbild gezeichnet?


Gruss, Thomas
Die Elektronenröhren sind aus der heutigen Technik nicht mehr wegzudenken, sie haben sich in einem Siegeszug ohnegleichen die Welt erobert. (Zitat von 1962)

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #20 am: 20.08.2006 16:49 »
Hallo

@loco:

die Endstufe ist als Gitarrenversärker Endstufe noch nicht getestet als Hifiverstärker dafür sehr wohl und zwar bereits mit 2xEL84, EL34 und 6P5P letztere brauchte aber eine Konstantsromquelle als Eingangswiderstand. Die Vorstufe ist mehrfach getestet nur eben beides zusammen noch nicht. Bin gerade bei den lackierarbeiten für das Gehäuse und schreibe gerade in der Kaffeepause. Als Gehäuse nehme ich einen alten MV30 von Dynacor und wahrscheinlich auch seinen Übertrager.

Es wurde ja schon Kritik am Zerrverhalten der Endstufe geäußert, leider noch ohne Begründung. Die Rechte Endstufenrre bekommt etwas weniger Steuerspannung als die Linke, was in Klasse A nicht schlimm ist, weil es da keine Röhre sperrt auch nicht zu Übernahmeverzerrungen kommen kann. Übersteuert man den Verstärker sanft, dann zerrt die linke Röhre das Signal an und begrenzt es dadurch. Die Rechte Röhre bekommt dann das bereits verzerrte Signal Phasengedreht und setzt es ebenfalls in den Übertrager. Sie muss dabei noch nicht verzerren. Geht man nun noch weiter mit der Übersteuerung, dann verzerrt die Rechte röhre auch irgendwann das bereits verzerrte Signal der ersten Röhre. Soviel zu dem was passiert, wie das klingt kann ich nicht sagen.

Wenn es nicht klingen sollte, dann ist es auch nicht schlimm. Da im MV-30 genug löcher sind könnte ich eine Phasenumkehr verbauen. Werde es aber nicht tun, ich kenne nämlich noch eine Weitere Gegentaktendstufenschaltung ohne Phasenumkehr die das selbe Zerrverhalten wie eine einfache SE Röhre hat und somit auf jeden fall klingt.

Ich werde den Verstärker sobald er läuft an die Box mit dem Lautsprecher vom Hallthom hängen und aufnehmen. Ich poste die Sounddateien dann hier.

Das mt dem NTC scheint eine gute Idee zu sein. Danke! Leider habe ich so ein Ding noch nie verbaut und weiß nicht wie er dimensioniert werden muss und noch nichtmal wie er funktioniert, bräuchte da also etwas Hilfe.  Der Einschaltstrom ist tatsächlich ein Problem bei der Sicherungsdimernsionierung. Ich mußte es bisher immer sehr umständlich machen und habe ihn gemessen und nachträglich den Sicherungswert angepasst.  Zwar könnte man ihn berechnen, aber irgendwie bekomme ich das nie so genau hin.



@hallthom:

Der Schaltplan ist mit Microsoft Paint gezeichnet. Was sich erstmald so anhört als würde es eine Menge Arbeit machen. Tut es aber nicht, weil ich ein großes Vorbereitetes Dokument mit allen Bauteilen habe und der Plan nur zusammenkopiert und beschriftet werden muss. Das geht in Paint fixer als in Photoshop oder Gimp. Ich habe zwar diverse Software mit man neben dem Schaltungszeichnen auch Simulationen durchführen könnte, aber den größeren Genuss dabei alles mit Lineal, Bleistift, Taschenrechner und meinem Gehirn zu simulieren und der Schaltplan ist bei denen leider immer hässlich gezeichnet. Dabei sind elektrische Schaltungen Kunstwerke. Wie z.B. es auch Gedichte oder Romane sind. Deswegen sollen sie nach was aussehen.

Viele Grüße
Martin

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Offline loco

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #21 am: 20.08.2006 18:18 »
Hallo Martin,ich hab grad unter meinen Uralt-Gibson Unterlagen eine
"Gibsonette"Version entdeckt,die das gleiche Endstufenprinzip verwendet,
allerdings mit noch weniger Bauteilen!An Widerständen gibt es nur den recht
 großen (v. Wert) 220 Ohm  Kathodenwiderstand.Die Schirmgitter hängen
 ohne weitere Widerstände direkt an der Mittelanzapfung des AÜ s.Zur End-
stufe zugehörig ist nur noch das Laustärkepoti ,die beiden 6v6GT Röhren
und der Ausgangstrafo.Da der Lautsprecher sein Magnetfeld noch über
einen Elektromagneten erzeugt,hat man die äußere Spule gleichzeitig als
Siebdrossel eingesetzt.Die Vorstufenröhre ist eine 6SJ7 Pentode.(Keine
Klangregelung vorhanden). Mein Roman hier hat nur vom Endstufenprinzip
etwas mit deiner Schaltung zu tun .Da ich dich als wißbegierigen Menschen
einstufe hab ich-s halt mal so aufgeschrieben.  Gruß loco
« Letzte Änderung: 20.08.2006 18:48 von loco »

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Offline hallthom

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #22 am: 20.08.2006 19:04 »
Hallo,

@Martin

Zitat
Ich werde den Verstärker sobald er läuft an die Box mit dem Lautsprecher vom Hallthom hängen

das bin nicht ich - das ist jener aus Hamburg  ;D

ich bin jener von weiter unten - aus CH-Land

Zu den Schaltbildern:
Die sehen wirklich klasse aus, vor allem die Transformatoren finde ich gelungen. Wirklich sehr kunstvoll - aber Röhren und deren Schaltungen sind ja sowieso "Kunstwerke"


Gruss, Thomas
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Offline loco

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #23 am: 20.08.2006 19:12 »
Wer ist hier noch aus Hamburg und nicht aus der Schweiz     :bier:

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Kpt.Maritim

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #24 am: 20.08.2006 19:38 »
Hallo

@hallthom,
kenn ich dich dann irgendwo anders her? Ich war (leider) noch nie in der Schweiz. Wann und in welchem Zusammenhang hatten wr denn bereits kontakt? Jetzt sind es schon drei Thomasse, du, jener Thomas Richter und Thomas aus Hamburg.  :o Sie sind überall, auch in den Wänden, ich kann sie hören, sie kommen, hhhihihi ... kommt das von der Lackfarbe?

@loco,
Danke für die Mühe. Kannst du dir noch mehr Mühe machen und mir die Schaltung verlinken oder mailen? Wenn sie so ist, wie du beschreibst, dann haben die G2 eine etwas Höhere Spannung als die Anoden, was sie stark belastet. Denn ihm Drahtwiderstand des Übertragers fällt ja durch den Anodenstrom auch etwas Spannung ab. Aber die haben sich damals wohl gedacht: Soll der Kunde doch Röhren wechseln, hauptsache wir müssen keinen weiteren Elko bezahlen.

Viele Grüße
von der Ostsee
Martin

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Offline hallthom

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #25 am: 20.08.2006 20:26 »
Hallo Martin,

  ;D Um Dich aus Deiner völligen Verwirrtheit zu befreien:
Ich las einmal Deinen Beitrag im Jogi-Forum zum kleinen 6N6P Gegentakter (KLUNI). Da habe ich Dich angemailt und Du hast mir jene Baumappe geschickt. Danach hatten wir noch ein - zweimal Email Kontakt - dann bist Du aus jenem Forum verschwunden.
Dies habe ich Dir heute Vormittag schonmal per Mail mitgeteilt  ;) nicht dass Du jetzt meinst es wären schon vier Thomasse  ;D
Ich bin eben jener thomas.haller@... .ch   8)

Gruss, Thomas
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Offline loco

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #26 am: 21.08.2006 08:35 »
hallo capitano,kann leider nur faxen (machen)  Nr??

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #27 am: 21.08.2006 10:44 »
Hallo

Vielen dank, doch habe ich leider kein Faxgerät. Könntest du darum bitte den genauen Typ des Verstärkers posten, ich bemühe mich dann im Netz aber wohl eher bei Gibson persönlich um den Plan. Im schlimmsten Fall wirds ein Telefonat nach Amikanien, nach meiner Erfahrung sind die Firmen dort sehr Servicefreundlch, zumindest war das mal bei Dean und bei Emnence so.

Viele Grüße
Martin

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #28 am: 21.08.2006 20:16 »
Hallo Loco

Ich habe mal ein wenig gefahndet und was tolles gefunden:

http://hem.passagen.se/ekabjan/Amps/Schematics/gibsonette.jpg

Zudem gibt es hier Bilder und einen kleinen Text zur Gibsonette (zweite Spalte gaaanz unten):

http://hem.passagen.se/ekabjan/GibsonAmps.htm

Viele Grüße
Martin

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Offline loco

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #29 am: 21.08.2006 20:24 »
Hallo capitano,den  Plan hab ich auch ; nach ca 30 Jahren Ampservice ,
Modifikationen und Eigenbauten hat sich mehr angesammelt als mir
manchmal lieb ist.Dazu gehören auch Pläne diverser Exoten.Gruß loco