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Hilfe zum Long Tailed Pair
Kpt.Maritim:
Hallo Nils,
z.B. mit einem oder zwei Fets oder mit einem LM317.Im Prinzip geht es auch mit einer Röhre. Eine Röhre in Eintakt A Schaltung ohne Anoden- und Gitterableitwiderstand ist auch eine Konstantsromquelle, nur eben mit wenig Strom un großem spannungsbedarf. Auf der verlinkten Seite ist das einwandfrei erklärt, alles was du brauchst ist das Datenblatt des entsprechenden FET.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0207011.htm
Solltest du jedoch den LM317 nehmen wollen (Tipp weil temperaturstabilisiert) dann ist die Schaltung genau gleich, sie ist aber auch noch mal im Datenblatt des LM317 abgedruckt. Leider läßt sich der LM317 erst verwenden wenn du höhere Gittervosrapnnungen benutzt, den diese sollte niemals unter 1,25V sinken, auch bei voller Signalaussteuerung nicht, denn das ist die SPannung die der LM317 braucht um den Strom regeln zu können. Deswegen würde ich in deinem Fall bei Verwendung einer ECC83 eher einen passenden FET nehmen. Frage aber bitte nicht welchen. Wo Röhren übersteuert werden, sollte aber die Konstantsromquelle sowieso nicht eingesetzt werden. Sperrt die Röhre aussteuerungbedingt, dann bekommst du böse Verzerrungen aus der Quelle. habe ich selbst beim Experimentieren mit meinem Klampfomaten http://www.roehrenfibel.de/pdf/klampfomat.pdf versucht, bin dann aber zum Glück davon abgekommen, und habe ein viel besseres und interessanteres Gerät gebaut, gerade weil es asymmetrisch ist. Du kannst ja mal die Endstufe des Klampfomat mit einem Long Tailed Pair vergleichen.
Viele Grüße
Martin
sleen:
Scheint ja ne coole Ciste zu sein, der Klampfomat! Für volles Mett an 4(oder 8:)x12 ist das aber weniger was, oder?
Nils
Achja: Und sehr schöne Doku!!
Nochwas: Spricht eigentlich was dagegen, deiner Endstufe wie dem LTP eine Gegenkopplung zu verpassen? Ich sehe keinen Grund, aber das heißt ja leider nicht viel... :)
Kpt.Maritim:
Hallo Nils,
also technisch ist es möglich eine Gegenkopllung einzuziehen. Die Frage ist nun: Was für eine. Ein Tail-R würde garnichts bringen, es würde sie nur symmetrieren und damit das ind er Mappe erklärte Verzerrungsverhalten verschlechtern. Eine normale gegenkopllung über den AÜ, könnte man einbauen, doch ich würde es nicht machen, der Grund ist einfach:
Jede Gegenkopllung verringert nicht nur Verzerrungen, sie verändert die Vorhandenen auch in der Zusammensetzung. D.h. K3, K5, K7 usw. also die ungeradzahlig harmonischen beginnen mit stärkerere Gegenkopllung gegenüber den Geradzahlig harmonischen Obertönen k2, k4, k6 usw. zuzunehmen. Zudem wird durch eine Gegenkopplung der Verzerrungseinsatz plötzlicher und härter, da er durch die gegenkopllung praktisch rausgezögert wird. Gerade das Überwiegen der geradzahligen Verzerrungen und der cremige weiche Verzerrungseinsatz, ist ja das, was den Klampfomat ausmacht.
Viele Grüße
Martin
sleen:
Hm, nagut. Bin auch nur drauf gekommen, weil ich bei klassischen AB-Endstufen die Depth-Regelung, also Absenkung der Tiefen im Gegenkopplungspfad, sehr schön finde, weils einfach nochmal Druck dazugibt, bis es wirklich reicht. Das überlässt man dann wohl am besten auch AB-PP-Stufen.
Hast Du vielleicht noch nen Tipp zur Grenzfrequenz des Presencereglers (anderer Fred)? Das schnall ich immernoch nicht:(
Danke und Gruß!
Nils
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