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eminence speaker test

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Kpt.Maritim

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Re: eminence speaker test
« Antwort #15 am: 31.01.2007 21:56 »
Hallo Lobinello,

Vielen Dank.

Der Alpha 8 hat auch noch andere Nachteile. Der Qts ist recht klein. Er bringst zwar an sich genug Bass, aber nicht den Typischen Mittenbauch eines Gitarrenlautsprechers. Da wäre der Beyma besser, zumal ich mir ja im Verstärker schon den Frequenzgang hinbiegen kann.

Ein 8er muss es sein, alles andere ist zu groß. Kaufen fällt aus erstens zu teuer, zweitens können die das bei Peavy nicht so gut wie ich. Und wenn ich mir die Verarbeitung des 5150 angucke, den ich schon zweimal unterm Messer habe, dann lege ich keinen Wert auf das Gehäuse und den Rest davon. Auch wenn der 5150 großartig klingt.

Wenn keiner eine bessere Idee hat, wirds der Beyma.

Viele Grüße
Martin

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Offline Lupinello

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Re: eminence speaker test
« Antwort #16 am: 3.02.2007 00:17 »
Hallo Käp`n,

dann hoff`ich nur, dass Du mit dem billigen Pappkarton nicht untergehst ;D.
Schiff ahoi!

Gruß
da Woifi

PS: Spass darf sein :)
      Ernst: dat Ding (Beyma 8 AGN) is für nen Gitarrenspeaker einfach zu weich aufgehängt :police:!
« Letzte Änderung: 3.02.2007 00:46 von Lupinello »
Sound is a chain gang

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Kpt.Maritim

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Re: eminence speaker test
« Antwort #17 am: 4.02.2007 00:25 »
Hallo,

Ich habe mir mal das ausführliche Datenblatt gezogen. Das Äquivalente Volumen VAS gibt an, wieviel Liter zusammengequetsche Luft die selbe Kraft aufbringen wie die Aufhänging. Dort ist der 8AGN mit 11Litern angegeben. Der Eminece Alpha 8 steht mit 14 Litern da. Die 10"er von Eminence haben alle um die 20Liter, meist etwas drüber, sind daber als 10"er nicht unbedidingt vergleichbar.

Meine Erfahrung sagt mir der 8AGn würde gehen, wenn er nicht viel Hub machen muss, und das muss er bei mir nicht. Was mich eher ängstigt, ist dass er wohl zu spitz klingen wird. Der Mittlere Schalldruck beträgt 96dB aber bei 10kHz geht der 8AGN über 100dB hoch, das macht ganz schön aua. Man müßte da im Verstärker schon ganz schön am Frequenzgang rumsauen um das zu mildern. Der Nachteil entsteht dann sosfort wenn mit diesem Verstärker andere Lautsprecher betrieben werden sollen. Deswegen verwerfe ich den 8AGN aus diesem Grund.

Weiß denn keiner einen guten 8" mit hohem Wirkungsrad, hohem Qts und hohem Vas?

Viele Grüße
Martin

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Offline Lupinello

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Re: eminence speaker test
« Antwort #18 am: 4.02.2007 17:28 »
Hallo Martin,

der Frequnzgang vom 8 AGN war eh mein erster negativer Gedanke bei der Verwendung als Gitarrenlautsprecher.
Ansonsten hielt ich ihn bei einem Gitarrentest für etwas flattrig(rein subjektiv).
Ausser den 3 Jensens fällt mir nur noch der Celestion Super 8 mit geringem Wirkungsgrad ein.
Tja...
Gruß
da Woifi
 
Sound is a chain gang

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Offline Tube_S_Cream

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Re: eminence speaker test
« Antwort #19 am: 6.02.2007 10:36 »
...ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, daß auf der Homepage von Eminence selbst so eine Soundfile-Vergleichsmöglichkeit besteht, wo alle Guitar-Speaker (auch die 15-Zöller) direkt vergleichbar sind und zwar mit Clean, Crunch- und Heavy-Samples.
Hier hört man auch feine Unterschiede recht deutlich heraus.

http://www.eminence.com/soundclips.asp

Gruß

Stefan

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sjhusting

  • Gast
Re: eminence speaker test
« Antwort #20 am: 6.02.2007 10:38 »
...ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, daß auf der Homepage von Eminence selbst so eine Soundfile-Vergleichsmöglichkeit besteht, wo alle Guitar-Speaker (auch die 15-Zöller) direkt vergleichbar sind und zwar mit Clean, Crunch- und Heavy-Samples.

Offensichtlich nicht. Danke fuer das Link - es ist prima

steven

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Offline Tube_S_Cream

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Re: eminence speaker test
« Antwort #21 am: 6.02.2007 10:48 »
Noch mal zu den 8" Speakern... Hoher Wirkungsgrad, hohe QTS und größerer VAS-Werte lassen sich nicht unter einen Hut bringen. Ich hatte hier mal den Studio 8M von Fane. Qts um 0,5, wahnsinnig laut, rel. großes VAS, weil er auch ordentlich Bass bringen könnte (nach extremer Entzerrung). Ansonsten klingt er aum Guitar-Amp schrecklich. Nur Mitten, keine Brillianz und so gut wie gar kein Bass... aber übelst laut.
Wenn man einen ausgewogen klingenden 8" sucht, sollte man keinen Wirkungsgrad über ca. 92dB erwarten, eher weniger. Teile mit Riesenmagnet-Antrieb klngen kalt und dünn.
Hat schon mal einer von euch die Precision Devices 8" probiert? Die gibt's u.a. bei Thomann.
Precision Devices spielt qualitativ in der Oberliga und ist leider fast  genauso unbekannt wie z.B. Fa. BMS in Hannover, die absolute High-End-PA-Treiber baut.
HK-Audio verbaut sowas in seiner Premium-Klasse.

Gruß

Stefan

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: eminence speaker test
« Antwort #22 am: 6.02.2007 12:07 »
Hallo

ich durchstöbere gerade meine Daten zu DDR und Isofonlautsprechern. Isofon hat mal den P203 gebaut. Der wurde auch in kleinen Gitarrenverstärkerchen eingesetzt, der ist saumäßig laut, jedenfalls lauter als zwei meiner 92dB 10"er, hat einen hohen Qts und mit sicherheit ein hohes VAS so hart, wie der eingespannt ist, die Resonanzfrequenz ist dafür recht hoch. Genau so ein teil, wie den hätte ich gerne. Leider wird das nicht mehr gebaut. Mal sehen vielleicht läuft mir sowas noch über den weg.

Klar dass die von mir gesuchten Daten einander widerstreiten, man bekommt alle ohnehin nur unter der Bedingung einer hohen Resonanzfrequenz (>80Hz) und einer kleinen Bewegten Masse halbwegs unter einen Hut.

Der Studio 8M hat doch mit 0,5 keinen hohen Qts. Hoch heißt bei mir >1. Und wenn der Qts so hoch ist, dann bildet sich in einer gut gemachten offenen Kiste von ganz allein eine kleine Überhöhung des Pegels bei der Resonanzfrequenz, und wenn die, wie ich schrieb zwischen 80 und 160Hz liegt, dann klingt die Konstruktion mit Sicherheit nicht dünn, sondern warm und bauchig, wie es sein soll. In geschlossenen oder Bassreflexboxen, wie sie für Schwermetallmusik gerne genommen werden, können ganz andere Töpfe zum Einsatz kommen. Aber das ist ein anderes Thema.

Dass der Studio 8M kein Gitarrentopf ist, ist garnicht so klar, in einer richtig dimensionierten Bassreflexbox wird der sicher nicht dünn klingen.

Viele Grüße
Martin

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Offline Tube_S_Cream

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Re: eminence speaker test
« Antwort #23 am: 6.02.2007 15:28 »
Wir haben für den Studio 8M damals unter anderm ein rein funktionelles MDF-Gehäuse gebaut, was auf den Vorschlägen von Fane beruhte. So etwas wie Bass kann man dem Chassis wirklich nur mit einer massiven elektronischen Entzerrung entlocken, weil er sonst erst so ab 300-400Hz richtig loslegt. Bei 60 Hz sind auch nicht mehr wie 88 - 90dB / 1W drin. Bei tiefen Frequenzen hängt die Leistung nunmal von Membranfläche und Hub ab.

Wenn du schon bei den Oldies suchst.. Da wären ja noch die grünen Saba-Chassis...

Wenn ein 8" auch im Bassbereich noch nicht herumschlabbern oder anschlagen soll, ist rein technisch ja sowieso bei 10Watt irgendwo Schluß, sofern es sich nicht um einen Ultra-Langhub -Tieftöner handelt... und glaub mir, so einen willst Du nicht wirklich.

Q-Werte um 1 findest du meist nur noch bei den kleinen AlNiCos, wie dem Jensen oder dem kleinen Eminence....

Übrigentzzz... Wenn du den QT drastisch verändern willst, kanst Du das auch mit einem Serienwiderstand. Würdest Du z.B. zu einem 8-Ohm LS einen 6,8 Ohm in Serie schalten und das ganze als virtuellen 16 Ohm-Speaker betrachten, würde es hier zu einer deutlich Bassanhebung kommen (Q um die 2) und auch die Höhen würden etwas mehr betont.
Es ist fast wie eine Art Loudnesskurve.
Die Gag habe ich mal in einem früheren Transistor-Amp mit einem Isofon Orchester 2000 Alnico ausgenutzt. (Siehe so aus wie ein Blue Bulldog, nur mit Aluguß-Korb).
Ich habe die beiden 8 Ohm Windungen auf 4 Ohm zusammengeschlossen (ja, er hatte 2!)
und dann einen 4,7 Ohm, 20W in Reihe geschaltet. Nebeneffekt: Die 30W-Endstufe konnte dem 15W-Speaker jetzt auch nix mehr anhaben. In dem Open-Back-gehäuse erreichte ich so einen richtig vollen, runden Bass.
Der Pegelverlust durch den Widerstand machte sich der Impedanzkurve folgend als leichte Mittenabsenkung bemerkbar. Schöne Sache.
Experimentieren mit Speakern, die "zu hart" klingen, lohnt sich hier durchaus.
Ausser beim Fane... da sind wir bis 22 Ohm hochgegangen. Dann klang er ganz nett im offenen Cab, aber nicht mehr sonderlich laut....
Für Bässe ist er zu hart und für schöne Höhen ist die Membran einfach zu schwer...

Gruß

Stefan




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Kpt.Maritim

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Re: eminence speaker test
« Antwort #24 am: 6.02.2007 17:33 »
Hallo Stefan

Das wundert mich garnicht, ich habe mir die Daten des Studio 8M seit Jahren mal wieder genau angesehen. Ich verstehe nicht ganz, was ich mit diesem Chassis soll. Nimms mir nicht böse, deine Emails lesen sich als wolltest du mir von dem Chassis abraten. Das ist sehr nett, aber ich habe überhaupt nicht dazu tendiert dieses Chassis zu benutzen, es erfüllt ja nicht mal die Hälfte meiner Wunschkriterien.

Mit dem Sabazeug bleib mir ganz weg. Ich höre mit solchen pappen nicht Hifi oder sowas, auch wenn sie für einige ganz spezielle Anwendungen gut sind. Mein Musikgeschmack ist sehr vielseitig, deswegen brauche ich vielseitige Hifiboxen.

Doch in diesem Fall geht es mr garnicht um Hifiboxen, sondern um einen Gitarrenlautsprecher. Das Beispiel mit dem Isofon sollte nur zeigen, dass es das, was ich suche, immerhin mal gab. Bloß ich suche das in neu. Dass ich für Gitarre keine Langhub Hifichassis gebrauchen kann ist mir völlig klar. Die erreichen außerdem nicht den Wirkungsgrad, den ich brauche.

10Watt habe ich garnicht zur verfügung, optimistisch geschätzt sind es gerade mal fünf. Deswegen brauche ich ja den hohen Wirkungsrad. Und die Güte mit Serienwiderständen zu erhöhen ist sicherlich nicht die erste Wahl, wenn man guten Wirkungsgrad sucht, dann kann ich gleich den 92dB Jensen nehmen.

Viele Grüße
Martin

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Offline Lupinello

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Re: eminence speaker test
« Antwort #25 am: 6.02.2007 21:01 »
Hallo Martin,
hier noch ein Eminence Legend 8". Die Angabe ob 4 oder 8 Ohm ist etwas unklar.
Aber die db machen einen guten Eindruck.
Zudem kann er ne Menge Leistung aufnehmen und hat somit wenig Eigen-Breakup, was bei so nem kleinwattigen Verstärker, wie Du ihn hast (oder baust) gar nicht so falsch ist.
Dass er bis 6KHz geht ist vielleicht etwas verzerrungsschädlich. Das würde ich aber erst mal
ohne Frequenzkorrektur am Verstärker ausprobieren.
Wenn die angegebene Fa. einen positiven Kommentar abgibt (wie hier geschehen), dann taugt der
Speaker i.d.R. auch was. Das tun sie nämlich nicht so häufig.
http://www.blue-music.de/shop/guitar-legend-serie/artikel/8-guitar-legend-8-ohm-blechkorb/kategoriesuche/6df45164fcda7bfc3.45250663/herstellersuche/c0b4332c65d97ae16.69084339/
Die Legend-Serie ist grundsätzlich eine gute Serie (m.M.n.)!

Gruß
da Woifi

@ Stefan: Danke für den Hinweis auf die Hörbeispiele bei Eminence!
« Letzte Änderung: 6.02.2007 22:40 von Lupinello »
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Offline Tube_S_Cream

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Re: eminence speaker test
« Antwort #26 am: 7.02.2007 09:18 »
...ich habe mir die Daten des Studio 8M seit Jahren mal wieder genau angesehen. Ich verstehe nicht ganz, was ich mit diesem Chassis soll. Nimms mir nicht böse, deine Emails lesen sich als wolltest du mir von dem Chassis abraten. Das ist sehr nett, aber ich habe überhaupt nicht dazu tendiert dieses Chassis zu benutzen, es erfüllt ja nicht mal die Hälfte meiner Wunschkriterien....

Viele Grüße
Martin

Ich habe dieses Chassis ja auch nur mal herangezogen, wenn auch als schlechtes Beispiel. Irgendwo gibt's nun mal die Physik und wenn ein kleinens Chassis einen Mörder-Wirkungsgrad haben soll, geht's halt auf die Kosten anderer Parameter.
Zum Thema "Saba-Müll"... Ich habe meine allererste Gitarrenbox mal mit so einem aus einem alten Saba ausgebauten "Magnetwerke Dortmund" zusammengestrickt. Als Antrieb diente die EL84 samt Original-Übertrager. Leise war das Teil nun wirklich nicht. Es stimmt allerdings, daß ich dem Verstärker nur recht kleine Koppel-Cs gegönnt habe, um Bassdröhnen zu vermeiden.

Ansonsten würde ich auch zu dem kleinen Eminence Legend AlNiCo tendieren.
Den Jensen habe ich persönlich noch nicht gehört.

Gruß

Stefan

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Offline Lupinello

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Re: eminence speaker test
« Antwort #27 am: 11.02.2007 04:50 »
Hey Martin,

jetzt drück ich Dir m.E. aber sicher auch letztendlich noch bessere Speaker rein (bin wirklich am Ende und ich geb`s zu auch ganz schön hartnäckig):
Den Ceramic Blue Pup 8 von Weber (alternativ der Alnico Blue Pup 8) frei übersetzt: "hinten blau und vorne Pappe ;D"
Grundkosten: nur 24/35 $:
Geb`zu, dass die Nebenkosten die Kosten des Objekt`s der Begierde unangemessen übersteigen.
Das wär mir nach all der Suche jetzt völlig egal :police:!
Immer noch preiswert für ein gutes Teil!

Gruß
da Woifi

PS: An Alle: Vielleicht ergibt sich auch wieder mal eine Bestellungsgemeinschaft!
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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: eminence speaker test
« Antwort #28 am: 11.02.2007 13:44 »
Hallo

Danke!!! Hoch interessant.

Daten? Kann man den in Good old Germany zu Prices of Humanity erwerben?

Viele Grüße

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Offline Lupinello

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Re: eminence speaker test
« Antwort #29 am: 11.02.2007 23:04 »
Hallo Martin,

schau mal zu: http://www.tedweber.com/
Die geben, soweit ich sehe, nur mehr oder minder aufschlussreiche Beschreibungen des jeweiligen Charakters
heraus.
Dirk hatte mal Weber. Vielleicht macht er mal wieder nen Weber-Deal und bestellt bei der Gelegenheit den von Dir gewünschten mit?
Andererseits kannst Du http://www.musikding.de/product_info.php?products_id=933 (hier: Blue Pup 10) fragen, ob sie bei der nächsten Bestellung Deinen mit dranhängen.
Wenn man die dortigen 110,- Euronen mit dem Weberpreis von 95,-$ vergleicht, müsste der 8-er doch zu einem erträglichen Preis rüberkommen.
Direkt kann man bei Weber auch bestellen (Zahlung per PayPal möglich). Die verlangen bei Bestellung einen pauschalen Aufpreis. Dann ermitteln sie die genauen Versandkosten und berechnen nach.
Hab´dort nen Mini-Mass bestellt. Kann aber noch nicht über einen positiven Ausgang des Abenteuers berichten.
Zumindest lag die erste Zahlung so, dass ich in etwa den Weber-$-Preis in Euro bezahlen musste.
In Deutschland kommen nochmal 19% EUSt u. ich glaub 2% Zoll dazu.


Gruß

da Woifi
 
« Letzte Änderung: 14.02.2007 22:08 von Lupinello »
Sound is a chain gang