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Röhren Verzerrerpedal...
ISO-Star:
--- Zitat von: mac-alex_2003 am 7.02.2007 08:36 ---Musst Du das wirklich anmerken?
Allmählich bekomm nämlich ich bei solchen bescheuerten Aussagen einen Hals, dass es kracht!
Wie kommst Du auf so einen Blödsinn? Schau Dir mal bitte zuerst die deutsche Rechtslage an, bevor Du derart gewagte und schlichtweg falsche Empfehlungen an Menschen weitergibst, die vielleicht nicht so tief in der Materie drin sind.
Warum wird dann hier immer wieder schwachsinniges und gefährliches Halbwissen verbreitet, das man während der Ausbildung mal im Halbschlaf meint mitbekommen zu haben?
Und selbst wenn man meint eine Lücke gefunden zu haben warum so ein chaotischer Aufbau zulässig ist:
Einfach das Hirn einschalten und nachdenken. Du greifst mit Deinen Fingern um einen elektrisch leitfähigen Pflock (sprich Hals) herum.
Was passiert wohl mit Deinen Fingern bei Gleichspannung?
Also: Erstmal nachdenken und lernen und dann schreiben!
Gruß, Marc
--- Ende Zitat ---
Lieber Marc
....du hast da etwas falsch verstanden! Ich will hier keine Behauptungen aufstellen, sondern nur klarstellen dass unter gewissen Bedingungen dennoch mit diesen Spannungen gearbeitet werden darf. Ich will hier keine Haarspalterei von wegen sauber und schöner Verdrahtung betreiben...alle genannten Hersteller haben eines gemeinsam. PCB Konstruktion (auch der Thomas Reussenzehn)
Auf dem H&K Tubefactor steht unter anderem: "Schutzklasse II/ protection class 2 (protectively isolated)" , wenn ein Hersteller wie H&K sich hier Spässe erlaubt, dann gebe es diese Firma innert Kürze nicht mehr.
Hersteller wie H&K, Reussenzehn, MesaBoogie etc. arbeiten mit 12AC welche intern auf 230V AC hochtransformiert und gleichgerichtet werden. Diese Trafos haben Leistungsdaten von 2VA für eine Doppeltriodenstufe (etwa 3.3VA für zwei Doppeltrioden...zugleich reden wir hier von Printaufbau und keiner Freiverdrahtung. Spezielle Transformatoren verwenden diese Hersteller nicht....da wird einfach Primär und Sekundärseite eines normalen vertauscht......da wird zb. ein 220-15V Trafo mit 12V angefahren, gleichgerichtet ist die Spannung auf der hoch genug für den üblichen Arbeitspunkt einer 12AX7!
Zudem wird die Signal- und Spannungsmasse aus dem einen Leiter der 12VAC und dem Minus-Anschluss des Brückengleichrichters gewonnen. Die Signalmasse ist vom Gehäuse getrennt!!!!
Zudem ist genannte Ladungspumpe in dieser Dimension bezüglich des Ausgangsstromes in Falle eines Körperkontakts zwar schmerzhaft aber nicht tödlich!
Es ist nicht in meinem Sinne Anfänger zu verwirren, noch hier unnötig Unruhe zu stiften. Sollte ich dies Eurer Meinung nach getan haben, entschuldige ich mich hier bei Euch!
mfg
mac-alex_2003:
--- Zitat von: ISO-Star am 7.02.2007 20:10 ---Auf dem H&K Tubefactor steht unter anderem: "Schutzklasse II/ protection class 2 (protectively isolated)" , wenn ein Hersteller wie H&K sich hier Spässe erlaubt, dann gebe es diese Firma innert Kürze nicht mehr.
--- Ende Zitat ---
Lieber ISO-Star,
erstmal natürlich ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Wenn H&K Klasse 2 draufschreibt nehme ich auch an, dass dies so ausgeführt ist. Es spricht auch gar nichts gegen 200V in so einem Gerät, jedes Hifi-Kassetten-Deck hat das auch. Es kommt aber darauf an, wie es ausgeführt ist. Blaus "Interpretation" ist sicherlich nicht ok.
Man kann so einen Aufbau z.B. doch gut realsieren, indem man die Gehäuse-Innenseite mit Kunststoff verkleidet, dann sind die meisten Probleme gelöst. Für den Rest sorgt ein ordentlicher Aufbau und eine Signal-Massetrennung vom Gehäuse.
Aber:
Du solltest jedoch aufpassen, einem offensichtlichen Anfänger Tipps zu geben, die evtl. rechtlich zwar in Ordnung, bei dem Aufbau offensichtlich jedoch unzureichend sind. Dann lieber erstmal auf den Boden der Tatsachen bringen, Röhrenverstärker sind keine Spaßveranstaltung.
Natürlich können wir uns auch gerne noch darüber unterhalten, welche Leistung eine Spannungsverdopplungsschaltung bringt, und wo da die Grenzen sind. Primär gilt aber: Sicherer Aufbau kommt vor allem anderen.
Viele Grüße, Marc
blaublaublau:
Hi allerseits
Ich war ein paar Tage gezwungen die Elektronik liegen zu lassen, jetzt gehts weiter...
Ich habe mich für folgendes Vorgehen entschieden: Spannung unter 60 Volt!
So kann ich mit dem bestehenden Gehäuse weiterarbeiten und auch die meisten Bauteile dürften schon vorhanden sein.
Zudem ist es eigentlich interessant zu sehen was in diesem Rahmen klanglich möglich ist.
Mein Ziel ist also: Ein High-Gain Röhrenverzerrerpedal zu bauen mit maximal 60 V Betriebsspannung.
Wer mitdenken will ist herzlich eingeladen...
Z.B. bin ich nachwievor interessiert zu wissen, wieviel Leistung eine Ladungspumpe eigentlich abgeben kann.
Und natürlich auch wie Mesa Boogie das Sicherheitsproblem denn nun wirklich gelöst haben.
Gruz Blau
antissimo:
ist schon ein interessantes projekt. der G.T.O von Soldano arbeitet mit 2 ecc83.
http://www.bnv-gz.de/~ooehmann/schematics/soldano/Supercharger_GTO.pdf
blaublaublau:
Hai
Jetzt gibts wieder was auf die Ohren! Ich bin bei einer Version angelangt, die mir durchaus Spass macht.
Ich bin mir noch nicht sicher, obs nicht im Bass etwas zuviel des Guten ist. Ich werde nit den Koppel C's noch etwas rumexperimentieren. Aber urteilt selbst....
Gruz
Blau
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