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GA-5 Modding Thread

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KippeKiller:
Hallo,

das Tonestack hier sieht stark nach einem Marshall-Tonestack aus bei dem das Treble- und das Mid-Poti durch Festwiderstände ersetzt wurden.
Treble wäre in Mittelstellung, die Mitten sind fast ganz "rausgedreht", regelbar sind also noch die Bässe.
Da die Regler interaktiv sind, also sich gegenseitig beeinflussen, ist es jedoch mehr als eine reine Bassregelung.

Wenn Du jetzt den Wert von R16 verkleinerst und den Wert von R17 proportional dazu vergrößerst bekommst Du mehr Höhen, gleiches gilt für R18 und R19 bei den Mitten (soweit dies das Marshall-Tonestack an sich zulässt).
Wichtig ist dass der Gesamtwiderstand bei R16 und R17 sowie bei R18 und R19 erhalten bleibt sonst änderst Du die Last an der Anode von V1b was zu einer Veräderung des Sounds insgesamt zur Folge hat/haben kann.

Schau Dir mal den Tonestack Calculator von Duncans Amp Tools an, das könnte Dir da weiterhelfen,
ich hoffe ich konnte es ein wenig.

So Feierabend, verdammtes Weihnachtsgeschäft  :bier:

Schönen Gruß

Mathias

Kpt.Maritim:
Hallo

Die Schaltung sieht insgesamt nicht sehr durchdacht aus. Den Bassregler hätte man infacher haben können. Es scheint als sollte das mal anders gemacht werden und man hat sich dann aus welchen Gründen auch immer dagegen entschieden. Noch merkwürdiger ist R5. Dieses Bauteil würde ich sofort entsorgen, wie z.B. auch R9, was sollen da 10Ohm, das ist eine besser Drahtbrücke. Mehr soll es wohl auch nicht sein, aber Drahtbrücken mögen viele Bestückungsroboter nicht. Und die 13k von R18 sind auchs ehr sonderbar in Reihe zu den 1Meg des Basspotis ist das Schnullifax, weg damit. C16 kann bei der Gelegenheit auch entfallen und in Reihe zu R2 gelötet werden, vorrausgesetzt er ist spannungsfest. Die Gainbremse von R6 und R7 ist auch merkwürdig. Wahrscheinlich hätten die gerne als VR1 einen 500k genommen, der war aber zu teuer. R6 und R7 gehören weg, oder R6 wird durch 2Meg ersetzt. R1 ist mit 68k viiiiiel zu klein, mindestens den dreifachen Wert nehmen. Was macht C11 da, das ist wohl eher ein Malfehler.

Man gut, dass Dirk sich diesem Pepilipum angenommen hat.

Viele Grüße
Martin

PS: @Mathias: Habe eben deinen Trafo gemessen, mache morgen nach dem Frühstück mit Ei im Hirn eine Mail fertig.

KippeKiller:
Hallo,

ähnliche Gedanken hatte ich auch, aber als Grünschnabel wollte ich jetzt keine kaufbare Schaltung anfechten.

Schönen Gruß

Mathias

PS: @Martin Du hast Post, hab deinen Post erst danach gelesen. Aber früh mit Ei im Hirn klingt gut ich werd für Kaffee oder Tee sorgen.

Striker52:
Hallo zusammen,
danke erst mal für eure Kommentare. Ich sollte Bauteilewerte lieber bei Tageslicht ablesen!
In meinem oben angehängten Schaltplan hab ich jetzt 2 Fehler entdeckt:
- C11 hat einen Wert von 0,1µF. Was der genau macht ist mir nicht ganz klar. Er sitzt körperlich nahe an der Vorstufenröhre und nicht bei den Siebkondensatoren des Netzteils. Mglw. soll er den letzen Brumm aus der Anodenspannung nehmen.
- C15 hat wahrscheinlich 470pF statt 47pF. Das paßt dann auch mit dem Marshall Tone Stack zusammen. Auf dem Kondensator steht 471, darunter ein Strich, darunter SEC. Ich nehme an, die ersten beiden Ziffern sind der Wert und die dritte Ziffer der Multiplikator (0-> Faktor 1, 1 -> Faktor 10, 2-> Faktor 100). Kann das jemand bestätigen?
Im Übrigen könnte man die EQ-Platine relativ einfach zu einem Marshall Tone Stack umbauen, indem man jeweils die
Widerstände R16/R17 und R18/R19 durch Potis ersetzt. Die restlichen Bauteile passen genau. Für ein Fender Tone Stack müssten die Werte der Potis, von R15 und C15, C16, C17 geändert werden.
Werde gelegentlich den korrigierten hier reinstellen.

Viele Grüße
Striker52

Striker52:
So, hab noch mal nachgesehen und nachgemessen. Hier ist der korrigierte Schaltplan.
Viele Grüße
Striker52

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