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EL34 Endstufe für Bassverstärker
Kpt.Maritim:
Hallo
Klar grrmpf, das liegt dann in der Gegenkopplungschleife.
das Poti R31 kann ich auch nicht nach R29 auslagern um dieses Problem zu umgehen, denn dann wirkt es sich auch auf die Übersteuerung von V7 aus. Die sollte aber unabhängig von der Gesamtlautstärke mit dem Basspoti geregelt werden können.
R25, R28, C15 und R34 bilden eine frequenzabhänbgige Mitkopllung, wie das funktioniert ist recht kompliziert und tut nichts zur Sache. Wenn ich mit der Gegenkopllung an R24 ranginge, dann haut das nicht mehr hin, das habe ich im kleinen Maßsstab mit einem ECC83-EL84 Versuchsaufbau getestet, das ganze wird dann instabil. Ich vermute das hängt mit der nicht 100% sauberen Phasenlage des Gegenkopplungssignals zusammen. Meine Überlegung ist nun: Diese frequenzabhängige Rückkopplungschaltung verbunden mit einer im Idealfall phasensauberen gegekopllung wäre nun nichts weiter als eine Verringerung der Gegenkopplung. Demnach müsste man doch auch einfach den Gegenkopllungsspannungsteiler frequenzabhängig veränerbar zu machen. Ganz so wie es in den Wunschklangregistern alte er Radios gemacht wurde. So werde ich die Rückkopplung so veränderbar machen, dass sie sich in Bässen herausdrehen ließe. Das Ergebnis müsste das selbe sein.
Viele Grüße
Martin
hallthom:
Hallo Martin,
schaue Dir doch auch mal die Kennlinien der EL34 in den verschiedenen Mode`s an - UL gefällt mir persönlich nicht so besonders, aber das ist Geschmackssache ;)
http://www.mclink.it/com/audiomatica/tubes/el34.htm
Gruss, Thomas
Kpt.Maritim:
Hallo Thomas,
vielen Dank für den Link, den kannte ich noch nicht.
Ich weiß nicht wie repräsentativ das Kennlinienfeld für UL für mich ist. Dort ist die Ug2 und damit in etwa auch die Anodenspannung mit 450V angegeben, das sind 100V mehr als ich zu fahren beabsichtige.
Für Eintaktbetrieb sähe das Kennlinienfeld wirklich miserabel aus. Tonnenwiese Intermdoulation und viel zu viel K2 und vor allem ewig viel k4 und andere Klirrprodukte hoher Ordnung. Für Gegentakt AB scheint es aber ganz nett zu sein, weil der Kennlinienabstand zur Ua Achse hin nicht ruckartig sondern allmählich abnimmt, damit sollte der Übergang vom A- in den B-Betrieb auch eher allmählich erfolgen, was Übernahmeverzerrungen klein hält. K2, k4 usw. können mir sowieso gestohlen bleiben, weil ich im Gegentakt bin, wo sich das alles aufhebt.
Wenn ich eine andere Gegenkopllung hinbekomme als UL, dann verzichte ich ohnehin darauf, um eine bessere Leistungsausbeute zu erhalten.
Ich habe noch eine Frage zum Netzteil:
Den Tipp auf Gleichrichterröhren im Netzteil zu verzichten habe ich bereits bekommen. Was ist eurer Meinung nach davon zu halten das Netzteil richtig hart zu machen und einen Netztrafo mit extrem hoher Anodenspannung, sagen wir 450V zu nehmen und nicht
CLC... bzw. CRC... wie es üblich ist zu sieben sondern mit
LC... zu arbeiten. Also direkt hinter dem Gleichrichter eine DRossel einzusetzen. Das führt dazu, dass ich weniger versorgungsspannung als 450V zur verfügung haben weil, weil mir der ladelko fehlt, der die Spannung hochdrückt, aber das Netzteil wird knüppelhart und geht nicht leicht in die Knie?
Viele Grüße und Danke!
Martin
PS: Ich liebe dieses Forum, es ist wieder mal sehr hilfreich für mich - Danke an alle und vor allem Dirk, der das möglich macht
Saucerman:
Hi,
ich meine natürlich Rückkopplung vom Ausgangsübertrager! :-[
Tschuldigung!
Headsurgeon:
Da fehlt ein Serienwiderstand am Gitter der Eingangsroehre V5 !?
Gruesse!
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