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GT Trio Clone (Octopus) + Leidensgeschichte

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phosgen:
hi

die HV psu ist revidiert und aufgebaut, die hv-kabel zu den anoden neu verlegt, analog dem gestern an dieser stelle einfgefügten plan version 1.4a. grundsätzlich ist nun jede stufe (doppeltriode) nun mit einem RC-glied entkoppelt.

resultat:
- pfeifen: weg !!!
- brummen: vernachlässigbar
- rauschen in lead kanal deutlich geringer als zuvor

offenbar stand das pfeifen im engen zusammenhang mit der brummspannung.

für diesen kleinen erfolg würde ich gerne mit euch anstossen :bier:

allerdings hat sich klanglich der preamp leicht verändert. eine erste grobe messung ergibt, dass vor allem die anodenspannungen bei V1...V3 zwischen 10 bis 15 V zu hoch sind. für den clean kanal ist keine klangliche veränderung festzustellen, eher etwas prägnanter ist er geworden, d.h. zum vorteil. gleiches beim lead kanal, der nach wie vor etwas zu wenig fundament hat, klingt vordergründiger, prägnanter als zuvor. beim lead kanal werde ich testweise noch die eine oder andere filter-sperre brücken. bei V2, bei welchen die spannung etwa 10V höher ist als spezifiziert/erwartet, klingt die zerre etwas giftiger, als zuvor. das mag aber subjektiv sein. ich werd's sehen oder hören, wenn ich den preamp im studio in der zielkonfiguration fahre.

betreffend sound ist mein modifiizierter GT Trio clone eine feine sache. besonders mag ich die option, kanäle parallel zu schalten. parallel scheinen sich die kanäle gegenseitig leicht zu beeinflussen oder zu korrespondieren, so dass sounds sich erzielen lassen, die weit über die klangspektren jeweils der einzelnen kanäle reicht. dieser effekt übertrifft meine erwartungen.

 :gutenacht:
/ martin

jacob:
Hi,

klasse dokumentiert, alle Probleme beseitigt- herzlichen Glückwunsch!
Was ich nur nicht verstehe: wieso bezeichnest Du R80 als Grid-Resistor, und auf welches Gitter sollte er denn gehen? Er liegt doch in der Siebkette  ???

Gruß

Jacob

jacob:
Hi,

ich nochmal kurz: Dein PSU- Board hat noch ein paar kleine Zeichenfehler: die Knotenpunkte der Elkos C88/C89 und C83/C84 sollten auf Masse. R73/R74/R75 kannst Du Dir sparen, die liegen ja lediglich parallel zu den beiden 220K Symmetrierwiderständen.
Die 5Volt- Wicklung hast Du mit 2x100 Ohm symmetriert, den CT der 5 Volt-Wicklung hast Du auf der Zeichnung ebenfalls auf Masse gelegt.

C71/C72/C73/C74 sind m.E. mit 22nF ziemlich groß... gängig ist etwa 1/10 des Wertes. Und wenn Du UF- Dioden nimmst, dann kannst Du die vier Kondensatoren sogar komplett weglassen.

Gute Nacht!

Gruß

Jacob

Andy:
Noch zwei Anmerkungen:
- leg' doch RR5 hinter R8 (und RR4 hinter R31), dann wird die V3B (V2B) nicht kurzgeschlossen ...
- manchmal schafft eine Symmetrierung hinter dem Gleichrichter (zusätzlich zu der vorn) der Röhrenheizung  klare Verhältnisse / noch weniger Brummen

Das von Dir beschriebene "fehlende Fundament" bewirkt C20...

Gruß

Andy

taktlos:
Erstmal...herzlichen Glückwunsch  :bier:


--- Zitat ---Das von Dir beschriebene "fehlende Fundament" bewirkt C20...

--- Ende Zitat ---

Das sehe ich genauso. Ersetzte den mal durch eine Brücke.

Als nächstes Probehören, denn jetzt hast Du zwar das Fundament aber es könnten dir die Höhen fehlen. Sollte das der Fall sein, einfach C20 parallel zu R8.

Zum Netzteil: C88, C89 und C83, C84 sind in reihe. Das ist nicht Notwendig, die kannst Du Parallel zu C87 bzw. C82 schalten.

Gruß Patrick

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