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Restaurierung DDR Röhrenverstärker MV3
saitenschrott:
Was bei dem MV3 wohl immer ein Problem ist, sind die Lötpunkte der Röhrensockel (Sind auch recht hohe mech.Belastungen ausgesetzt, da die Röhren quasi direkt darin auf der Platine sitzen)...
Sollte man alle Lötpunkte mal verstärken...
Nabend Leute,
wie schon angekündigt, habe ich mir den Rat von Thomas zu Herzen genommen und "kurz mal eine neue Platine gemacht".
Weihnachten war ja lang genug!
Spass beiseite. Nachdem mein erster MV so prima in Schuss ist, habe ich mit Hilfe von kompetenten Nachbarn die Platine kopiert.
Ausgelötet, auf den Flachbettscanner gelegt und mit Corel nachgezeichnet. Die Platine haben dann Profis gemacht.
Ein weiterer Grund war auch, daß, wenn mal eine Endstufenröhre abbrennt, meistens auf der Unterseite auch die Leiterbahnen weg sind.
Das wäre dann ein GAU und so habe ich lieber eine intakte Platine kopiert.
Nur bei der Befestigung des Ladeelkos war Kreativität gefragt. Der steht nun auf einem Kunststoffring.
Wenn mal wieder Zeit ist, werde ich die Platine einbauen. Die nächsten Ferien kommen bestimmt...
Für Interessenten habe ich zwei Bilder angehängt. Ist eine nette Alternative zu den 18Watt oder SE Projekten und mit EF 86.
Gruß,
Saitenschrott
TLausK:
Hallo Dirk,
Respekt !!!! Saubere Arbeit - da wird der MV3 die nächsten 30 Jahre auch noch überleben :)
Ich bin mittlerweile ziemlich begeistert von der Dynamik und Power des MV3 (bei angeblich 12W !!!). :headphone:
Könnte mir vorstellen, daß das was mit dem leicht ;D überdimensionierten OT zu tun hat.
Die Endstufe ist ja eher Standard-EL84er-18W (besonderer Arbeitspunkt ???)
Wäre schön, wenn man solche Trafos auch noch neu kaufen könnte.
Gruß
Thomas
custom:
Hallo.
Super Arbeit. Die Schaltung gefällt mir echt gut. Katodynschaltung und die andere halbe Röhre als Vorstufe genutzt. Somit könnte man vor C18 Send & Return einbinden. Wäre echt eine feine Sache, wenn daraus ein 12W Projekt entstehen könnte.
Gruß, Bernd
uwe-3:
Hallo, stell doch auch mal die Heizungssymetrierung neu ein, ist der 500 Ohm Regler zwischen den Endröhren, die dinger sind manchmal auch wackelig.
Grüße Uwe
saitenschrott:
--- Zitat von: uwe-3 am 29.09.2008 22:26 ---Hallo, stell doch auch mal die Heizungssymetrierung neu ein, ist der 500 Ohm Regler zwischen den Endröhren, die dinger sind manchmal auch wackelig.
Grüße Uwe
--- Ende Zitat ---
Hallo Uwe,
das habe ich auch schon probiert - nur läßt sich das Brummen bloß minimieren. Ich habe auch Kondensatoren über die Gleichrichterdioden gelötet, Fehlanzeige. Meine Vermutung ist daher, daß wg. der gedrängten Bauweise und der parallelen Stellung der Trafos das Brummen halt nicht ganz wegzubekommen ist. Es stört sowieso nur beim Gebrauch im Wohnzimmer. Live geht das unter.
Aktuell baue ich die Schaltung auf einer Lötleiste (nur ECC Kanal plus Endstufe) auf.
Beim Gehäuse kann man dann die Trafos optimal zueinander platzieren und das Brummen sollte weg sein.
Allerdings ist auch die Heizspannung durch die 230V anstatt der "geforderten 220V" mit 6,7-6,8 Volt leicht erhöht. Kann das ein stärkeres Brummen zur Folge haben?
Gruß,
Saitenschrott
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