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Dyrtomat Bassverstärker

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Kpt.Maritim:
Hallo

Das Kathdon C der Phasenumkehr darfst du nicht entfernen, wegen der Gegenkopllung. Die wirkt jetzt auf die untere Triode, also die Sich die Steuerspannung vom Spannunsgetiler holt, als Mitkopplung.

Die EF80 ist gut du schaffst damit eine 85fache Verstärkung. Sie ist sehr rauscharm und gibt auch eine gute Triode mit einem mu von ungefähr 30...40ab. Als Pentode mit Ra=10k, Ua=170V und Ia=10mA fahren.

Ansonsten kannst du noch die ECC82 in der Phasenumkehr testen. Bei -8V Gittervorspannung wird das ganze ziemlich Übersteuerungsfest. Wenn du in der Vosrtufe auf ECC81 umsteigst, dann dürfte es richtig clean hinzubekommen sein.

Ach ja, das ist alles ein Spass. Bis damals der Klampfomat richtig gut ging, hat es fast drei Jahre gedauert. Bis die Richtige Endröhre und der richtige Rk usw. gefunden waren. Zuerst hatte ich immer die EL84 verwendet, und es klang kratzig, klat und hart - gegen jede Theorie. Mitd er 6V& war dann alles gut. Erst als er fast fertig war, hatte ich mich hier im Forum gemeldet. Man sieht immer wieder schön, wie wenig einem das Rechnen am Ende hilft. Da hat man alles geplant die Pegelverhältnisse durchgerechnet und geplant und gedacht und umgeplant und umgedacht und ist dann irgenwann zufrieden. - aber eben nur mit dem, was auf dem Papier steht.

Viele Grüße
Martin


PS: habe de Tabelle nochmal im alten Excel Format rangehängt.

KippeKiller:
Hallo,


--- Zitat ---Das Kathdon C der Phasenumkehr darfst du nicht entfernen, wegen der Gegenkopllung. Die wirkt jetzt auf die untere Triode, also die Sich die Steuerspannung vom Spannunsgetiler holt, als Mitkopplung.
--- Ende Zitat ---

Das hatte ich nicht bedacht. Vielleicht hilft das schonmal ein wenig weiter.

Was spräche eigentlich gegen die Gegenkopplung direkt an V1 um dem Pegel Herr zu werden?

Schönen Gruß

Mathias

Kpt.Maritim:
Hallo Mathias

Die Rückkopplung sollte sich über so wenig RC-Glieder wie möglich erstrecken. Da diese frequenzabhängig die Phase drehen, was du auf der einen Frequenz eine Gegen- und auf der anderen eine Mitkopplung bewirken würde (@Kramusha, ich habe mir jetzt deinen Terminologievorschlag zu eigen gemacht).

Zweitens sollte in der Rückkopllungschleife kein Volumen- oder Klangregler liegen (Klangregler sind Frequenzabhängige Voluemenregler)liegen. Denn bei absenkung des volumens nimmt auch die Rückkopllung ab. Kurz der Gegenkopllungsfaktor ist nicht kosntant.

Aber du kannst lokale Gegenkopplungen verbauen. Gehe noch mal mit 1Meg oder 500k von der Anode der zweiten Stufe direkt auf die Kathode der ersten Stufe.

Ich habe mich wegen der Pegelverhältnisse entschieden alles auf ECC82 umzurüsten. Die Grundschaltung bleibt original. Damit sollte es nicht möglich sein irgendeine Stufe außer der Endstufe zu übersteuern.

Ich rechne heute mal Pegel und Arbeitspunkte durch un Poste das im Bassomat Thread. - Man ist das wieder mal spannend!

Viele Grüße
Martin

KippeKiller:
Hallo,

über diese Art der Gegenkopplung habe ich auch schon nachgedacht, da werde ich mir mal einen Tag Zeit nehmen und verschiedene Varianten an verschiedenen Stellen versuchen.
Es ginge ja zum Beispiel auch über 1M von der Anode auf das Gitter von V1 oder V2, zumindest steht es so bei Valvewizard.

Momentan beschäftigen mich aber noch andere Grundlegendere Dinge die Endstufe betreffend

@Martin: ich hab Dir gerade eine Mail geschrieben.

Schönen Gruß

Mathias

KippeKiller:
Hallo,

momentan beschäftigt mich die Endstufe meines Dyrtomats.
ein paar Fakten:

Ub: 480Volt
Ua: 478Volt
Ug2: 476Volt
Ug: -42 / -41 Volt V1 / V2 die anderen Werte sind identisch.
Ik: 40mA pro Röhre incl. Ig2
Raa: 2 x 2,5k

Mit einem Paar EL34 in der Endstufe fahre ich also die Röhren sehr stark am Limit bei der Versorgungsspannung und dem Raa, das muss meiner Meinung nach nicht sein.

Also welcher wäre der eleganteste und dem Konzept des Verstärkers entsprechend simpel und ohne großen Bauteilaufwand zu realisierende weg aus der Röhrenbraterei?

1.) Versorgungsspannung senken, möglichkeiten wären:
-ein Längsregler (danke Kramusha  :) ) was aber wieder eine größere Baugruppe wäre die wieder jede Menge Spielraum für Defekte oder Fehler liefert.
-Verbraten der Sapnnung über einen Lastwiderstand, erhöht/ändert den Ri des Netzteils und senkt die Spannung auch nur im Maße der Stromänderung in der Endstufe, wirkt sich aber auch auf die Versorgungssspannung der Vorstufe aus.
Vielleicht ein Experiment für einen anderen Verstärker aber nicht in diesem.
-Eine dickere Drossel direkt hinter der Gleichrichtung, hab ich aber keine und das Geld auch nicht im Moment.

2.) Wechsel auf Röhren die sich mit gegebenem Raa und Versorgungsspannung wohler fühlen.
-6L6
 Typical Operation, Class AB1, Audio Power Amplifier (Values for two tubes)
 DC plate voltage 450 V
 Screen grid voltage 400 V
 Control grid bias voltage -37 V
 Peak AF grid-to-grid voltage 70 V
 Zero-signal plate current 116 mA
 Maximum-signal plate current 210 mA
 Zero-signal screen grid current 5.6 mA
 Maximum-signal screen current 22 mA
 Load Resistance, plate-to-plate 5600 ohms
 Total harmonic distortion 1.8 %
 Maximum signal power output 55 W

Diese käme was Raa anbelangt eher meinem AÜ gleich und verträgt auch an G2 bis 500Volt, jedoch wird auch hier schon am der Grenze der Belastbarkeit gekratzt.

-KT88 hab ich mir noch nicht derart eingehend angeschaut jedoch sieht sie mir auf den ersten Blick geeignet aus.

Es muss keine Pentode oder Tetrode sein ich würde Jede Röhre in die Endstufe stecken die sich erstlinig mit den Betriebsbedingungen wohl fühlt , oder aber mit einfachen Mitteln die Betriebsbedingungen anpassen, und danach schauen wie es klingt, bzw was ich am Klang dann machen kann.

Schönen Gruß und danke schonmal

Mathias

Edit: hätte ich eine 8ohm Box könnte ich noch durch fehlanpassung beim AÜ den Raa auf ca. 2 x 5k erhöhen indem ich sie an den 4ohm abgriff anschliesse. Hab aber leider nur eine riesige 600Watt 4ohm Box.

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