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Treblebooster,Rangemaster,AC128
dukesupersurf:
Hi,
ich habe hier nen Rangemaster Nachbau mit AC128,und unangenehm fällt auf,
daß es bei starkem Saitenattac so ein komisches,gongartiges Einbrechen in der Dynamik gibt,ähnlich wie bei einem Fuzzeffekt.Es hört sich so an,als ob der Ton gegen ne Wand rennt,sonst klingt es eigentlich ganz normal und saubere Übergange zu clean.
Ist das normal?
tschüß,Thomas
Saucerman:
Hi,
also, das hört sich an, wie beim SAG?
Dann müsste doch eigentlich die Stromversorgung zu schwach sein, oder? ???
Greets
Dirk:
Hallo,
die ursprüngliche Schaltung des Rangemasters war nicht sonderlich optimal und hatte ein paar Schwachstellen, auch zum Beispiel in Bezug auf Wärmeeinflüsse. Es gibt aber im Netz ein paar interessante Weiterentwicklungen die eine bessere Stabilität aufweisen. Frag mal die SuMa danach.
Ferner solltes Du entweder echte Batterien oder eine stabilisierte Spannungsversorgung verwenden. Akkus machen hier oft auch ein paar Probleme.
Gruß, Dirk
dukesupersurf:
OK,
die Batterie war nicht mehr die vollste,aber das Ding zieht doch kaum Strom,
und müßte es dann nicht einfach nur verzerrt klingen?Probiere morgen mal mit Netzteil.
Habe auch schon 3 andere AC128 probiert,immer das gleiche.Übrigens benutze ich
einen Humbucker mit starkem Output.
Kann es auch sein,daß die Strecke 4.7nF-Basis-Emitter-3.9K/C 47µF ähnlich wie
Clippingdioden (die B-E Strecke ist bei Germanium ja wie eine sehr empfindliche Diode)
das hochohmige Gitarrensignal zum Einkicken bringen kann?Probiere morgen mal
einen 68K Vorwiderstand wie beim Crybaby.
tschüß,Thomas
dukesupersurf:
Ich habe jetzt folgendes rausgefunden:
Das Ding clippt unsymmetrisch ab einem Eingangspegel von 200mV.
Am Kollektor liegen 6.5 V an.
Durch Ändern des Basisspannungsteilers oder des Emitterwiderstandes bekomme
ich das ganze symmetrischer,es clippt (Eigenverzerrungen) aber immer noch sehr schnell.
Und ich merke auf einmal,daß selbst so eine Transistorgrundschaltung doch ganz schön komplex ist.
Mein erstes Ziel:
-wie kriege ich mehr Headroom? -> meine Vermutung ist:kleineres Verhältnis Re zu Rc
Aber:
-die Verstärkung darf aber bei Verkleinerung von Re nicht zu groß werden,
-> sonst clippt es ja wieder schneller,und ich brauche eine Gegenkopplung,damit
AC 128 stabil läuft
-ich muß wohl auch den Basisspannungsteiler zusammen mit Re ändern
->aber was ist mit dem absoluten Wert des Teilers,was ja auch Ieb beeinflußt,
und zu allem Überfluß sind Transen ja Strom!!!-Verstärker,oh je ???,
und zum Strom über den Teiler,kommt der der Gitarre noch dazu,der hängt
aber wieder von der Eingangsimpedanz ab.
Jetzt gibts schon 100te Möglichkeiten,dazu gibts noch versch. Arten der Gegenkopplung.
Ich versuch mal mein Transistorwissen aufzufrischen,
hat sonst jemand nen heißen Tipp,im Netz kann man sich ja wochenlang damit beschäftigen?
tschüß,Thomas
Übrigens habe ich statt des 10k Potis,das gleichstrombelastet ist und somit knackst,
einen Festwiderstand eingelötet und über einen C ein 1M Volumepoti vor den Ausgang.
Es gibt aber Leute,die sagen,das 10k Poti wäre für den KLang wichtig,das ist doch Quatsch,oder?
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