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Ich bin süchtig - Dobernig Elisabeth
Kramusha:
Ich kann es hören. Feedback. ARR! Hab jetzt NFB vom AÜ sekundär direkt ohne Vorwiderstand an die Kathode der EL84 mittels 47Ohm geschickt. Geilo muss ich sagen. Zuerst hab ich es mit der 2k7/47 Ohm Kombi aus dem Champ versucht, aber da konnte ich keinen Unterschied feststellen. Direkt ist der Effekt viel größer, und ich muss sagen, mir gefällts. Feedback nimmt dem Sound bissl die Aggressivität und macht den Amp zahmer.
Holz fürs Gehäuse hab ich heute auch gekauft. Jetzt muss ich warten, bis Dirk wieder das schöne Cacoa Rot Tolex hat, dann kanns los gehen. Werd mir zuerst noch die ganze Prozedur durch den Kopf gehen lassen und überlegen, welchen Kleber ich nehme. Das mit Sprühdose find ich net so prickelnd.
EDIT:
O_O Kann es sein, dass mein Amp jetzt leerlauffest ist? ^^ Weil durch die starke Gegenkopplung erreicht man das ja. Und meiner ist komplett gegengekoppelt. Höhö, das würde mir gefallen ;D
Lg Stefan :)
Kramusha:
Hab das jetzt simuliert, bei 1000MOhm Sekundärimpedanz hab ich 1,1kV auf der Anode. Ohne Gegenkopplung sinds 6,5kV. Eine deutliche Verbesserung, aber wahrscheinlich immer noch zu viel. Aber ich glaube der Übertrager hält das für kurze Zeit aus (meiner hats ja auch ohne GK ausgehalten... hehe).
Ich hab gestern die GK mit einem Poti optimiert, rausgekommen ist jetzt ein 82 Ohm von der AÜ Sekundärseite auf einen 47 Ohm unterhalb vom 220Ohm Kathodenwiderstand. Der Klang wird so weicher und glattgebügelter aber irgendwie zu lahm... Ganz so wie ich es mir vorgestellt hab ist es noch nicht. Ich glaube ich spiel die nächsten Tage noch ein bissl mit Presence rum, jemand einen Vorschlag bei welcher Frequenz ich da ansetzen soll? Sonst nehm ich einfach mal 400 Hz an.
EDIT:
Entgegen Martins Theorie hab ich jetzt einfach mal die Grenzfrequenz vom Kathodenteil (4k7) und Presencekondensator (100n) vom 2203 ausgerechnet, ich komme auf ca. 340Hz. Irgendwie... Scheint das nicht mal so falsch zu sein. Auch wenns nicht stimmt, irgendwo gibts eine Tendenz. Is ja auch egal fürs erste, ich weiß ungefähr wohin ich will und kann von da optimieren anfangen.
Lg Stefan :)
Kramusha:
Mein kleiner Amp hat Wellen geschlagen..
Joachim (Otzelpeitz) aus dem Musikdingforum hat die Elli nachgebaut, hier ist sein erstes Review (ich hab nichts dran verändert):
--- Zitat ---Es ist vollbracht! Elli rennt. Und rennt. Und rennt. Und will gar nicht mehr aufhören!
Aber erstmal ganz langsam:
Hab das Gerät heute fertiggestellt und auch gleich mal angespielt.
Subjektives Soundempfinden:
Geil! Geil! Geil! Zumindest im ersten Eindruck. Ich will gar nicht soviel Soundlyrik verbreiten, dass können die bei "Gitarre und Bass" besser. Mir gefällt der Sound auf jedenfall sehr gut. Bis jetzt hab ich nur clean gespielt, weil ich meine Nachbarn um die Zeit nicht allzusehr strapazieren will.
Erstaunlich finde ich v.A. dass ich einen wahnsinnig guten Sound aus meinem Billigspeaker (8" Marshall MG15DFX) herausbekomme. Ich freue mich schon auf die große Box (Celestion 112) und bin gleichzeitig auch traurig, weil es noch eine ganze Weile daueren wird, bis ich wieder heim kommen werde und darüber datteln kann.
Über den Crunchsound kann ich nichts sagen, hab ich wie gesagt noch nicht probiert. Das Tonestack ist extrem gut geraten, das ist wirklich allererste Spitzenklasse.
Mein Fazit heute (erstmal):
Man, man, was für ein cleansound! Wer braucht dan noch einen Fender?
--- Ende Zitat ---
Ich muss das einfach posten, weil ich im Moment grad wirklich stolz auf meine Kleine bin :angel: ;D
Ich glaube auf das muss ich heute noch ein Bierli zischen *g :bier:
Lg Stefan :)
Kpt.Maritim:
Hallo
Na und du sagst, dass Frösche keine Haare haben. Damit kannst du dir sicher sein, wohl was gutes gebaut zu haben. Es sind auch einige interessante Details an deiner Schaltung.
- Hohe Ub an der EL84
- Hoher Ra. dadurch sperrt die Röhre nicht. Interessanterweise liegt der Arbeitspunkt nämlich nicht in der Mitte der lastgeraden wie man es bei Hifi machen würde, oder rechts auf der lastgeraden, wie man es bei Gitarrenverstärker oft macht, sondern sogar etwas links. Das bedeutet, dass der Verzerrungseinsatz durch Gittarstromeinsatz vor sich gehen wird.
- Das interessanteste Detail ist aber die geringe Ug2. Durch Gruppenlaufzeit von R19 und C15 hast du eine schöne kompression. Denn wer sagt denn, dass die Stromaufnahe nur weil sie in Klasse A über die Anode konstant ist, es auch am SChrimgitter sein soll.
Ich hoffe die Selbstzweifel sind jetzt weg!
Viele Grüße
Martin
Kramusha:
Hab mal wieder meine Gitarre gestimmt(!), das Recordingzeugs rausgeholt und bissl was aufgenommen. Trotz mehrmaligen Stimmen klingts beim Spielen verstimmt, man möge mir verzeihen.
Weiters bin ich mit dem Klang absolut unzufrieden, aus der Box kommts sehr fein druckvoll, straff und warm raus, die Aufnahme klingt allerdings bissl matschig. Hab deswegen ein bisschen den EQ im Programm angestrengt um das matschen ein wenig zu reduzieren. Dadurch geht aber der Druck verloren.. kA, irgendwie passt es halt nicht. Ich werde noch ein Stück mit der Position des Mikros spielen, damit das irgendwie klingt. Vielleicht bekomm ich die nächsten Tage/Wochen ein E606, dann kann ich mal vergleichen.
Aufgenommen wie immer mit dem SM57.
Hier ist die Aufnahme
Lg Stefan :)
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