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Noch ein paar Fragen...

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Noch ein paar Fragen...
« am: 12.12.2007 22:08 »
Hallo


Da mein Amp gerade mein Multimeter kaputt gemacht hat, kann ich einmal nichts machen und bis ich ein neues hab kann ich ein bisschen warten. In der Zwischenzeit kann ich aber ein paar Dinge hoffentlich klären:


1. Die Eingangsbuchse ist ja an einem Ende auf Masse - ist es egal welche Seite?.
2. Ich hab im Schaltplan (http://www.kockmann-paderborn.de/guitarsamps/6wtamp2.gif) zu den Potis ne Frage - Die Mittelstellung ist ja klar, aber ist es egal wie ich die 2 äußeren Anschlüsse verdrahte (ich hab mal alle gleich nach einem Muster angeschlossen).
3. Ich hab da nen aü der auf der Primärseite einmal 4 kOhm und einmal 5,2kOhm - an welchen soll ich anschließen (atm ist er am 5.2er angeschlossen - denk halt das ist sicherer).
4. Zu den Röhren würd ich gerne wissen, ob das normal ist, dass die nach ein paar Sekunden schon recht heiß sind (das man sie nichtmal anfassen kann)?.

Mehr fällt mir mal nicht ein :) aber bis ich ein neues Messgerät habe wird mir sicher noch etwas einfallen ;)


mfg Claus

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Offline Kramusha

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Re: Noch ein paar Fragen...
« Antwort #1 am: 12.12.2007 22:19 »
1.) Nope. Der Ring ganz außen gehört an Masse. Dieser Pin hat manchmal auch Kontakt mit dem Gehäuse.
2.) Nope. Du musst es richtig anschliesen, sonst ist die Drehrichtung falsch oder es funktioniert nicht richtig. Denk dir einfach, wenn ich das jetzt ganz zu drehe, dann muss der Schleifer auf Masse liegen. Der Schleifer ist da, also muss dieser Pin mit Masse verbunden werden.
3.)5k2 ist prima :)
4.) Jop, is normal.

Btw... warum hast du dein Messgerät gekillt?

Lg Stefan :)

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Offline 1^3

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Re: Noch ein paar Fragen...
« Antwort #2 am: 12.12.2007 22:36 »
Hi Stefan

2.) Nope. Du musst es richtig anschliesen, sonst ist die Drehrichtung falsch oder es funktioniert nicht richtig. Denk dir einfach, wenn ich das jetzt ganz zu drehe, dann muss der Schleifer auf Masse liegen. Der Schleifer ist da, also muss dieser Pin mit Masse verbunden werden.

Kannst du mir das ein bisschen genauer erklären?. Wenn ich sie falsch anschließe aber alle Potis in der Mittelstellung lasse müsste es trotzdem funktionieren oder?.

Btw. "Der Ring ganz außen gehört auf Masse. Wenn ich den Stecker ansehe. Ist das der der näher bei der Gitarre ist oder der Kontakt an der Spitze?. Und was passiert wenn ichs falsch rum anschließe.

Das blöde ist wenn ich da auf Fehlersuche gehe, muss ich irgendwie alles ausschließen können :/.

Also das mit dem Messgerät war so:

Hab meinen Amp zum ersten mal aufgedreht - sind gleich 2 mal die Heizsicherungen durchgebrannt, alles durchgecheckt. Dann hat es auf jedenfalls mal funktioniert ohne das die Sicherung durchgebrannt ist.Spannungen hab ich nicht so genau kontrolliert - ein paar Elkos halt  :). Dann mit Röhren - Haben alle schön geglüht, die el84 hat auch beim einschalten vom Signal einen "blauen Schimmer" gehabt aber es ist kein Ton aus dem Lautsprecher gekommen.

Dann wollt ich die Durchgänge zum Input checken und krieg keinen Durchgang - denk ich mir kein Wunder das da nix rauskommt. Aber dann war das Messgerät irgendwie nicht funktionstüchtig ka warum, hab zuerst gedacht das die Sicherung im Gerät hin ist oder das es den 10A unfused Eingang erwischt hat  :o. Naja Messgerät geöffnet - Sicherung hat funktioniert. Denk ich mir - ist schon mal offen. Kannst es gleich ganz zerlegen - *g* geöffnet und es ist mir aus der Hand gerutscht und auf den Boden gefallen. Dabei ist das Display "abgegangen". Schaut komisch aus weil das keine Anschlüsse hat  :o. Scheisse - typisch denk ich mir. Alles musst zerlegen und dann ist es ganz hin *g*. Das war nämlich mit so nem Schaumstoff der in der Mitte anscheinend leitend ist gegen das Gehäuse GEDRÜCKT!. Coole Technik auf jedenfall.
Habs dann wieder zusammengebaut und es geht sogar wieder (wahnsinn!!!). Das passiert mir nicht oft, dass etwas das ich zerlegt habe wieder geht :).


Jetzt werd ich Morgen nochmal alles durchmessen.

Gibts ne Seite wo ich die üblichen Anodenspannungen von den Röhren nachschlagen kann oder sind die bei (allen) gleich; Die Anodenspannung mess ich ja gegen Masse oder?.


mfg CLaus

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Kpt.Maritim

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Re: Noch ein paar Fragen...
« Antwort #3 am: 12.12.2007 22:42 »
Hallo

Röhrendatenblätter angucken.
Anodenspannungen werden immer nach Kathode gemessen, wie alle Röhrenspannungen.
Logarithmische Potis sind nicht symmetrisch, d.h. Mittelstellung ist nicht halber Wert und darum iste s auch nicht egal wierum du sie anschleißt.

Wegen der Theorie gehe mal in die Leihbücherei.

Viele Grüße
Martin

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Offline Kramusha

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Re: Noch ein paar Fragen...
« Antwort #4 am: 12.12.2007 22:55 »
Du machst Sachen ;D

Die Spitze des Klinkenkabels ist der heiße Leiter, der was näher an der Gitarre ist ist der Masseleiter/Schirm. Wenn dus falsch anschliest? Störungen fett nehm ich mal an, weil dann deine Gitarrensaiten, einfach alles auf dem Signal liegen.

Lg Stefan :)

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Re: Noch ein paar Fragen...
« Antwort #5 am: 12.12.2007 23:20 »
Hallo

Anodenspannungen werden immer nach Kathode gemessen, wie alle Röhrenspannungen.

Das klingt für mich wie "Strom wird bei der Steckdose gemessen"


Logarithmische Potis sind nicht symmetrisch, d.h. Mittelstellung ist nicht halber Wert und darum iste s auch nicht egal wierum du sie anschleißt.

Mein Fehler - hab ich übersehen. Wie man es richtig anschließt weiß anscheinend nur Gott  ::)


Wegen der Theorie gehe mal in die Leihbücherei.

Bücher hab ich schon genug.

Tut mir Leid das ich nicht alles weiß. Jeder fängt mal an und nur weil man für Andere offenbar banale Fragen stellt heißt das noch lange nicht das ich Spannung mit Zeige und Ringfinger messe. Außerdem zwinge ich Niemanden hier zu antworten.


Danke auf jedenfall euch beiden - mal schauen was Morgen neues herauskommt.


Claus

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Offline Kramusha

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Re: Noch ein paar Fragen...
« Antwort #6 am: 12.12.2007 23:36 »
Mach dir keinen Kopf, Martin ist oft sehr direkt. Er will halt verhindern, dass eine "Ich leeche mir jetzt das Wissen von anderen Leuten" Welle aufkommt, da kann ich ihn schon verstehen.

Btw, man misst in der Steckdose nicht wirklich einen Strom, sondern eher die Spannung *g

Und schau dir die Potis einfach mal an. Zuerst vorne drauf, dreh das Poti auf 0 herunter. Schau jetzt, wo der schleifer ist. An diesem Pin kommt der "negativere" Wert. Nimm z.B. das Mittenpoti in den Marshall Amps. Da wäre der linke Abgriff wenn die Ösen nach oben sehen Masse.

Ich seh das aber auch so wie du, manche Sachen kann man einfach nicht aus Büchern lernen. Sie mich an, ich behaupte von mir, die Theorie relativ gut zu beherrschen, aber trotzdem gibts Probleme bei meinem Amp. Warum? Kann mir kein Buch erklären, aber durch rumprobieren werd ich das schon schaffen.

Lg Stefan :)

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Offline 1^3

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Re: Noch ein paar Fragen...
« Antwort #7 am: 12.12.2007 23:50 »
Hi Stefan

Mach dir keinen Kopf, Martin ist oft sehr direkt. Er will halt verhindern, dass eine "Ich leeche mir jetzt das Wissen von anderen Leuten" Welle aufkommt, da kann ich ihn schon verstehen.

Wenn man jedesmal das Rad neu erfinden müsste... Ich sag ja nicht: Kommt zu mir nach Hause, repariert den Verstärker und füttert mich. Ich habe auch schon gesucht und gefragt. Ich renn sicher nicht in die Leibibliothek um mir zu suchen wie ich Potis anschließe wtf?.

Das Problem ist halt das ich ewig nach Fehler suchen kann wenn ich nicht weiß was alles falsch sein kann. Wenn die Potis falsch run drinnen sind dann merk ich das schon aber mir ging es halt nur um die potentiellen Fehler (nicht falsch verstehen - ich will nicht alle Fehlerquellen wissen sondern nur ein paar Dinge geklärt haben :/).



Btw, man misst in der Steckdose nicht wirklich einen Strom, sondern eher die Spannung *g

Stimmt. (außer den Kurzschlussstrom  ;))


Das mit den Potis les ich mir Morgen nochmal durch (dann wirds noch mehr Sinn machen) aber danke einmal für alles.

Bin eh irgendwie Froh, dass das Ding nicht auf Anhieb klappt, weil das dann irgendwie wirklich fad ist.

Ich meld mich halt wenn ich wirklich nicht mehr weiter weiß ;)


mfg Claus
« Letzte Änderung: 12.12.2007 23:52 von 1^3 »

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Kpt.Maritim

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Re: Noch ein paar Fragen...
« Antwort #8 am: 13.12.2007 00:06 »
Hallo Claus,

Zitat
Zitat
Anodenspannungen werden immer nach Kathode gemessen, wie alle Röhrenspannungen.
Das klingt für mich wie "Strom wird bei der Steckdose gemessen"

Ich weiß nicht, was an meiner Angabe auszusetzen ist. Die Anodenspannung wird nach Kathode gemessen. Mehr ist nicht zu  sagen. Du wolltest sie nach Masse messen, das ist aber falsch, weil du im Falle automatischer Gittervorspannungserzeugung sonst zu hohe Spannungen messen würdest, weil die Kathode positiver als Masse ist. Bei der ECC83 oder so ist das nicht schlimm, weil die Ug maximal -2...3V beträg, die Kathode also um diesem Betrag positiver ist, was selten mehr als 5% der Anodenspannung ist. Deswegen messe ich hier of die Ua nach Masse, wenn es nicht auf Geneuigkeit ankommt. dann kann man eine Krokoklemme und kein Spinnenbein zum Messen nehmen.

Aber bei anderen Röhren fällt das ins Gewicht. Ein Extremfall ist z.B. die 6AS7, 150V Anodenspannung sind OK, die Kathode kann aber locker mal 70V über Masse liegen. Das sind dann etwas mehr als 5% ungenauigkeit, denn nach Masse misst du dann schon 220V.

Zitat
Ich renn sicher nicht in die Leibibliothek um mir zu suchen wie ich Potis anschließe wtf?
Warum nicht? Ich renne wegen jeder Wissenslücke in die Leihbücherei. Was ist schlimm an der Leihbücherei?

Bei den Potsi denke doch mal selber nach: Sie sind doch Spannungsteiler. Ein Spannungsteiler bringt Maximalspannung, wenn der untere Wderstand am größten und der obere am kleinsten ist. Beim Poti wird der obere Widerstand vom unteren durch den Schleifer getrennt. Da das Poti bei Rechtsanschlag immer am lautesten sein soll. Muss auch da wo der Schleifer bei Rechtsanschlag liegt (das kann man am Poti äugisch untersuchen) die höhere Spannung anliegen.

Bei Potis in Gegenkopplungen ist es logischer Weise genau umgekehrt. Denn hier bedeutet die Hohe Spannung nicht mehr Signalspannung, sondern mehr Gegenkopplungsspannung und damit weniger Ausgangspegel. Die müssen also bei Linksanschlag auf Maximalspannung kommen.

gerade was das Messen an Röhren angeht, solltest du deine Bücher auch lesen und nicht nur haben. Dort steht übriegdns auch drinne, ob man bei allen Röhren die selbe Anodenspannung braucht. Wenn nicht, dann steht es wenigstens auf meiner Heimseite unter Theorie.

Viele Grüße
Martin




 

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Offline Mr.347

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Re: Noch ein paar Fragen...
« Antwort #9 am: 16.12.2007 13:32 »
Bezüglich deinem Messgerät: Eventuell ein Problem mit einer Stehstosssspannung? Seit meiner Erfahrung mit einem alten Laney Klipp 100 und einem Conrad Messgerät für 30Euro bin ich beim Kauf von billigen Messgeräten sehr vorsichtig geworden!
Bei mir kriegen gefallene Engl wieder Flügel ;-)