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Parallell self-splitversuch oscilliert wie verrückt.

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martin.k:
Hallo!
Da ich alles versuchen muss, was man eben versuchen kann, hab ich eine meiner Traynor YGL3 als self-split á la Klampfomat umgebaut.
Solange ich nur zwei Endröhre reinstecke, funktioniert es wie erwartet.
Mit vier Röhren dagegen, oscilliert es wie verrückt, ungefähr so wie wenn mann die Gegenkopplung umgekehrt koppelt.
Ich habe, um das ganze so parallell wie möglich zu machen, ein gemeinsamen Schirmgitterwiederstand, und gemeinsamen Gitterwiederstand für die beiden Röhre die den positiven Signal verstärken.
Ich habe auch mit individuellen Schirmgitterwiederstände bzw. en Wiederstand pro Päärchen probiert, aber ohne Erfolg.
Weiter komme ich nicht ohne Hilfe.
Hat hier jemand eine Idee voran das Problem liegt?

Kramusha:
Jede Endröhre benötigt einen eigenen Schirmgitter- und Gitterstopper, sonst macht das alles ja keinen Sinn ;D (Moment, Sinn machen ist doch falsch.. egal  :devil: )

Ich würde einen gemeinsamen Kathodenwiderstand nehmen.

Hast du es schon mal ohne Vorstufe probiert?

Lg Stefan :)

Kpt.Maritim:
Hallo

Du musst getrennte Gitterblocker nehmen, alle Gitterstopper gehören direkt an die fassungen. Dann musst du eventuell noch 50Ohm Widerstände in die Anoden legen damit dir die Arbeitspunkte nicht weglaufen. Alle Röhrenbekommen den gemeinsamen Rk, der aber auf den halben Wert wie im Originalschaltplan gebracht werden muss.

Viele Grüße
Martin

martin.k:
Vielen Dank, jetzt läuft das Ding ganz toll.
Es waren die Gitterstopper.
Meine Ûberlegung war halt, dass die Röhren so parallell wie möglich geschaltet sein sollen, aber die Gitterstopper mûssen einfach da sein am jeden Sockel.
Ich hatte dass schon so, aber im Verbindung mit individuellen Schirmgitterwiederstände ging dass nicht, und so habe ich erstmahl alle parallell geschaltet.
Jetzt sitzen also ein gemeinsamen Sgw von 820 Ohm pro Paar.
Auf der "negativen" Seite natürlich keine Stopper, da sie ja bereits auf Massepotential liegen.
Dass ganze klingt sehr fett und dynamisch, die Vorstufe ist sehr clean, und dass ganze hat ein fantastischen Sustain.
Es ist im Princip eine Fendervorstufe, mit Reverb, aber eine Gainstufe weniger.
Nun werde ich ein bisschen mit den Arbeitspunkt basteln, im Moment habe ich 195 Ohm gemeinsamen Kathodenwiederstand, dass gibt etwa 15 watt pro EL34, und die Endstuffe fängt bei c:a 8 watt an zu Zerren, und zwar genau wie eine triode!
Es klingt aber viel viel kraftvoller, so könnte ich ohne weiters in meine 9 Mann starke Reggaeband die Leadarbeit vollziehen!

Kpt.Maritim:
Hallo

Das Klampfomatprinzip Selfsplitt in warmen AB.Betrieb zu fahren hat wirklich was für sich, weil man die Endstuife zum zerren bekommt ohne sie übersteuern zu müssen. das bringt einem diesen geschmeidigen Zerreinsatz, den ich so noch nie gehört habe. Vond er Geschmeidgigkeit und dynamik dieses Einsatz möchte ich mal selbstsicher folgende Skale vonw enig bis viel aufmachen:

Transenverstärker - Röhrenverstärker - Röhre Klasse A (Champ) - Klampfomat

Mein Traum und die zweite Entsicklungsstufe wäre das umschalten zwischen standart und Klampfomatbetrieb. Dann könnte endlich von Clean auf Endstufenzerre gehen ohne die Endstufe zu übersteuern und dementsprechend viel Leistung abzufordern. Der Schaltplan liegt schon ind er Schublade, es wird die 6L6 bzw. KT66 zum Einsatz kommen, aber nächstes Jahr wird das nichts die Planung ist voll. FETSACK, Freischwingerlautsprecher und eventuell noch ein ganz anderes Projekt sind zu erldiegen. Nebenbei muss ich studieren, bad meine kleine Irmgard hüten und noch Geld verdienen.

Viele Grüße
Martin

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