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Kleine Bassreflexbox

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KippeKiller:
Hallo,

das ist doch schonmal sehr ausführlich, dankeschön.

Ich habs gestern Abend noch durchgelesen, aber um drei Uhr geht mein Rechner automatisch aus (Sicherheitsmaßnahme  ;D)

Dann werd ich mich nach dem Wochenende mal an ein Gehäuse mit elf bis zwölf Litern setzen, Resonator dann bei 50Hz.
Da sieht die Kurve im WINISD nicht schlecht aus mit dem Monacor.

Rumexperimentieren werd ich daran, das würde ich auch wenn es einwadfrei und zufriedenstellend funktionierte.
Vielleicht sollte ich mir noch ein Schaf zu diesem Zweck zulegen, das schmeckt zur Not auch gut.

Schönen Gruß

Mathias

KippeKiller:
Hallo,

es gibt da ein Problem beim Helmholtzresonator.
Wenn ich mir mit dieser Formel:

fb = sqrt ( ( 3000 * A ) / (  V * l + 0,846 * V * sqrt(A) ) ) 

von hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Resonator

also wie gesagt mit dieser Formel irgendwelche Flächen und Längen zusammenrechne, bekomme ich ja nicht zwwingend auch ein solches Bassreflexrohr zu kaufen.
Die Selbstbaualternative des zweckentfremdeten Abflussrohres gibt es ja auch nur in genormten Größen welche man berücksichtigen müsste.
Als Faustregel scheint zu gelten dass man für den Resonator ein Drittel der Membranfläche des verwendeten Chassis nehmen soll.
Das wären in meinem speziellen Fall etwa 50cm².

Ist es also weise sich nach einem Bassreflexrohr umzuschauen welches eine entsprechende Fläche SV aufweist, um dann über die Länge auf die gewünschte Frequenz zu kommen?

Schönen Gruß

Mathias

Kpt.Maritim:
Hallo

was 50cm² also ein halber Quadratmeter sind 1/3 deiner Mebranfläche? Wie war noch gleich die Formel für den Flächeninhalt eines Kreises?

In der Praxis macht man es wie folgt: Man berechnet das innenvolumen der Box. Dann berechnet man den Flächeninhalt des Lautsprechers. Daraus kann man dann berechnen welchen Öffnungsdurchmesser das Rohr mindestens haben muss, damit seine Grundfläche wenigstens 1/3 der membranfläche beträgt. Jetzt guckt man welches Rohr man so zu kaufen bekommt. Von der käuflichen nimmt man das mit dem nächstgrößen Durchmesser zum berechneten Mindestdurchmesser. Eigentlich brauchst du den Kreisdurchmesser nur in WINISD einzutippen und du erhältst die länge. Man kann sie aber auch händisch berechnen. Wenn du Glück hast bekommst du dein Rohr auch in wenigstens dieser Länge zu kaufen und sägst den rest dann ab. Es gibt aber auch verstellbare Rohre. Ich verstehe aber immer noch nicht was gegen einen Schhlitz am Boden über die gesamte Breite der Box spricht. Ich habe das schon zig mal gebaut, und zwar auch wenn ich die von dir bevorzugte Leistenkonstruktion angewendet habe und auch mit Lamellos. Ich verstehe nicht, wo da das Problem ist. Zumal du reisige vorteile erhöltst, weild er Bassreflextunnel dann keine einheitliche Länge mehr haben muss. Du lönntest den Tunnel links 13cm und rechts 16cm lang sein lassen, indem du das Brett schräg absegst. Das zieht die Resonanzfrequenz des Resonators etwas auseinander und beugt Dröhnen vor, es klingt dann noch etwas kontrollierter.

Viele Grüße
Martin



Basstler:
Hallo Martin,

kurz zur Erinnerung:
1qm hat 10000 qcm.....

Viele Grüße
Eckhard

KippeKiller:
Guten Morgen,

also ich habe einfach die 137cm² Membranfläche des Lautsprechers genommen und durch drei geteilt, das ergibt 45,6 aufgerundet 50cm².

Gegen den Schlitz spricht momentan die Tatsache dass es bei 10-13 Litern an der Front sehr eng zugeht.


Wenn ich die Lösung mit Schlitz und Brett einplane muss ich mit dem Volumen wieder rauf gehen, wobei der Resonator nur sehr wenig davon wieder weg nimmt.
Ich werd mir das später nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Jetz erst mal ins Bett O0

Schönen Gruß

Mathias

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