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Amp goes Midi

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Stephan G.:
Hi, Folks!
Also ich hätte nix gegen LDR's in Signalwegen einzuwenden - warum auch? Die werden von sehr vielen Herstellern verwendet.
Gibts Gründe degegen?

PLAY LOUD!!

Stumpen:

--- Zitat von: Feierabendklampfer am 16.09.2004 02:02 ---...Zum Thema Schrittmotor muss ich anmerken dass ein solcher Motor vielleicht nur 24 Schritte pro 360 Grad hat, wäre also zu grob...
--- Ende Zitat ---

Dabei fällt mir gerade noch ein, das der ENGL E580 Preamp nur 21 Schritte pro Regler hat, was ich auch für einbisschen wenig halte, um damit feine Einstellungen vorzunehmen.

Bissi:
Hallo@all,

habe jetzt schon in vielen Foren über dieses Thema nachgelesen.
In jedem Forum das gleiche Bild niemand weiß so richtig wie man
dieses Thema anpacken soll  ???.

Das einigste Praktikable im Signalweg sind wohl nur LDRs
(Im AX84 Forum ist ein Projekt mit Motor Potis, welches die Probleme
mit den nicht "verwertbaren“ Werten mit einem Impedanzwandler aus Sand umgeht).

Um eine Poti nachzubilden brauche ich 2 LDRs, nur wie macht man das mit der Ansteuerung und welche LDRs nimmt man am besten(hat da schon jemand experimentiert??). ???

Meine beiden Vorschläge währen per Microcontroller zu verwirklichen.

2 LDRs = 2 LEDs = 2 Softwaremäßig emulierten PWMs (Softwaremäßig weil mehr als 4 Hardware PWMs selten sind und laut Microcontroller Forum sollen 12 Soft PWMs kein Problem sein).

Oder

Per Digital Poti das die 2 LEDs ansteuert und per Bus kann man einige dieser Potis ansteuern(JA ja, ich weiß es gibt auch PWMs die per Bus angesteuert werden können)

Hat jemand noch andere Ideen????

MfG

Hannes:
Hallo!

Also, es gibt noch eine weitere Möglichkeit, die auch verwendet wurde: Mit VCAs, deren Verstärkung man mittels µC regelt. Rauscht wahrscheinlich recht schrecklich und man muss die Schaltung an die kleine verträgliche Signalspannung anpassen.

Schau Dir mal das Mesa/Boogie-Patent zu diesen Potis an: 5208548
Kann man sich auf folgender Seite anschauen: http://www.uspto.gov/patft/index.html

Das Problem, das sind die stark streuenden Parameter der LDRs. Mesa/Boogie hat das mit speziellen zweigeteilten LDRs geregelt. Diese werden dann per LED beleuchtet, deren Leuchtstärke der OP so ausregelt, dass sich der gewünschte Widerstandswert der einen Hälfte des LDRs einstellt - die andere Hälfte ist in der Verstärkerschaltung und es wird davon ausgegangen, dass beide Hälften datengleich sind. Die D/A-Wandlung wird hier mittels Spannungsteiler und zwei 1-aus-8-Analogschaltern gemacht. Damit hat man immerhin eine Auflösung von 4 bit. Damit sollte man eigentlich auskommen... und das ganze gibt's in doppelter Ausführung nochmal für Potis, deren eine Seite nicht auf Masse liegt, sondern bei denen der Mittelabgriff auch richtig benutzt wird.
Ein Tipp auch die Mesa/Boogie Triaxis Schaltpläne: http://www.tubefreak.com/schema.htm

Du wirst nicht drumherum kommen datenähnliche LDRs auszumessen. Wie stark die Daten übereinstimmen müssen weiß ich nicht - da musst Du experimentieren. Die Mesa/Boogie-Lösung erscheint mir etwas aufwändig. Man kann vielleicht auf den OP-Regelkreis verzichten, wenn man viele identische LDRs hat.

Ich würde mich auch gerne mal an einem Triaxis-Nachbau versuchen. Die Alternative mit der PWM finde ich ganz gut. Vielleicht kann man das ganze auch ohne aktiven µC-PWM machen indem man sich mal die restlichen Digital-Bausteine aus den Standardbaureihen anschaut. Vielleicht mit 'nem Zähler und einem programmierbaren 1-aus-x-Wählbaustein. Dadurch ließen sich schon eine Reihe Muster erzeugen. Der Zähler zählt unabhängig vom µC, da er mit dem Takt versorgt wird. Man kann ja auch mehrere Zähler kaskadieren. Das ist dann zwar keine richtige PWM mehr, aber es würde auch die Helligkeit regeln, wenn der Takt nur hoch genug ist. Ansonsten muss man der LED doch noch einen kleinen Stützko parallel schalten.

Ich würde die Idee mit den Digitalpotis vergessen - die sind zu teuer. So eine genaue Einstellung braucht man eh nicht. Wenn man um die 20 Einstellungspositionen hat, dann reicht das wohl auch - der Triaxis hat auch nicht mehr - und der wird auch von Profis genutzt.

Dann habe ich bei ---- mal nach ein paar LDRs geschaut (ich habe nichts mit ---- zu tun - bin da nur Kunde. Soll also nicht als Werbung missverstanden werden; andere Händler bieten auch viele LDRs an):

Name, Preis, Maximalleistung, Maximalspannung, Lichtwellenlänge höchster Empfindlichkeit, Hellwiderstand, Dunkelwiderstand

A 106012: 2,20EUR,   90mW, 150V, 600nm, 16-33kOhm, 500kOhm
A 905013: 0,80EUR,   90mW, 150V, 530nm, 36-88kOhm, 1.2MOhm
A 905014: 0,43EUR,   90mW, 150V, 530nm, 70-200kOhm, 3.0MOhm
A 906011: 0,80EUR,   90mW, 150V, 600nm, 9-20kOhm, 180kOhm
A 906012: 0,80EUR,   90mW, 150V, 600nm, 16-33kOhm, 500kOhm
A 906013: 0,80EUR,   90mW, 150V, 600nm, 27-94kOhm, 1.5MOhm
A 906014: 0,80EUR,   90mW, 150V, 600nm, 77-340kOhm, 5.0MOhm
A 906032: 0,80EUR,   90mW, 150V, 600nm, 120-210kOhm, 3.0MOhm
A 995011: 0,80EUR,   90mW, 150V, 530nm, 9-22kOhm, 0.15MOhm
LDR 03  : 1,60EUR, 300mW, 200V, 550nm, 5-10kOhm, 0.9MOhm
LDR 05  : 1,35EUR, 300mW, 200V, 550nm, 10-20kOhm, 0.9MOhm
LDR 07  : 0,65EUR,   50mW, 150V, 560nm, 3-12kOhm, 0.3MOhm

So - man muss mal in der Schaltung schauen, die Du "digitalisieren" willst wie groß überhaupt die Spannung über den LDR ist. Ansonsten würde ich ja zum LDR 07 greifen, da der ja am billigsten ist und auch nette Werte hat. Aber vielleicht wäre der LDR 03 für Lautstärkerpotis besser geeignet.
Ach ja: Die Kennlinie eines LDRs ist auch extrem unlinear.

Grüße
Hannes

wowie:
Hallo

nach langer ZEit wieder mal einen Betrag.

Was haltet Ihr von der folgenden Version mit Relais ?

http://www.tubes.wierczeyko.de/img/poti.jpg

Die Widerstandswerte müsste man dann noch errechnen.

Gruß Wolfgang

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