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Dynacord Reference 1000
Det:
Hallo Bernhard,
Netzspannung in Deutschland 230V +/- 10%. Da ich mit dem Austausch der ELKo´s und dem Umstellen auf 240 V nicht systematisch vorgegangen bin, kann ich keider nicht sagen, warum der Amp jetzt ausgewogener klingt. Ader wie ich lese, bekomme ich ja noch Gelegenheit zum Testen.
Anbei Fotos von den Ursprünglichen Röhren. Da keine Aufschrift mehr erkennbar, würde mich interessieren (siehe unten) welcher Röhrentyp.
Auf die Klangänderungen mittels Dampingregler wollte ich eigentlich später mal eingehen. Ich habe das selbe Empfinden. Im den ca ersten 75% des Regelweges klingt der Amp deutlich leiser, muffiger und nicht sehr durchsetzungsfähig - obwohl ich das vor 20 Jahren nicht so empfunden habe. In den letzten 5% wird es dann harsch. Ich hatte auch schon mal darüber nachgedacht, die letzten 30 % besser aufzulösen. Ich war bisher der Meinung, dass über den Regel nur der Gegenkopplungsgrad eingestellt wird. Ich möchte hier aber z.Z. noch nicht dran.
Zum Brummen: ich will in nächster Zeit einmal die Heizung über eine seperate Gleichspannung versorgen, um das Problemm einzugrenzen.
Da wie Du feststellst, die Beschaltung der Endstuffe für 6L6 ausgelegt ist, kann ich auch 6L6-Röhren einfach einsetzen? (Bin neugirig, ob ich klanglich einen Unterschied wahrnehmen könnte).
Ansonsten werde ich Deinen Tip mit Auswechseln der Bauteile ersteinmal verfolgen. Sollte ich die Kohleschichtwiderstände gegen andere Typen austauschen? (Sollen ja unter Temperatur "leiden") Welche kannst Du mir empfehlen?
Ansonst danke für die Blumen. Unter fachlicher Anleitung sind das aber nur rein handwerkliche Arbeiten.
Gruß Uwe
WiderGates:
--- Zitat von: Det am 2.02.2009 23:54 ---Anbei Fotos von den Ursprünglichen Röhren. Da keine Aufschrift mehr erkennbar, würde mich interessieren (siehe unten) welcher Röhrentyp.
--- Ende Zitat ---
EL34.
Zum Brumm: Das Problem hatte ich bei meinem TheTwin auch mal (war irgendwann 1992 oder so). Der Brumm verschwand wenn ich die Endröhren einer Seite 20mA weniger biaste als die andere. Komischerweise? klang das bei Crunch gar nicht mal schlecht. Irgendwann fand ich heraus, dass die AT (eine nagelneue Ruby Balanced) in der Phasenumkehr schuld war. Die alte Fender wieder rein Problem gelöst. Der Brumm war (richtig gebiast) jetzt noch leiser, Clean war runder, aber Crunch irgendwie zu dreckig. Das war mit der Ruby harmonischer.
Tja so ist das Leben.
Thinline:
--- Zitat von: Det am 2.02.2009 23:54 ---Hallo Bernhard,
Netzspannung in Deutschland 230V +/- 10%. Da ich mit dem Austausch der ELKo´s und dem Umstellen auf 240 V nicht systematisch vorgegangen bin, kann ich keider nicht sagen, warum der Amp jetzt ausgewogener klingt. Ader wie ich lese, bekomme ich ja noch Gelegenheit zum Testen.
Anbei Fotos von den Ursprünglichen Röhren. Da keine Aufschrift mehr erkennbar, würde mich interessieren (siehe unten) welcher Röhrentyp.
Auf die Klangänderungen mittels Dampingregler wollte ich eigentlich später mal eingehen. Ich habe das selbe Empfinden. Im den ca ersten 75% des Regelweges klingt der Amp deutlich leiser, muffiger und nicht sehr durchsetzungsfähig - obwohl ich das vor 20 Jahren nicht so empfunden habe. In den letzten 5% wird es dann harsch. Ich hatte auch schon mal darüber nachgedacht, die letzten 30 % besser aufzulösen. Ich war bisher der Meinung, dass über den Regel nur der Gegenkopplungsgrad eingestellt wird. Ich möchte hier aber z.Z. noch nicht dran.
Zum Brummen: ich will in nächster Zeit einmal die Heizung über eine seperate Gleichspannung versorgen, um das Problemm einzugrenzen.
Da wie Du feststellst, die Beschaltung der Endstuffe für 6L6 ausgelegt ist, kann ich auch 6L6-Röhren einfach einsetzen? (Bin neugirig, ob ich klanglich einen Unterschied wahrnehmen könnte).
Ansonsten werde ich Deinen Tip mit Auswechseln der Bauteile ersteinmal verfolgen. Sollte ich die Kohleschichtwiderstände gegen andere Typen austauschen? (Sollen ja unter Temperatur "leiden") Welche kannst Du mir empfehlen?
Ansonst danke für die Blumen. Unter fachlicher Anleitung sind das aber nur rein handwerkliche Arbeiten.
Gruß Uwe
--- Ende Zitat ---
Hi Uwe!
Nimm für die Widerstände Zementtypen-gibt es hier im Shop (schau unter Hochlastwiderstände, dann Xicon 5 Watt). Vielleicht sucht dir Dirk 4 gleiche raus, wenn du sonst auch noch etwas bestellst.
Zu den 6L6: ja, einfach rein damit und natürlich Bias anpassen! Mein Hauptamp läuft seit 3 Jahren ohne Probleme so. Und noch einmal mein Rat: probier die Kiste mal nur mit zwei Röhren aus-da kannst du den Master etwas mehr aufziehen und das tut dem Amp sehr gut (außerdem kostet ein Röhrenwechsel nur die Hälfte!).
Zum Brumm: bevor du da mit Gleichspannung heizt probier noch mal den Tip vom Kollegen mit der anderen Treiberröhre-glaub mir: keiner meiner Ref's fällt durch Brummen auf, die sind alle (richtig eingestellt) extrem leise, d.h. am Design (AC Heizung) liegt es nicht, wenn es brummt.
Viele Grüße
Bernhard
Det:
Hi,
An WiderGates:
Danke für dem Tip.
Werde mal die alte ECC81 in die Phasenumkehr einsetzen. Ich berichte dann mal.
Irgendwo habe ich jetzt die Kurve nicht bekommen: Die Anodenspannung habe ich zwischen Pin 3 und Masse mit 585 V bis 600 V gemessen. Wenn ich die Datenblätter der 6L6 richtig interpretiere sind diese je nach Fabr. mit 450 bis 500 V
max. belastbar. mmmh??
Gruß Uwe
Thinline:
Hi!
Nach Datenblatt müsste mein Amp schon längst abgeraucht sein. Ich benutze die NOS 5881 von Dirk aus dem Shop. Mein Kumpel hat billige No Name drin. Früher habe ich irgendwelche mit Mesa gelabelten 6L6 dringehabt-alle liefen ohne Probleme. Ich bekam den Tip mit den 6L6 übrigens von einem Amptech, der sich auf den Ref spezialisiert hat. Auch der hat mehrere Amps mit 6l6 laufen und rüstet auch Kundenamps damit aus.
Ob du selbst das Risiko eingehen willst musst du natürlich selbst entscheiden.
Viele Grüße
Bernhard
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