Technik > Tech-Talk Amps
Röhrenamps beim Lebensmitteldiscounter "Plus"
Striker52:
Naja, dann wäre aber die Röhre letztendlich doch im A.... :devil:
Viele Grüße, Striker52
Grooverock:
;D ;D ;D ;D
Ich will euch was sagen! Im selbigen war sie wirklich!!!! :devil:
Hab gestern den Schweinkram richtig sauber gemacht und dann ohne Röhren die Spannungen gemessen. SUPER!
Röhren rein und HOLLA! Also ´ne Plasmakugel ist echt Kindergeburtstag!!! So ein Gewitter habe ich noch nie in einer Röhre gesehen!!!
blauweisse Blitze funkelten wild! Sah wirklich sehr eindrucksvoll aus!!!
Schnell abgeschaltet und wieder ohne Röhren gemessen... SUPER!
Also einfach mal eine meiner auf Halde liegenden 6L6GC verwendet und das Ding klingt spiel wieder vom allerfeinsten! :laugh: :guitar:
Wow, einen solchen Röhren defekt habe ich noch nie erlebt! Kommt so etwas manchmal vor bei 6L6GC? Oder ein Zugeständniss an die chinesische Produktion?
Viele Grüße, Kim der sich freut, weil er doch unschuldig ist...
Volka:
Hi Kim,
gut, dass du deine Unschuld noch hast und die Röhre nirgendwo eingeführt wurde :sex: :devil:
Das Miniatur-Feuerwerk in einer Ching-Röhre hatte ich mal vor Jahren bei einem Amp mit 6l6 Coke-Bottles. Da stand PM drauf.... Herrje, so oder ähnlich muss es beim Urknall ausgesehen haben ;D
Die walen echt fül'n Alsch!!
Man freut sich mit dir,
Volka
loco:
Hallo
Tech Talk Amps -------------- oder was ¶“¡]|{≠¿{¨~∆†© --------- Gruß loco
Larry:
Kim, wenn du den Amp schon 'in Behandlung' hast, dann überprüfe ihn doch gleich mal auf einige Verkabelungssünden, die den Chinesen bei der ersten Serie doch öfter mal unterlaufen sind:
- Auf dem 1. Foto siehst du die (rote) Anodenleitung der 2. Stufe unter den Leitungen der 1. Stufe hindurchlaufen. Diese Leitung hat zum Input-Pin eine Phasendifferenz von 360° und kann daher schaltungsinternes HF-Schwingen verursachen.
- Auf dem 2. Foto (das gleiche Foto, nur anders markiert) siehst du die (grüne) Gitterzuleitung zur 2. Stufe an die (weisse) Sekundärleitung des Ausgangsübertragers festgezurrt. Hier haben wir ebenfalls 360° Phasendifferenz zueinander, was in diesem Fall ganz sicher HF-Schwingen verursacht.
Zur Behebung solcher evtl. Verkabelungssünden siehe das 3. Foto! Dort sind nun die Zuleitungen zur Preamp-Röhre schön separiert in Sektion 1 & 2 - ausserdem sind die Sekundärleitungen fernab der Preampröhren-Zuleitungen fixiert, damit sie keinen Unfug mehr verursachen können und die dann schwingungsfreie Schaltung der neuen und 'gesunden' 6L6 auch gesunde Arbeitsbedingungen garantiert ;)
Die 6L6 ist vermutlich deshalb gestorben, weil sie durch unhörbares Schwingen in der Schaltung gearbeitet hat wie Schwein, wodurch sie sich in der Konsequenz einen internen Kurzschluss zugezogen hat. Wenn das passiert, dann steigt die Spannung über den Kathodenwiderstand und dessen Elko auf ca. 160-180 Volt, was dann die 'eigentliche' Ursache dafür ist, dass der nur für 50V bemessenen Kathodenelko sich diese Überspannung per lautem Knall durch Selbstzerstörung entzieht.
Wenn der Amp jetzt nicht sofort abgeschaltet wird, bekommst du noch einen 'getoasteten' Kathodenwiderstand dazu, wie auf dem 4. Foto zu sehen :o
Natürlich muss zwischen Kathodenelko und Widerstand 'Abstand' geschaffen werden, damit's dem Elko auf Dauer nicht zu heiss wird! Denn selbst wenn die Aufheizung durch den Lastwiderstand nicht zwangsläufig zur Explosion des Elkos führt, so verkürzt sie dessen Lebensdauer dennoch ungemein.
Larry
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