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Reußenzehn EL-34
fugu:
so, ja, also den lack find ich ja schon toll :-)
na gut, also passt da jede, sagen wir mal, KT-88 rein, klaro! und da geht auch nix kaputt, wenn ich dann anschalte? richtig?
einmessen muss man nix, heißt es ja für den EL-34. ich weiß nur nicht, ob man mit den röhren was machen muss (oder kann), abgesehen von dem roten lack ;)
und welche KT-88 nehme ich dann? ausprobieren? habt ihr da erfahrungen? einfach irgendeine? die teuerste? die günstigste? ne bestimmt firma?
ich weiß: ausprobieren? wetten? :-)
danke und viele grüße.
haebbe58:
Hi,
ich würde gar keine KT-88 nehmen, das bringt m.E. nicht viel, klingt eher etwas kalt und bringt jetzt auch keine sehr großen Unterschiede zur EL 34.
Probier lieber was anderes, z.B.
EH 6 CA 7
KT 66
NOS 5881
daS SIND
Gruß
Häbbe
arminmueller:
Gude aus FFM,
hatte vor Jahren mal den Reu Studio Bass-Amp Deluxe (letzteres wegen dem 2ten Kanal). Das Teil ist übrigens ein richtig guter Gitarrenverstärker! Er arbeitet mit einer 6550 Röhre, man könnte auch hier andere Röhren reinstecken , wie in den vorangegangen Antworten beschrieben.
Bevor ich ihn verkauft habe habe ich die Schaltung rausgezeichnet, ichGude aus FFM,
hatte vor Jahren mal den Reu Studio Bass-Amp Deluxe (letzteres wegen dem 2ten Kanal). Das Teil ist übrigens ein richtig guter Gitarrenverstärker! Er arbeitet mit einer 6550 Röhre, man könnte auch hier andere Röhren reinstecken , wie in den vorangegangen Antworten beschrieben. Bevor ich ihn verkauft habe , zeichnete ich den Schaltplan raus. Ich gehe schwer davon aus dass der EL34 die gleiche Endstufenschaltung verwendet, mit leicht geänderten Werten. Hr. Reussenzehn (er ist übrigens vor ca. 2 Jahren verstorben, ob das Geschäft weiter betrieben wird hab ich noch nicht recherchiert) verwendet bei allen seinen Verstärkern, die mir bis jetzt unter die Finger gekommen sind , die Ultralinearschaltung! Das bedeutet, die Endröhre arbeitet nicht als reine Pentode (gesteuerte Stromquelle) sondern ist ein Mittelding zw. Triode und Pentode. Das hat Vor - und Nachteile die hier jetzt nicht zur Diskussion stehen. Dadurch dass die Endröhre auch ein bisschen als gesteuerte Spannungquelle arbeitet ist die Schaltung relativ tollerant was die Impedanzen (Last, Trafo, Übersetzungsverhältnis) betrifft. Hr. Reussenzehn gibt ja an 2- 16 Ohm glaube ich ohne sekundärseitige Umschaltung, ist natürlich technisch nicht korrekt funktioniert aber in der Praxis ganz gut. Was in der Schaltung auffällig ist, es wird keine Drossel benutzt sondern ein 500 Ohm Widerstand, dadurch wird das Netzteil etwas "schwammiger" und durch den erhöhten Innenwiderstand schwankt die Ausgangsspg. wenn man ne andere Endröhre steckt. Der AP wird durch den 220 Ohm Katoden-Widerstand bestimmt, dürfte beim EL 34 ähnlich sein. Eigentlich müsste man den auch anpassen (6V6 vs KT88) um optimal anzupasen, aber dass ist wahrscheinlich so gewollt und erzeugt unterschiedliche Verzerrungen (Endstufenverzerrung), der Röhrentyp macht wahrscheinlich einen größeren Unterschied als der Röhrenhersteller (und ja Hr. R hat selbst keine Röhren hergestellt). In Anlage noch der Schaltplan des BASS-Studio Deluxe (ohne Gewähr) falls man mal verklagt wird.
Gruß Armin
stephan61:
Hallo Armin,
fehlt bei Rö1 in den Anodenzuleitungen nicht ein Kondensator zwischen dem 10k und dem 100k?
Gruß Stephan
P.S. Die Wiederbelebung eines 16 Jahre alten Threads dürfte in der Tabelle der Totengräber ziemlich weit oben stehen ;)
fugu:
Ja! Find' ich TOTAL IRRE gut! Danke sehr, lieber Armin!
:-D
Habe meinen EL-34 (Mk2 oder Mk3) inzwischen verkauft und wieder einen neuen (Mk5) erstanden :-D
Also absolut aktuell! Die EL-34 ist inzwischen auch mein Favorit!
Dankeeeeeee! (Grobi-Like)
Grüßle
fu
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