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Der "Anvil+"
Kpt.Maritim:
Hallo
die 2M2 sollen wohl in dem Fall die Endstufe retten, wenn das Bias Poti abhebt. Ich habe ja gesagt, dass die Schaltung nicht so doll ist.
Viele Grüße
Martin
Chryz:
Servus,
ich habe gerade die 2M2 ganz rausgeworfen und musste daraufhin auch die Biasversorgung anpassen. Die Verringerung der Gitterblocker (220K) auf 2k hat keinen Erfolg in punkto Brummen gebracht.
Insgesamt bin ich jetzt bei einem Brumm, der bei kurzgeschlossenem Eingang und aufgerissenem Vol. mehr als erträglich ist. Ein leiser Restbrumm bleibt halt, der weniger geräuschlich stört, als mein Ampbauer-Ego, wenn andere von absolut stillen Amps berichten...
Nach den ganze Modifikationen heißt es jetzt erstmal wieder Ordnung in die Kiste bringen und noch ein oder zwei Kabel schirmen.
Ein Gedanke kam mir noch: Kann es sein, dass das Schirmgitter mit knapp 300V zu viel Spannung abbekommt? Die Anoden liegen bei etwas über 300V. Bei höheren B+ Spannungen muss das Gitter ja deutlich drunter liegen. Kann das hier auch schon problematisch sein?
mfg
Chryz
Chryz:
Servus,
auch wenn der Restbrummen recht gering ist, mag ich mich immer noch nicht damit zufrieden geben. Jetzt habe ich mir die PI Schaltung nochmal genauer angesehen und mit anderen Schaltungen verglichen (18W, Atmoic etc.) Dabei ist mir aufgefallen, dass bei der Mesa der Kathodenwiderstand von 470R direkt auf Masse geht, während bei den anderen Schaltungen noch ein 10k und 4k7 dazwischen liegt. (anbei noch mal die Pläne zum Vergleich)
Jetzt hab ich mal schnell einen 10K in die Masseleitung gesetzt und siehe da: Brumm ist wech! Jetzt muss ich bei aufgerissener Endstufe (mit kurzgeschlossenem Eingang) wirklich direkt an die Membran kriechen um noch einen Hauch von Brumm wahrzunehmen.
Nun muss ich noch die Schaltung auf dem Board entsprechend ändern, dass auch alles wieder schön ordentlich wird.
Schönen Dank für euer mitdenken! :bier:
mfg
Chryz
Chryz:
Servus,
mal wieder eine Meldung von der Anvil+ Front. Ich wollte gerade den Eingang der Endstufe ordentlich verkabeln. Dabei fielen mir die "seltsamen" Widerstandswerte der Eingangsschaltung auf. Es beginnt mit einem 4,7k Gridstopper, dahinter ein 8,2k nach Masse, dann die Aufholstufe. Andy hatte mich schonmal drauf aufmerksam gemacht, dass die Werte recht klein seien. Ich habe mal in verschiedene Schaltpläne geschaut, aber keine einheitliche Lösung gefunden.
Der Eingang sollte so ausgelegt sein, dass entweder ein Preamp vor- oder Effekte zwischengeschaltet werden können. Gibt es "typische" Eingangswerte, oder welche, die sich bewährt haben?
mfg
Chryz
P.S. Ich konnte noch eine weitere Brummursache ausfindig machen: und zwar hatte ich die Schrimgitter der EL84 und die Anode des PI am gleichen Siebglied hängen. Nachdem ich dem Netzteil noch ein extra Siebglied spendiert habe, hat sich das Brummen nochmal reduziert.
Kpt.Maritim:
Hallo Chryz,
den Logikkurs hast du ja nun bestanden. :P
Die Werte der Endstufe sind für Linesignale schon in Ordnung. Du kannst sie problemlos ändern. Sie sollten etwa 3 mal so groß wie der Quellwiderstand der Signalquelle sein. Wenn dein Pre einen Kathodenfolger ams Ausgang hat passen diese Werte.
Ich würde sie nicht mutwillig erhöhen, wenn die oben genannte Bedingung erfüllt ist, das bringt nur mehr rauschen.
Viele Grüße
Martin
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