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Klanglicher Unterschied zwischen 2x12 seriell und parallel verkabelt??

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Athlord:
Ich finde  das Kabel vom Bügeleisen auch nicht schlecht - so schön schwarz/weiß-karriert.... ;D
Gruss
Jürgen

WiderGates:

--- Zitat von: Dirk am 13.09.2008 10:30 ---die mit Gewebeummantelung ? Die sind wirklich scharf  :guitar:

Gruß, Dirk


--- Ende Zitat ---

Oma mit Gewebeummantelung? Und scharf?
Ihr seids drauf.

gitarrishim:
Hätte ich noch eine Oma bzw. irgendwelche ihrer Lampenkabel, dann hätte ich sicherlich die genommen (die Kabel...).

Hab mich aber letztendlich entschlossen, die noch vorhandenen Reste vom Kimber 4 VS zur Innenverkablung zu nehmen. Die Strippen sind zwar ekelhaft zu löten, sehen aber hochgradig highendmäßig aus.  ;D

Da das ja im Cab niemand zur Kenntnis nimmt, habe ich das Boxenkabel zwischen Amp und Box auch damit realisiert.
"Was gut aussieht klingt auch gut", oder wie war das mit dem Voodoo???

Ob das jetzt einen klanglichen Unterschied macht, kann ich nicht sagen, da der generelle Unterschied zu "früher" schon signifikant genug ist.


p.s.:

Ich habe mich übrigens für die parallele Variante entschieden.

Und was die Laufrichtung angeht... alle meine Kabel habe ich mit Klebepunkten markiert, so dass ich sie immer auf die gleiche Art und Weise anschließe. Somit kriegen die meine persönliche Laufrichtung aufgezwungen und haben gar keine Chance sich dagegen zu wehren  ;)

Tube_S_Cream:
Um mal ein bisschen Senf dazuzugeben.... Wenn es sich um zwei identische Chassis handelt, die auch gleich alt sind und somit gleiche Parameter haben, ist es eigentlich Wurst, ob sie in Serie oder Reihe geschaltet sind. Die reine Schwingspuleninduktivität hat gar keinen so großen Einfluß. Da sich ja nicht nur die Induktivität verdoppelt, sondern auch die Impedanz, bleibt's rechnerisch gleich.
Bei Chassis mit unterschiedlicher Resonanzfrequenz beeinflussen sich die Chassis schon erheblicher untereinander. Dazu kann aber, wie oben schon gesagt wurde, auch nicht gesagt werden, was besser klingt. Krasses Beispiel wäre eine Reihenschaltung eines 55Hz und eines 85Hz-Chassis.

Gruß

Stefan

mr.bassman:
Hallo,


--- Zitat ---von Duesentrieb: Mir erschließt sich allerdings nicht, warum irgendein Kabel einen größeren Durchmesser haben sollte als (Netzkabel) die prim. Leitungen des PTs bzw. (LS-Kabel) die sek. Leitungen des OTs.
--- Ende Zitat ---
sowie

--- Zitat ---von Dirk:ich glaube dieses Thema ist eher bei der Hi-End-Fraktion aufgehoben
--- Ende Zitat ---
Das sehe ich auch so, denn hier ist der Dämpfungsfaktor (Verhältnis Außen- zu Innenwiderstand einer Endstufe) relevant, d.h. man ist bei HiFi-Endstufen bemüht, diesen möglichst groß zu machen, um die Lautsprechermembran dem Verstärkersignal präzise folgen zu lassen. Gute HiFi-Amps erreichen einen Dämpfungsfaktor von über 100, daß entspräche bei einem 8 Ohm Speaker einem Innenwiderstand von 0,08 Ohm! Daher ist man bemüht, den Dämpfungsfaktor nicht durch Leitungswiderstände zu verschlechtern und "kämpft" um jedes MilliOhm....
Bei Gitarren-Amps setzen wir andere Maßstäbe an: hier geht es um "guten Sound", will heißen, es wird eher ein niedriger Dämpfungsfaktor gewünscht, um dem Lautsprecher seinen Eigensound entfalten zu lassen.  ;D
Zum Thema Innenwiderstände bei Gitarren-Amps: bei einem 100W-Hiwatt-Amp beträgt dieser ca. 2 Ohm, beim Fender Vibrolux Reverb ca. 6-7 Ohm; beim 100-W-Marshall ca.12 Ohm und beim Vox AC30 (wegen fehlender Gegenkopplung) sogar über 100 Ohm!
Fazit: bei Gitarren-Amps sind also "Monsterkabel" reine Geldverschwendung!   :devil: ;D

Gruß aus Schleswig-Holstein

Bernd

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