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Drei Trioden für ein Hallelujah! 2xECC83 1xECC82 PP
custom:
Hallo Martin,
lass mal Deinen Benutzernamen und Dein Passwort rüberwachsen. ;D
Gruß, Bernd
Grooverock:
Klasse, klasse, klasse!!!!
Den hatte ich auch schon im Auge! Bei AX84 gibts auch was ganz ähnliches. Find ich fast noch ein wenig interessanter...
Vor allem interessiert mich das Ergebniss mit dem 100V AÜ!!! Bei ECC82 könnte das ja recht gut gehen. Da wären ein paar Infos interessant sobald dein Klostein geht. ;D
Es soll ja sogar Leute geben, die zwei EL84 davor hängen... ::)
Viel Erfolg damit!!!
Kim
El Martin:
@Kim: bei AX84 gibts den Firefly mit selfsplit Endstufe und Cascodenbooster und ausserdem seit letztens noch nen TW clone mit long tail pair (4-4-0) und 6SN7 PP.
Ich wollte mal Trioden pp mit genug Gain und möglichst wenig Stufen/Röhren. Drei Trioden Gain, eine T. PI und dann zwei Trioden pp. Drei Doppeltrioden. Falls mich die Trioden pp ankotzt, kann ich immer noch auf eine EL84 SE schwenken und das Turretboard "zweckentfremden".
Ciao
Martin
_AlX_:
Hallo zusammen,
ein spannendes Projekt, die Sache mit den Mini-Endstufen interessiert mich in letzter Zeit auch. Aber kann mir vielleicht jemand mit der Gittervorspannungserzeugung der 12AU7 über den gemeinsamen 470R-Kathodenwiderstand beider Trioden auf die Sprünge helfen? Diesen einen 470R durchläuft dann doch der Strom beider Trioden, also ist der Spannungsabfall an dem Widerstand auch doppelt so hoch, oder?
Ich vermute, der Ruhestrom liegt hier so bei 10mA je Triode, was aus beiden Strömen eine Gittersvorspannung von um die -9,4V erzeugen müsste. Recht heiß, aber wahrscheinlich so gewählt, um die Leistung der Röhre ausschöpfen zu können? Und wie wirkt sich der gemeinsame Kathodenwiderstand im Gegentaktbetrieb wohl auf den Klang aus, wenn die 12AU7 stark angetrieben wird? Ich hab grad schwierigkeiten, mir den klanglichen Unterschied zu zwei eigenen Kathodenwiderständen vorzustellen.
Gruß,
Alex
Bierschinken:
Hi Alex,
der Kathodenwiderstand ist bei diesen Self-Split Endstufen ein essentieller Teil, ohne den die Schaltungnicht funktioniert!
Richtig ist, dass der Ruhestrom beider Röhren drüber läuft und dementsprechenden Spannungsabfall verursacht, aber genau durch diesen Trick wird sozusagen ein Signal in der 2ten Triode "erzeugt".
Wird die erste Triode durchgesteuert, sagen wir das Gitter wird um 1V positiver, dann steigt der Strom durch die Röhre.
Infolgedessen wird auch der Spannungsabfall am Kathodenwiderstand größer, da ja mehr Strom durch ihn hindurch fließt.
Bei der Triode mit Gitterbasisschaltung wird nun durch den größeren Spannungsabfall am Kathodenwiderstand, die Kathode positiver gegenüber dem Gitter, wodurch weniger Strom durch die Röhre fliesst und am Arbeitswiderstand ein phasengedrehtes Signal zur Anode der Kathodenbasistriode entsteht.
Ohne geminsamen Kathodenwiderstand der Trioden, würde also die Triode in Gitterbasis nicht durchgesuert werden.
(Ist im übrigen die gleiche Funktionsweise eines üblichen Phasendrehers ;) )
Bei Martins Projekt findet das aber ja keine Anwendung da er eine "echte" PP-Endstufe baut mit einem Kathodyn-PI.
Wie es sich hier mit einem gemeinsamen Kathoden-R verhält, kann ich nicht sagen, mangels Erfahrung.
Grüße,
Swen
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