Technik > Tech-Talk Amps
ungebufferten Effektloop buffern
reese:
Ich hab Andy schon angeschrieben. Am liebsten wäre mir natürlich eine Lösung die außerhalb des Amps funktioniert und die man über einen True Bypass Schalter "wegnehmen" kann. Falls das nicht geht, muss eben im Amp gelötet werden. Wichtig ist einfach nur das bestmögliche Klangergebnis :)
Hier übrigens das Layout der Schaltung:
http://ceriatone.com/images/mods/Plexi50-with-interrupt-styl.jpg
Vielleicht hilft das bei der Analyse weiter.
Gruß,
Markus
DocBlues:
Hallo Reese,
leider ist das ja kein Schaltplan, sondern der Montageplan. Soweit ich den eben überflogen habe, liegt der "Interrupt" zwischen der Klangregelung und der Phasenumkehrstufe. Da hast Du tatsächlich ein Pegelproblem mit üblichen Effekten und auch der Booster im Lehle hilft da nicht. Ceriatone nennt das ja auch treffend einen Interrupt (zwischen Vor- und Endstufe) und nicht einen Effektloop. Da hilft tatsächlich nur eine zusätzliche Röhre (ECC83) mit niederohmiger Auskopplung an der Kathode der ersten Stufe und mit einer Aufholstufe nach der Einkopplung.
Wenn Ceriatone etwas genau passendes anbietet, was man in den Amp leicht integrieren kann, würde ich das nehmen. Ansonsten dürfte das ein größeres Bastelprojekt werden. Passende Schaltungen kann man z.B. in den Schaltplänen von Engl finden. Die machen das ja gleich ab Werk intern.
Gruß,
DocBlues
Dirk:
Hi,
keine interessant sein für ein Niedervolt-Projektchen....
Gruß, Dirk
reese:
@DocBlues
Ceriatone bietet den "Kleinulator" an. Wenn ich das richtig verstanden habe, macht der genau das was die von dir beschrieben ecc83 machen würde (buffern). Nur außerhalb des Amps und eben nicht mit röhre sondern mosfet (?).
http://ceriatone.com/productSubPages/Klein-ulator/Klien-ulator.htm
Wenn ich den Kleinulator zwischen einen True Bypass Looper packe hätte ich also eine Lösung, die den Sound nicht beeinflusst (oder?).
Gruß
DocBlues:
Hallo Reese,
das liest sich bei Ceriatone so, als sei das die Lösung. Wie das mit einer 9 Volt Versorgungsspannung pegelmäßig funktionieren soll, ist mir allerdings nicht klar. Im Kleinulator scheint die Spannung nicht auf höheren Level gewandelt zu werden. Da wäre ich mal sehr skeptisch, was die Detailwidergabe angeht. Was mich mißtrauisch macht, ist, daß im Manual des Kleinulators sogar darauf hingewiesen wird, daß er nicht klangneutral ist. Das gefällt mir bei einem Effektweg überhaupt nicht.
Der Pegel nach der Klangregelung (und auf diesen müssen wir hinter dem Effekt wieder hoch , dürfte wesentlich höher sein als das was der Kleinulator mit 9 Volt leisten kann.
Allerdings müßte man tatsächlich den Schaltplan aus dem Montageplan herauszeichnen und dann nochmal genau nachschauen.
Tendenziell würde ich aber entweder zu einem Röhreneffektweg raten oder das Ganze mit +/- 18 Volt und FET-OP-Amps aufbauen. Der Pegel sollte dann etwa reichen.
Gruß, DocBlues
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