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Kondensator im Bias-Regelnetzwerk - Einfluss auf den Klang des Amps?
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darkbluemurder:
Hallo zusammen,
ich habe kürzlich irgendwo - leider finde ich es nicht mehr - gelesen, dass wenn der Filter-C im Bias-Regelnetzwerk zu groß ist, das dem Amp Bässe klaut - kann das sein? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass das Bias -Regelnetzwerk eine rein funktionale Bedeutung für den Amp hat. Der Kondensator ist ja nur über die beiden (meist) 220k-Widerlinge mit dem Signal verbunden. Das wird wohl wenn überhaupt nicht viel ausmachen, oder?
Beim Vergleichen verschiedener Schaltbilder ist mir aufgefallen, dass z.B. 7ender relativ große (50uF, 70uF) und Marshall relativ kleine verwendet (2x8uF bzw. 2x10uF) und diese noch durch einen Widerstand trennt. Was ist der Vorteil dieser Trennung - eine sauberere Biasspannung?
Schon jetzt vielen Dank für Eure Anmerkungen und viele Grüße
Stephan
Bierschinken:
Hallo Stephan,
der R (meist 220k) bildet mit dem C im Biaspfad einen Tiefpass 1ter Ordnung.
Da lässt sich die Grezfrequenz dann recht einfach bestimmen nach:
fg = 1 / 2Pi * R * C
Hast du eine Kombination von CRC, dann dient das der Siebung der Restwelligkeit, damit die Biasspannung die Röhre nicht "durchsteuert".
Die Berechnung für den Siebfaktor hab ich grad nicht parat, findest du aber im Forum.
Grüße,
Swen
darkbluemurder:
Vielen Dank, Swen! Dann lag ich mit meiner Vermutung zur "saubereren Biasspannung" doch nicht ganz verkehrt.
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