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Bei einem Raa von 6,6k und üblichen Betriebsbedingungen arbeiten sowohl EL34 als auch 6L6 oder KT66 schon bei Nennimpedanz deutlich unterhalb des Kennlinienknies. Da bei höheren Frequenzen die LS-Impedanz steigt, wird die Lastkurve noch flacher.
Das hat auch zur Folge, dass die Röhren ausgangsseitig komprimieren und begrenzen, bevor das Gittersignal durch Gitterstrom begrenzt wird.
Die Ausgangsimpedanz eines JTM45 ist bei tiefen Frequenzen (also insbesondere bei der LS-Resonanz) aufgrund der starken GK sehr niedrig (wenige Ohm). D.h. effektive Resonanzbedämpfung.
Bei höheren Frequenzen hängt der Dämpfungsfaktor von der Presence-Einstellung ab.

Beim JTM45 mit KT66 hat sich der zusätzliche, gemeinsame 1k Schirmgitterwiderstand (wie in Originalen) als nützlich erwiesen.
Der Schirmgitterstrom der EL34 (und damit etwa auch die anfallende G2-Verlustleistung) ist doppelt so hoch wie bei der 6L6. Hier wären also weitere Maßnahmen zur Begrenzung der G2-Verlustleistung angebracht.
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Moin,

ich empfehle, bezüglich 6L6WGC vs EL34 mal die beiden MP3s downzuloaden.

Und im AB-Vergleich zu hören.

Da die EL34 weniger Pegel braucht, um gleiche Lautstärke zu produzieren, habe ich das in etwa identisch angeglichen (nach Wellenformauslenkung in Cubase).
Das Ganze ist via Master passiert, ca 2mm auf dem Poti :D Allerdings haben die 2mm auch einen großen Effekt gehabt.

Das Setup: 
1.) Shuguang 6L6 WGC-STR (Ruby Tubes) Neu - 65 % Bias - Röhren bis kurz ins färben gefahren, keine moderaten Level.
2.) EH EL34 Neu - 65 % Bias - Röhren ebenfalls bis kurz ins färben gefahren.
3.) Klassische Marshall Klangreglung mit allerdings 30K slope anstatt 33k - Gain 6, Treble 6, Middle 7, Bass 7, Presence (unaussagekräftig ) 5
3.) Captor X 8 Ohm - Ownhammer IR (Greenback mit SM57 Cone und V30 mit SM57 Edge), keine EQ's im Captor.
4.) Kein Post processing ausser einem Master Limiter
5.) Gitarren sind je 2 Rhy hart L und hart R + 2 Lead Gitarren am Ende hart L und hart R
6.) Ja, die Gitten sind für jeden Track neu eingespielt!

RAA = 6K, SG = 1K, B+ ca 420 Volt für beide Röhrentypen.

Gitarre ist eine Schecter C-6 Pro (fairly jelly bean) mit SD TB-6 - alles Bridge Pup
PS das ist der Fame amp :)
Klanglich ließe sich da natürlich viel rausholen. Was aktuell eher nicht gefällt wäre nicht der Amp sondern die Captor settings. Ich habe diese genommen, weil die relativ neutral sind.

LG
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KAUFE: Verstärker, Röhren, Gitarren... / Re: 6n17b
« Letzter Beitrag von Showitevent am 15.03.2024 20:22 »
Laut Liste dürfte ich folgende da haben:

4x Raytheon JAN6021WA Made in USA type socket/short lead - Dual Triode - 6.3V
1x Raytheon JAN6021WA Made in USA type socket/short lead - Dual Triode - 6.3V - burned
1x Valvo DL66 type lead - Pentode 2 Watt - 1.5V

Bin gerade unsicher wo die wohl sein könnten, wenn Interesse ist, sag Bescheid, dann suche ich. Ansonsten hätte das für mich keine Prio.

Geronimo
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KAUFE: Verstärker, Röhren, Gitarren... / 6n17b
« Letzter Beitrag von pitti am 15.03.2024 11:27 »
Hallo,
würde gern mit Miniaturröhren experimentieren, speziell mit 6n17b als ECC83 Ersatz, aber auch 6n16 oder Endpentoden.
Hat jemand welche abzugeben?
Viele Grüße
Pitti
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Nee, schreib mal jetzt, hab grad Biereinfluss, könnte also Sinn ergeben.  ;D :bier:

LG

 :bier: blöderweise war ich dann schon im Bett... Jetzt trau ich mich nicht :p
Quatsch... Heute ist ein "anstrengender" Tag. ggf. heute Abend :)

Was die JTM, Trainwreck, etc angeht... Ja sicher, es ist ja auch nicht so, dass ein höhrer RAA mit wenig Spannung unmittlebar zum Schrimgittertod führt. Dazu müsste man schon unters Knie einbrechen, was aber durchaus relativ schnell der Fall sein kann.

Allerdings spielt da auch die Impedanzkurzve eine gewichtige Rolle, sowie auch Dämpfungsfaktoren - also wieviel Eigenenergie des Speakers wird innerhalb der Endstufe wieder absorbiert (ganz vereinfacht gesprochen) - eigentlich eher die Wechselwirkung auf beide.

Gerade der Dämpfungsfaktor ändert sich drastisch mit fehlangepasstem RAA, was mitunter aber klanglich einen positiven Effekt haben kann - nicht muss.

Als ganz subjektiven Eindruck und weil Du JTM45 erwähnt hast finde ich, dass der so einen Spanky Charakter hat (ich weiss es nicht anders zu beschreiben ohne eine Frequenzabteilung zu erwähnen) und es ist durchaus möglich, dass das auch eine Art Reaktion des Speakers, wegen dem höheren RAA ist. So richtig habe ich mir da nie gedanken drüber gemacht. 

LG
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 :gutenmorgen:

Naja die 6L6GC bringt auch nicht wirklich mehr Leistung bei dem Raa und Spannungen. Zudem braucht die deutlich mehr Swing am G1.
Wenn die Endstufe clean bleibt dann ist die 6L6GC gut aber sobald man die Endstufe übersteuert gewinnt sofort die 6L6STR.

Schau Dir auch mal Ken Fischer's Trainwreck 35 an. Da laufen die EL34 an 6k6 mit ca. 400V auf den Platten. Oder JTM45 z.B.
Klar ist es technisch nicht optimal aber es tönt so schön.
Nur meine Eindrücke, mit verschiedenen Röhren, in ähnlichen Bedingungen!

 :bier:
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[...]Allerdings muss ich den morgen nochmal ohne Biereinfluss lesen :p.[...]

Nee, schreib mal jetzt, hab grad Biereinfluss, könnte also Sinn ergeben.  ;D :bier:

LG
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Ach herrje... Ich bin sowas von kein Pro! :D

Also ich könnte dennoch ein Buch über Röhrentechnik schreiben. Das Problem wäre, dass zwar alles korrekt in meiner Welt wäre, aber verstehen würde es keiner, dennoch fänd es anklang.

Ich hab gerade tatsächlich einen riesen Text zu diesem Thema geschrieben. Allerdings muss ich den morgen nochmal ohne Biereinfluss lesen :p.

Es gibt so viele technische Aspekte zwischen 6L6 und EL34 und warum beide eigentlich garkeine signifikanten Unteschiede haben  während sie innerhalb ihrer Kennlinien betrieben werden.
Das Problem ist, wenn ich da nicht die richtigen Worte finde, dann steht die Marshallpolizei vor meiner Tür und sing mir mit Sicherheit kein Ave Maria.

Blöderweise fehlen mir (dämliche neurologische Krankheit) viele Begriffe aus der Fachliteratur. Ich kann sie 1000 Mal lesen und behalte sie dennoch nicht inne.

Ich bin jetzt allerdings mit gutem Grund auf 6L6GC und vielleicht spräche ein Video, in dem ich mal demonstiere was eine Fehlanpassung eigentlich wirklich macht, für diese Entscheidung.

Ja, EL34 geht... Mit vielen Einbußen -.-

LG mehr vielleicht morgen... (irgendwer muss Dirks Server ja voll bekommen :p)
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Tung Sol STR habe ich in einem Amp bei gleichen Bedingungen laufen und die tönen sehr gut dabei! Auch bei Endstufen Overdrive! 
Bin kein Pro wie du! Nur Erfahrungen!

VG Stephan
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Hallo Geronimo

Mach doch die Schirmgitterwiderstände auf 1k5 . EL34 ist doch viel rotziger, 6L6 passt da doch nicht wirklich zur Schaltung. 

VG Stephan
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