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Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: iefes am 23.10.2019 13:50

Titel: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 23.10.2019 13:50
Hallo Leute,

nach dem Spaß, den mir mein letztes Projekt bereitet hat (6G2 style) möchte ich nun den nächsten Amp basteln. Mir schwebt diesmal etwas Größeres vor und da ich einfach auf Fender Clean stehe habe ich mich grob zum Vibrolux Reverb orientiert. Diesmal mit dem typischen Fender Tonestack, das nochmal etwas flexibler ist. Die Schaltung basiert auf dem AA964 Vibrolux und ist an verschiedenen Stellen leicht abgeändert.

Hier mal die gröbsten Eckdaten:

- 6L6 PP cathode bias
Ich würde cathode bias gern mal ausprobieren, da bis jetzt alle meine Amps fixed bias sind. Außerdem ist es simpler. Umstricken auf fixed bias ist im Fall der Fälle auch kein großer Aufwand. Die genauen Werte des Kathoden-Cs und -Rs muss ich mir noch überlegen.

- Bias Tremolo
Ich liebe das Tremolo in meinem Princeton und will es nicht mehr missen. Hier habe ich die Tremolo-Schaltung aus dem 6G11 genommen, also Oszillator + Kathodenfolger für die 6L6er. Da ist definitiv Diskussionsbedarf: Macht ein Bias-Tremolo bei cathode bias Sinn oder arbeitet es dann gegen den automatischen Bias und wird dadurch nicht richtig intensiv? Eine andere Möglichkeit wäre es, das Oszillator-Signal á la Vibro Champ an der letzten Stufe vor dem PI (V3a) einzuspeisen. Das wäre zwar eher eine Notlösung, aber es soll schon einigermaßen tremolieren. Die Werte im Oszillator habe ich im Übrigen für ein langsameres Tremolo abgeändert.

- Reverb, regelbar in Dwell + Mix
Hier ist alles ziemlich standard. Da frage ich mich allerdings noch, wie man die Masse-Führung am besten umsetzt um möglichst wenig Einstreuungen zu haben. Das kommt dann aber in einer späteren Planungsphase.

- NFB schaltbar
Sehr simpel und effektiv.

- Fat Switch
Optional. Zum Anheben der oberen Mitten. Auch sehr leicht umzusetzen und doch sehr nützlich. Habe den Schalter in meinem umgebauten Mesa Subway Blues und fand ihn sehr hilfreich für crunch sounds.

Der Schaltplan sollte alles zeigen, was ich mir vorstelle. Teile die von gestrichelten Linien umrahmt sind werden Platz außerhalb des Boards finden (an Sockeln, Potis etc.). Ich habe auch versucht, die Masseführung schon im Schaltplan einigermaßen darzustellen. Als Trafos hatte ich bis jetzt an die normalen Hammond Fender Replacement Trafos gedacht, die es hier im Shop zu kaufen gibt.

Das Ganze soll dann übrigens ein einem 2x10 Combogehäuse Platz finden. Add-Ons wie Line-Out, FX-Loop etc habe ich bisher noch nicht geplant, könnten aber evtl noch hin zu kommen. Ist aber erstmal nicht so wichtig. Auch überlege ich noch, ob ich eine schaltbare Leistungsverringerung einbauen sollte. Da dachte ich bspw. an die PP-SE Umschaltung á la Mesa.

Was sagt ihr dazu? Habt ihr noch Ideen für Ergänzungen oder Meinungen zum Bias-Tremolo bei cathode bias? Lasst mich wissen, was ihr denkt, freue mich über allerlei Input :-) 

Viele Grüße
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Nigel am 24.10.2019 14:23
Moin!

In Zeiten der Meinungsvielfalt möchte ich nicht zurück stehen. Hier ist meine:

- 6L6 PP cathode bias
Meinst du 6L6 oder 6L6GC o.Ä.?

- Bias Tremolo
Mein Liebling ist das Tremolo aus dem Brown Bandmaster 6G7. Kenne kein anderes, dass mehr Tiefe (leichter Choruseffekt) erzeugt.

- Reverb, regelbar in Dwell + Mix
Man könnte eine EL84 als Halltreiber versuchen.

- NFB schaltbar
Fand ich bei Fender-Amps immer etwas zuviel. Ein Stufenschalter, der verschiedene Widerstände oder Filter anbietet wär mal was. Ich habe gute Erfahrung mit 2-3 verschiedenen
Widerstandswerten gemacht.

- Fat Switch
Der klassische Fat-switch in alten Fenders ist ein zuschaltbarer Katodenkondensator.

Viel Spaß!

Grüße

Nigel
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 24.10.2019 15:50
Und los gehts! Super Nigel, danke schonmal.

Also bzgl 6L6 hab ich mir ehrlich gesagt garnicht so genau Gedanken gemacht. Ich denke, am ehesten die 6L6, die auch im Original war, also 6L6GC. Hier bin ich aber auch offen für andere Vorschläge. Und wie siehts da aus mit cathoden bias und Tremolo?  ;D

Das Harmonic Tremolo wie im 6G7 wäre natürlich geil, habe es letztens erst bei dem originalen Vibrasonic von einem Freund wieder gehört. Wirklich sehr edel, allerdings ist mir der schaltungstechnische Aufwand mit 5 Trioden-Stufen dafür etwas zu groß.

Reverb mit EL84 Treiber wäre eine Option. Ich denke allerdings, dass mir die parallelen Trioden genug Bumms geben, oder was wäre der Vorteil der EL84?

NFB mit schaltbaren Intensitäten finde ich auch eine sinnvolle Erweiterung. Beim 6G2 hat mir diese simple Modifikation jedenfalls sehr viel gebracht.

Bzgl Fat-Switch werde ich mich nochmal umschauen. In welcher Schaltung finde ich den Fender Fat-Switch den bspw? Der vom Mesa ist ja jetzt keine Raketentechnik, aber bietet eben doch eine sehr nützliche Klangfarbe.

Danke, freue mich auf weitere Diskussion :-)
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Nigel am 24.10.2019 17:54
Öhhmmm der Fat-Switch ist im 90er Tonemaster und im Blues Junior. Ich war der Ansicht, dass es ihn schon früher einmal gegeben hat, aber
ich finde ihn momentan nicht wieder.

Gruß

Nigel
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Basti am 24.10.2019 19:48
Moin,
mein Senf dazu:
Bias Tremolo ist das Charakteristikum des Vibro, auch wenn mein Favorit das Harmonic Tremolo aus Blonde Bandmaster/Twin ist.

Schaltbarer NFB greift schon rabiat in die Endstufe ein. Wenn du ein open back Design machst, dann würde ich die Gegenkopplung nicht zu lose machen. Es hängt dann sehr vom verwendeten Lautsprecher ab, weil das Gehäuse die Resonanz kaum dämpft. Das würde ich als allerletztes in Angriff nehmen, wenn alles andere läuft und passt. Testen muss man das bei Vollgas. Welcher Lautsprecher soll rein? Habe einen sehr geilen Vibro mit 15" Jensen Neo gehört.

HG
Sebastian
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: stephan61 am 24.10.2019 20:10
Hallo zusammen,

Fat Switch gibt's in den Rivera-Fender zu sehen. So wie Yves das gemacht könnte das schon ausreichen. Der zuschaltbare Kathoden-C wie von Nigel erwähnt ist kein Fat sondern mehr ein boost. Der Fat soll ja die Klangregelung mit dem Mittenloch überbrücken, der Kathoden-C tut das nicht.

Ob der Bias Tremolo so wie gezeichnet bei Kathodenbias der 6L6 auch funktioniert weiß ich nicht, evtl. ist die Modulationstiefe zu klein.

Ach ja, 6L6 gibt's glaube ich nur noch als 6L6GC, d.h. im GlasContainer. Diese Bezeichnung hat man damals eingeführt zur Unterscheidung zu den früheren Metallgehäusen der Röhren.

Viele Grüße Stephan
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 24.10.2019 21:40
Hey, danke euch für den weiteren Input.  :topjob:

Das harmonic Tremolo wird ja echt immer wieder angepriesen. Es juckt mich zwar in den Fingern, aber ich glaube echt, das ist mir einfach zu aufwendig für das Projekt.

Bzgl des NFB: Ja, das gehe ich erst an, wenn alles andere soweit steht. Vielleicht empfinde ich es garnicht mehr als notwendig, den Loop schaltbar zu machen, wenn alles läuft wie es soll. Mir schwebt ein normales open back Gehäuse mit 2 10-Zollern vor, welche Lautsprecher genau rein sollen, weiß ich noch nicht. Habe in meinem Mesa Combo einen G10C der gefällt mir echt gut, könnte mir gut vorstellen, dass der auch hier passen könnte.

So wie das von eurer Seite klingt, spricht erstmal nichts gegen meinen groben Entwurf? Das freut mich, dann fange ich mal mit einem Layout für Eyelet-Board und Chassis-Bestückung an. Ich würde einfach mal die Möglichkeit für ein Tremolo á la Vibro Champ mit ein bauen. Im Endeffekt muss dafür ja nur die Leitung vom Intensity Poti auf den Fußpunkt von V3a gelegt werden, mit einem kleinen R gegen Masse (47R..?). Die Beschaltung vom Intensity Poti und dem Kathodenfolger ist zwar etwas anders im Vibro Champ, aber ich schätze, das macht erstmal keinen großen Unterschied, jedenfalls für erste Tests.

Zu der generellen Idee von 6L6GC cathode bias hat sich niemand geäußert, daraus schließe ich mal, dass Nichts grundsätzlich dagegen spricht...?

Nundenn, super. Lasst mich wissen, wenn es noch weitere Hinweise und Tipps gibt.  :topjob: Freue mich drauf!
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: smid am 24.10.2019 22:52
n'Abend,

dann schmeiss ich noch die Variante in den Ring, das Reverb mit einer 6G15 (Fender Reverb Unit) Schaltung, von mir aus auch mit der Doppeltriode als Treiber, komplett vor den Eingang zu legen.
Wenn Du richtig drippy Reverb magst, mit der Möglichkeit, den Reverb auch mal so Lo-Fi horrormäßig  anzuzerren, ist das Klasse.

Ist ein wenig wie mit dem Harmonic-Trem. Wenn man mal danach süchtig geworden ist, klingt alles andere wie alkoholfreies Bier  :bier:

VG
Andreas
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 25.10.2019 10:11
Andreas, danke dir. Interessanter Ansatz. Ist mir aber auch etwas zu aufwendig für meine Bedürfnisse. Reverb brauche ich eher dezent, jedenfalls in den meisten Fällen. Wenn ich ein bisschen mehr Surf und verzerrte Hallsounds brauche kann ich noch mein ECC99 Push-Pull Reverb standalone vor den Amp klemmen. Da muss ich zwar die Nebengeräusche noch in den Griff bekommen aber abgesehen davon ist es super :-)
Danke trotzdem fürs Mitdenken!
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: silverface am 26.10.2019 17:36
Bissi Senf zum Bias-Tremolo:

Hab das mal zu einer AC15-ähnlichen Endstufe gebaut: 2 x EL84, gemeinsamer Kathodenwiderstand 100R, -elko 220µ, keine GK.  Tremolo-Oszillator mit Kathodenfolger wie bei dir. Das funktionerte wunderbar, musste nur den Vorwiderstand zum Intensity-Pot anpassen, sonst hätte der Speaker einen Hub von mehreren Zentimetern bekommen  :devil:
Ob der Effekt bei fixed Bias noch schöner (=atmender) gewesen wäre, kann ich nicht sagen.

Gruß, Gernot
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 26.10.2019 18:21
Okay, ich hab mich mal an die Berechnung der Kathoden-Rs der Endstufe gemacht und würde mich über eure Meinungen dazu sehr freuen.

Mit dem Rechner auf https://thesubjectmatter.com/calcptcurrent.html komme ich auf eine B+ Spannung von 440V (mit 325 - 0 - 325 , GZ34 und 4000R PP).

Dazu habe ich drei verschiedene Lastgeraden gezeichnet.

Die erste entspricht der im originalen BF Vibrolux mit den Werten aus dem AA964 Schaltplan (410V an den Anoden ; -42V Bias).

Für mein Projekt habe ich eine Anoden-Kathoden-Spannung von 400V angenommen (440V B+ - ca. 40V Bias). Daraus ergibt sich bei einem Bias Punkt von 90% Verlustleistung die Lastgerade Nr. 2 mit einem Leerlaufstrom von ca 67 mA pro Röhre. Der Arbeitspunkt entspräche einem gemeinsamen Rk von rund 260 Ohm. Die dazugehörige Lastgerade ist allerdings zu großen Teilen schon deutlich über der Pmax-Kurve. Das erscheint mir etwas zu heiß oder was denkt ihr?

In der dritten Abbildung habe ich den Bias-Punkt auf -42V gewählt, wie in der fixed Bias Version im Original. Das ergibt einen Leerlaufstrom von 40mA pro Röhre und einen gemeinsamen Rk von ca. 580 Ohm. Das sieht etwas entspannter aus, was Pmax betrifft.

Was denkt ihr? Ist die "heiße" Lastgerade zu heiß oder geht das noch? Sollte ich eventuell in der B+ Spannung runter gehen und einen ähnlich heißen Bias-Punkt wählen oder lieber den Bias-Punkt zu niedrigeren Strömen hin verschieben und die B+ Spannung beibehalten, wie in der letzten Abbildung?
Habt ihr noch weitere Vorschläge dazu? Würde mich sehr freuen. Auch, wenn ihr einen Fehler findet weist mich gern darauf hin! Habe übrigens die Datenblätter der JJ 6L6GC genommen.

Danke euch!  :topjob:
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 26.10.2019 18:27
[...] Hab das mal zu einer AC15-ähnlichen Endstufe gebaut: 2 x EL84, gemeinsamer Kathodenwiderstand 100R, -elko 220µ, keine GK.  Tremolo-Oszillator mit Kathodenfolger wie bei dir. Das funktionerte wunderbar, [...]

Super, das macht Mut, dann werde ich es so mal ausprobieren. Danke!  :topjob:
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 26.10.2019 22:00
Okay, mal weiter gesponnen. Ich habe mal nach anderen Trafos geschaut, die in Frage kommen könnten. Der Vibrolux Reverb Trafo von Hammond hat 650 VCT bei 207 mA. Wenn die Spannung etwas geringer wäre, würde es nach dem Datenblatt etwas entspannter aussehen und eher in Richtung der Lastgerade des Originals wandern (zumindest in Class A). Also habe ich im Shop gesucht und den Marshall Style TT-Trafo gefunden. Der hat 600VCT bei 200 mA. Das sind 7 mA weniger, aber das sollte keinen großen Unterschied machen (?). Die restlichen Daten würden auch passen. Die Anoden-Kathoden-Spannung würde gegenüber dem original Trafo eher um die 370V liegen, statt >400V. Dadurch würde alles etwas weiter nach links im Diagramm rutschen und sieht für mein Auge etwas besser aus. Das gibt zwar leichte Leistungseinbußen, aber ich denke, das ist im vernachlässigbaren Rahmen. Ich habe das entsprechende Diagramm mit der Lastgeraden mal angehängt.

Was sagt ihr? Welche der Varianten würdet ihr anstreben? Ich bin auf dem Gebiet noch relativ unerfahren und da damit auch der Kauf des teuersten Bauteils für den Verstärker zusammenhängt, würde ich das gern ordentlich machen :) Bin also für eure Einschätzungen mehr als dankbar. Generell sollte ja nichts gegen den Marshall Style Trafo sprechen oder?

Danke!
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Doublecut am 27.10.2019 11:29
Hallo iefes,

schön dass mal wieder jemand einen Amp auch technisch plant !

In Deinem letzten Diagramm kannst Du ablesen, dass Du bei g1=0 etwa 300mA bei einer Ub von ca. 80 Volt benötigst. Und das ist nur der Anodenstrom, der Strom über g2 beträgt an dieser Stelle bis zu 40 mA, so dass Dein Trafo also 340mA bereitstellen sollte !
Du hast keine Angaben über Raa des von Dir verwendeten Trafos gemacht, ich vermute mal anhand der Grafik, dass das im Moment ca. 4,0 k Raa sind? Wenn Du das auf 4,6 bzw 5,0 Ko erhöhst, bist Du immer noch im Bereich des Knies, brauchst aber nicht so viel Leistung beim Trafo.
Es ist nicht immer einfach den richtigen fertig käuflichen Trafo zu finden, ich rechne mir meine Trafos immer selbst zusammen und bestelle sie als Ringkern bei Müller Rondo. In aller Regel sind die dann auch noch deutlich günstiger als die "fertigen" Trafos.  Müller Rondo macht übrigens auch perfekte Ausgangstrafos als RK.

Du planst Deinen Amp mit Kathodenbias, das gibt Dir, wenn Du so etwas brauchen kannst auch eine sehr einfache Lösung für eine Rhythm-Lead-Schaltung. Mach einfach die Kathodenkondensatoren der Endröhren zu- bzw abschaltbar. Mit eingeschalteten Kondensatoren hast Du den normalen Sound und Lautstärkelevel. Mit abgeschalteten, oder abgeschwächten Kondensatoren wird  der Laustärkelevel geringer und der Sound ist ein weniger verzerrt.

Weiter viel Spass beim Entwickeln  :)
Grüße, Robert
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 27.10.2019 12:26
Hi Robert, danke für deinen hilfreichen Beitrag!  :topjob:

Du hast recht, laut Datenblatt muss der Netztrafo 300 mA Anodenstrom bei voller Leistung liefern (woher erfahre ich denn wieviel Strom an g2 fließt?) wenn ich es so verschalte. Zum Vergleich habe ich mir auch mal das Datenblatt entsprechend der Original-Schaltung angeschaut. Da fließt bei g1 = 0V ein Strom >300 mA bei einer Ub von >100V. Also nochmal mehr. Der "normale" Hammond Trafo für den Vibrolux Reverb liefert allerdings auch nur 207mA auf der HV-Wicklung. Ähnlich war das auch bei meinem Princeton Brownface. Laut Lastgerade war da mehr Leistung nötig, als der Trafo fähig war zu liefern, aber das scheint gängige Praxis zu sein, oder mache ich da einen Denkfehler? Ist das im Fall von Kathodenbias etwas anderes und der Trafo muss größer dimensioniert sein als beim fixed Bias Equivalent? Daher hatte ich angenommen, dass ich eine ähnliche Dimensionierung bzgl des Stromes anpeilen sollte. Ein gewisser "Sag" ist ja außerdem auch immer ein erwünschter Nebeneffekt (oder kommt der woanders her?).

Raa beträgt 4k, genau. Da hatte ich den standard Hammond Trafo für den Vibrolux Reverb vorgesehen. Ich wollte gern nicht zu weit vom Vorbild abweichen und mir bei Missfallen die Möglichkeit offen halten, auf fixed Bias mit gängigen Werten umzubauen.

Der Tipp mit den schaltbaren Kathodenkondensatoren war mir auch schon in den Sinn gekommen. Ich wollte sowieso eine Leistungsumschaltung umsetzen, wsl die PP-SE Umschaltung, da könnte man auch noch mit den Kathoden-Cs spielen.

Also wie seht ihr das mit der Leistung der Netztrafos? Das interessiert mich jetzt sehr! Muss ich das bei Kathodenbias anders betrachten als beim fixed Bias Vorbild mit dem quasi-unterdimensionierten Trafo (207mA)?

Danke!
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Doublecut am 27.10.2019 13:38
Hallo iefes,

die Eintragungen für die g2-Leistung findest Du im Datenblatt von GE.

Für die Leistung, W =VA, spielt es, bei gegebener Ub, schon Rolle, ob Du fixed oder Kathodenbias benutzt kannst Du aber selbst nachrechnen.
Bei einer Ub von 400 Volt und fixed Bias ist das z.B 400V * 200 mA = 80 VA, währen bei gleicher Ub die Hochspannung 440 Volt beträgt und damit die benötigte Leistung 88 VA ist. Du kannst ja in die Gleichung Deine eigenen Zielwerte einsetzen, das die Biasspannung zur Ub dazugerechnet wird hast Du ja schon verstanden.

Im Übrigen, wenn das der "originale" Austauschtrafo ist und alle alten Fenders damit funktionieren, würde ich mir dabei auch keine großen Gedanken mehr machen.

herzliche Grüße, Robert
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 27.10.2019 16:05
Ja, guter Punkt. Um ehrlich zu sein, hatte ich das nicht auf dem Schirm. Also muss man bei sonst gleichen Bedingungen, für Kathoden-Bias eine höhere Leistung des PT einrechnen, weil die Ub Spannung höher sein muss um die gleiche Anoden-Kathoden-Spannung zu erzeugen, im Vergleich zu fixed Bias. Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.  :topjob:

Habe auch nochmal bei Classictone geschaut, die Trafos werden ja auch immer als ordentliche replacement parts gehandelt. Da hat der Austauschtrafo für den Vibrolux Reverb auch "nur" 180mA bei 650 VCT. Also sollte ich doch mit 600 VCT und 200mA einigermaßen gut fahren, oder? Ich kann eventuell auch aufstocken und den Hammond 372HX nehmen, der hat 600 VCT mit 230mA.
Was würdet ihr sagen, macht das einen nennenswerten Unterschied für mein Projekt mit 6L6 Kathodenbias, welchen dieser Trafos ich nehme?

Im Endeffekt mache ich mir wahrscheinlich mehr Gedanken als nötig und kann einfach einen mit einem Strom um die 200mA nehmen.
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 28.10.2019 11:47
Hat dazu niemand eine Einschätzung parat? :)

Für die Lastgerade würde ich am liebsten einen Trafo mit 300 - 0 - 300 Abgriffen und GZ34 nutzen. Da gibt es bspw. den TT Marshall Style mit 200mA, oder aber einen Hammond 372HX mit 230mA. Letzterer kostet allerdings auch mehr als das Doppelte.

Ich habe auch überlegt, ob ich einen normalen Replacement Trafo (oder den für den Pro, der hat nochmal 20mA mehr, ist aber sonst gleich) nehme und die B+ irgendwie senke. Man könnte eine 5U4 Gleichrichterröhre nehmen, da hätte ich eine deutlich niedrigere B+ Spannung als mit GZ34. Aber die braucht ganze 3A für die Heizung, damit wäre der Trafo an seinen Grenzen. Oder geht das für Dauerbetrieb?
Gäbe es eine andere gute Möglichkeit die B+ zu senken? Habe Versionen mit Zener-Dioden und Power-Mosfets gesehen, aber würde da gern so simpel wie möglich vorgehen und nicht anfangen, zu improvisieren. Der Vorteil, einen normalen Replacement Trafo zu nehmen läge jedenfalls darin, dass ich bei Missfallen komplett auf fixed Bias á la Original umbauen könnte.

Ich würde mich da echt um ein bisschen Aufklärung freuen.  :help: Am liebsten wäre mir eine Aussage á la: "Nimm einfach den Marshall, den Unterschied wirste nicht merken. Auch nicht bei etwas höherer Belastung durch den Kathodenbias. "  :angel:

Noch eine Sache bzgl der Stromstärke die die Leitung liefern muss. Bei Valvewizard wird der Strombedarf grob überschlagen indem schlicht die max. Verlustleistung der Endröhren durch die Versorgungsspannung geteilt wird. Das wäre in meinem Fall, grob übern Daumen: 30W / 400V * 2 = 150mA für den gesamten Anodenstrom. Dazu kommen max. 40mA für die Schirmgitter und nochmal ca. 10mA für die 5 Doppeltrioden in der Vorstufe. Macht genau 200mA und würde erklären, warum in den alten Fenders Trafos mit eben dieser Belastbarkeit verbaut sind. Als was kann dieser Wert denn nun betrachtet werden? Ist das ein Durchschnittswert bei Auslastung an der Leistungsgrenze der Röhren? Ein ähnlicher Wert kommt übrigens auch mit dem Calculator auf thesubjectmatter heraus. Als ich den für mein Princeton Projekt genutzt hatte, hat das ähnlich gut zur Trafo-Leistung gepasst.

Klärt mich bitte auf :) Ich würde gern planen können, welchen Trafo ich nehmen werde, weil davon so Sachen wie das Chassis-Layout etc abhängen. Würde mich sehr freuen!  :topjob:
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Stubenrocker81 am 28.10.2019 13:29
Moin iefes, vom Prinzip her kannst du die Autobias Endstufe als halbe SE Endstufe sehen. 
Also sagen wir mal du nimmst dein 6L6 GC Pärchen und entscheidest dich für 400V Anodenspannung, was auch noch gut zur 6L6 passt und wir gehen von der maximalen Anodenverlustleistung von 30W aus so ergibt sich(30/400) ein Strom von 75mA , das mal 2 da wir ja auch 2 Röhren haben.
Nicht vergessen es geht um die durchschnittliche Stromaufnahme! Also insgesamt maximal 150mA für die Anoden. Plus meinetwegen 30mA für die Schirmgitter(Datenblatt) und noch mal 20mA für die ganzen Vorstufen.
Da du Autobias möchtest muss natürlich die G1-Spannung noch mit drauf, sagen wir mal 30V.
Das bedeutet der NT muss 430V@200mA DC bringen.
430V/1.3=330V AC
200mA×1,3=260mA
Der NT muss also 330V@260mA haben. Wenn du unbedingt ne Gleichrichterröhre willst, (Käse bei Autobias) muss der Spannungsdrop natürlich auch noch dazu.
Ich glaube aber gelesen zu haben das Dirks Ringkern bereits mit DC mA angegeben sind.
Zur Raa.
400V/0.075A= 5,3Kohm
Mann müsste also für den 4Kohm AÜ die Spannung noch verringern und den Strom erhöhen.
Den 4Kohm AÜ kannst du trotzdem benutzen, gibt sogar bisschen mehr Leistung zerrt aber nicht so schön wie ein zu großer Raa.
Katodenwiderling wird sich zwischen 220R und 270R bewegen. Würde ich dann später probieren was besser passt.
Bei Autobias bietet sich die Vocom an.( dann aber Sandgleichrichter)
Also ich würde die Spannung niedriger wählen um nen schönen Class A Arbeitspunkt zu bekommen. Die paar Watt mehr merkst man eh nicht und der warme dicke Ton ist doch viel wichtiger.

Gruß Stephan
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Stubenrocker81 am 28.10.2019 14:00
Nachtrag zum Speaker: Nen 15er Jensen kommt da sicher richtig dick! Ich liebe meine 15er Box mit meinem Champ Clone dran!  Die klingt einfach absolut authentisch mit Fender Sounds.
Nachtrag NT: Meine Meinung: nimm nen Trafo mit 300V@300mA und Sandgleichrichter.

Gruß Stephan
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 28.10.2019 14:29
Danke für die ausführliche Antwort! Super!  :topjob:

Bevor ich nochmal ausführlicher auf deinen Beitrag eingehe, möchte ich schonmal schnell zwischen fragen warum eine Gleichrichterröhre bei Autobias Unsinn ist? Wollte eigentlich gern beim Röhrengleichrichter bleiben, würde mich deshalb interessieren. Danke!
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: cca88 am 28.10.2019 14:48
Danke für die ausführliche Antwort! Super!  :topjob:

Bevor ich nochmal ausführlicher auf deinen Beitrag eingehe, möchte ich schonmal schnell zwischen fragen warum eine Gleichrichterröhre bei Autobias Unsinn ist? Wollte eigentlich gern beim Röhrengleichrichter bleiben, würde mich deshalb interessieren. Danke!

Hallo Iefes,
Ich gehe davon aus, daß er die folgende Logik verfolgt:

Autobias: meist Class A >> konstante Stromaufnahme des Amps >> konstante Betriebsspannung >> kein hörbarer Effekt der Gleichrichterröhre >> einzige "Funktion der GlRR: Reduzierung der Betriebsspannung >> warum das nicht effizienter mit Sand

Wäre auszuprobieren/anzuhören.

Ich hab keine Meinung dazu - ich hab den dirketen Vergleich noch nie durchgeführt.

Grüße
Jochen
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Deerbridge am 28.10.2019 15:42

- NFB schaltbar
Fand ich bei Fender-Amps immer etwas zuviel. Ein Stufenschalter, der verschiedene Widerstände oder Filter anbietet wär mal was. Ich habe gute Erfahrung mit 2-3 verschiedenen
Widerstandswerten gemacht.


Ich hab im BF Bandmaster ein 500K lin Pot in Serie zum (halbierten) 82K. Damit lässt sich ganz subtil der NFL regeln. Einer der besten Mods in der Kiste.

Poti ist auf der Rückseite des Amps.

Gruss,

Martin
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Stubenrocker81 am 28.10.2019 16:59
Jupp die Stromaufnahme ist konstant und dadurch der Effekt durch die Gleichrichterröhre nicht vorhanden.
Kostet nur Geld und bringt nix. Geht zudem auch mit einem Widerling viel günstiger und vor allem auch einfachst schaltbar und dauerhaft.
Die Gleichrichterröhre spart aber den Standby was auch zu erwähnen ist.

Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 28.10.2019 17:07
Okay, das macht Sinn. Allerdings ist es nach der momentan Planung doch kein reiner Class A-Amp. Also bei höheren Pegeln wird ja durchaus Class B Betrieb erreicht und da würde sich der Effekt einer Gleichrichterröhre doch wieder bemerkbar machen, oder nicht? Trotzdem gut mal drüber nachgedacht zu haben. Das überlege ich mir nochmal genauer.

Standby hatte ich auch überlegt einfach weg zu lassen, wie bei meinem Princeton.
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 29.10.2019 09:32
[...]
Also sagen wir mal du nimmst dein 6L6 GC Pärchen und entscheidest dich für 400V Anodenspannung, was auch noch gut zur 6L6 passt und wir gehen von der maximalen Anodenverlustleistung von 30W aus so ergibt sich(30/400) ein Strom von 75mA , das mal 2 da wir ja auch 2 Röhren haben.
Nicht vergessen es geht um die durchschnittliche Stromaufnahme! Also insgesamt maximal 150mA für die Anoden. Plus meinetwegen 30mA für die Schirmgitter(Datenblatt) und noch mal 20mA für die ganzen Vorstufen.
Da du Autobias möchtest muss natürlich die G1-Spannung noch mit drauf, sagen wir mal 30V.
Das bedeutet der NT muss 430V@200mA DC bringen.
430V/1.3=330V AC
200mA×1,3=260mA
Der NT muss also 330V@260mA haben. Wenn du unbedingt ne Gleichrichterröhre willst, (Käse bei Autobias) muss der Spannungsdrop natürlich auch noch dazu.
[...]
Zur Raa.
400V/0.075A= 5,3Kohm
Mann müsste also für den 4Kohm AÜ die Spannung noch verringern und den Strom erhöhen.
Den 4Kohm AÜ kannst du trotzdem benutzen, gibt sogar bisschen mehr Leistung zerrt aber nicht so schön wie ein zu großer Raa.
Katodenwiderling wird sich zwischen 220R und 270R bewegen. Würde ich dann später probieren was besser passt.
Bei Autobias bietet sich die Vocom an.( dann aber Sandgleichrichter)
Also ich würde die Spannung niedriger wählen um nen schönen Class A Arbeitspunkt zu bekommen. Die paar Watt mehr merkst man eh nicht und der warme dicke Ton ist doch viel wichtiger.

Das war sehr hilfreich, vielen Dank Stephan!
(Im Folgenden gilt: wenn ich Murks schreibe, dann bitte nochmal darauf hinweisen, am besten mit Erläuterung    :topjob: )

Deine Berechnungen angewandt auf das originale Design von Fender zeigen erstmal, dass der originale Netztrafo bei 325VAC etwa 50mA weniger liefert als nach deiner Berechnung nötig wären (angenommen man peilt auf 410V B+ und fixed Bias). Das beruhigt mich etwas, was die genaue Dimensionierung betrifft. Da muss man also nicht zu eng rechnen.   :angel:

Wenn ich jetzt also entsprechend meiner Lastgeraden eine Anoden-Kathoden Spannung von 370V anpeile, erwarte ich einen Strom von 30/370*2 + 0.03 + 0.02 = 212 mA, sagen wir also 210 mA.
Wegen des Autobias brauche ich nochmal rund 30V mehr, also brauche ich nach der Gleichrichtung 400V@210mA DC.
Der entsprechende Netztrafo müsste mir also etwa 400V/1.3 = 307VAC liefern. Die Berechnung geht nicht ganz konform mit der auf thesubjectmatter aber ich denke, es liegt ja eh in der Natur der Sache, dass es sich mehr um Näherungen als um exakte Berechnungen dreht (subjectmatter sagt eine B+ von 411V DC voraus, bei einem 300-0-300 Trafo).

Deinen Vorschlag, eine Dioden-Gleichrichtung und einen starken Trafo (300mA) zu nehmen kann ich nun also nachvollziehen, allerdings frage ich mich, ob ich da nicht doch zu weit von dem ursprünglichen Verstärker abrücke. An sich mag ich den punchy clean der Fender Amps. Vielleicht ist da Kathodenbias einfach doch nicht die richtige Idee. Wobei der 51er Fender 5C4 Super von einem Freund von mir mit 6L6 Kathodenbias (meines Wissens nach bei Raa=6k) wirklich göttlich klingt, auch und gerade clean. Habe selten einen besser klingenden Verstärker gehört.

Jetzt bin ich ein wenig in einer Zwickmühle, einerseits würde ich sehr gern mal mit Kathodenbias arbeiten, aber andererseits habe ich das Gefühl, dass ich dafür doch einige Parameter gegenüber dem Vorbild stark abändern müsste. Zumal die Lastgerade mit 4k bei einem 300VAC Trafo auch noch nicht so richtig ideal aussieht. Was die Gleichrichterröhre betrifft: Die würde ich tatsächlich beibehalten, einfach um auch die Möglichkeit nicht auszuschließen, auf original Specs umzurüsten.

Wie würde es sich denn verhalten, wenn ich den besagten Hammond Trafo mit 300 - 0 - 300 VAC @ 230 mA nehme? Wäre der bei Kathodenbias dann dauerhaft überlastet weil der Strom fast komplett konstant ist? Da hab ich gerade noch ein Verständnisproblem, da die Lastgerade ja keinen reinen Class A Betrieb zeigt...?

Solltet ihr noch andere konkrete Ideen haben, was ich aus dieser Situation machen könnte, lasst es mich gern wissen :)
Ein reiner Class-A Amp wie Stephan vorschlägt wäre sicher auch eine tolle Sache. Aber wenn man sowieso so weit vom original abrückt (ist das tonal überhaupt so ein großer Unterschied?), könnte man auch direkt zu einem passenderen Ausgangsübertrager mit größerer Raa greifen (5-6k).
So viele Möglichkeiten  ::)

Grüße und danke für eure Geduld!

PS: Martin (Deerbridge) danke auch für deinen Beitrag! Das ist auf jeden Fall auch eine gute Idee, wird berücksichtigt  :bier:
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Stubenrocker81 am 31.10.2019 11:15
Hallo, hab noch was gefunden was dir helfen könnte.

LG Stephan
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 31.10.2019 15:58
Hi Stephan, danke dafür! Ich plane das in etwa so wie in Spalte 3. Aber auch interessant zu sehen, dass eine Ub von 425V mit einer noch kleineren Impedanz (=steilere Loadlines) auch vorgeschlagen wird.
Sehr schön, dann werde ich wohl bei dem 4k AÜ bleiben und einen Trafo mit 300 - 0 - 300V AC suchen. Ich frage mich nur immer noch wie viel Strom der abkönnen MUSS. Die Werte für den Strom in der Graphik sind für beide Röhren gesamt angegeben oder? Die Ausgangsleistung ist ja sicher auch eine Gesamt-Angabe. Dann wären das etwa 170mA gesamt bei Vollauslastung (bei mir mit 4k etwas mehr). Das wäre ja durchaus mit einem 230mA Trafo machbar, oder nicht? Und auch bei kurzen peaks wird der ja nicht gleich schmelzen denke ich. Wenn ihr mir hier das okay gebt, würde ich also mal mit dem Hammond 372HX planen. Der 302AX hat die gleichen Wicklungen mit gleicher Leistung und zusätzlich eine 2.5VCT Wicklung, kostet aber 20,- Euro weniger. Irgendeine Idee, warum das so ist?

Gut. Sollte es bzgl dem Netztrafo noch einen Einwand geben, dann immer her damit. Ansonsten würde ich jetzt mal damit planen.

Als AÜ habe ich dann den normalen Vibrolux Trafo von Hammond vorgesehen mit 4k und 35W. Würde es einen Mehrwert bringen, diesen auf 50W zu dimensionieren und den Bassman Trafo zu nutzen? Der hat 4.2k Impedanz, wäre also diesbezüglich sehr ähnlich.

Und noch eine Frage bzgl Chassis: Kann man ein blankes Chassis mit den Maßen des Vibrolux Reverbs irgendwo bekommen? Ich könnte mir auch vorstellen, alles in ein Deluxe-Reverb Chassis zu bauen, aber dann passen keine 2 10-Zöller mehr ins Gehäuse. Wobei mich der Vorschlag des einen 15-Zollers auch sehr juckt.  ;D
Habt ihr generell Vorschläge bzgl Fender-Style Chassis? Die größe eines Deluxe Reverbs sollte es schon haben. Gern einen Ticken größer.

Danke und schönen Abend allen!
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Stubenrocker81 am 31.10.2019 23:43
Moin iefes!

der Strom ist für beide Röhre. Du siehst da ja auch wie gering der Unterschied zwischen A Betrieb und Vollausteuerung ist und umso größer der Unterschied desto größer der Effekt von der Gleichrichterröhre.
Wenn der Trafo die 230mA nach dem Gleichrichter bringt sollte der gehen.  Ich weiß nur nicht ob die Angabe Ac oder Dc ist.
Vielleicht kann Dirk da was zu sagen?

Der 35W AÜ reicht aus aber falls du fixed bias umbauen möchtest wird es knapp.

Am Ende musst du es halt alles nachrechnen und dich entscheiden.

LG Stephan
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: smid am 1.11.2019 08:32
Hi,

ich hab den Hammond 35W AÜ in meinem SF Bandmaster Reverb (6L6GC fixed Bias). Eigentlich ist er da ja unterdimensioniert. Funktioniert aber seit Jahren. Ich spiele den Amp aber immer im cleanen Bereich, zwischen 3 und 5.

VG
Andreas
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 1.11.2019 14:43
Danke euch beiden!

@ Stephan: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Angabe sich auf AC bezieht, das heißt, es könnte eng werden.
Du hast schon recht, im Endeffekt kann man ja alles mehr oder weniger einfach berechnen und dementsprechend Bauteile planen. Dann kommt aber oft dazu, dass in frühen original Schaltungen sehr oft nicht das genommen wurde, was rechnerisch nötig wäre, sondern häufig deutlich kleiner dimensioniert wurde. Das bringt mich dann immer schnell aus dem Konzept  ;D Deswegen werde ich aber den 372HX mal ausprobieren und wenn ich merke, dass der es nicht bringt bau ich ihn aus und nutze ihn für eine anderes Projekt. In den meisten frühen Fenders sind die PTs unterdimensioniert, was aber wohl auch zum Klang beigetragen hat, bestes Beispiel der 5E3 aber auch bei den späteren fixed bias amps. Also versuche ich es auch einfach mal. Rein rechnerisch hast du aber vollkommen recht und ich bin sehr froh, dass du mir hier mit deinen Beiträgen eine kleine Anleitung im berechnen und planen gegeben hast. Das war mehr als hilfreich!

@ Andreas: Danke für den Beitrag! Ich werde dann hier auch einfach den 35W Hammond nehmen. Denke auch, das wird passen :)

Habt ihr bzgl Chassis einen Vorschlag? Ich plane momentan mit dem AB763 Chassis hier aus dem Shop, aber ein wenig mehr Platz für ein größeres Combo-Gehäuse wäre auch schön.

Danke allen für die Hilfe!
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: smid am 1.11.2019 17:16
Hi,

mit dem AA763 Gehäuse mit 569mm kommst Du doch gut hin, da haben 2 Stück 10er Speaker bequem nebeneinander Platz. Ich hab grad mal den Meterstab an einen Silverface Vibrolux Reverb gehalten, das hat ca. 585mm und die Speaker haben links und rechts 5mm Platz und in der Mitte ca. 7cm.
Die Löcher sitzen nich perfekt für die medium Chassis Straps (102,75 statt 101mm Abstand, laut Angaben hier aus dem Shop), aber wenn Du durchbohrst kannst Du ja die oberen evtl. vergrößern und die unteren auf Maß bohren.

Möchtest Du die Elkos in ein Doghouse packen oder auf Hoffman-Art oben in's Gehäuse oder gar mit Becher-Multi-Elko?

VG
Andreas

Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Stubenrocker81 am 1.11.2019 17:25
Ich werfe mal den 5e3 High Power NT aus dem Shop noch ins Rennen. Dirks Trafos find ich echt sehr gut! Optisch und qualitativ wirklich sehr schön.
Klanglich auch und zudem noch günstig.
LG Stephan
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 2.11.2019 10:48
Andreas, vielen Dank fürs Nachmessen, super!  :topjob: Ja genial, dann nehm ich einfach das Chassis aus dem Shop. Ich hatte irgendwie im Hinterkopf abgespeichert, dass das zu klein ist. Da hatte ich wohl was durcheinander gebracht.
Die Elkos sitzen mit auf dem Eyelet-Board immer möglichst nah an der Stufe, die sie versorgen. Ist angelehnt an die Hofmann Art aber ein bisschen nach meinem Gutdünken angepasst. Ich werde das Layout in den nächsten Tagen hier mal hochladen, da ich da auch gern noch etwas Rückmeldung zu entgegen nehme.

Der 5e3 High Power NT wäre natürlich ne sehr schöne günstige Alternative. Der liefert etwas zu hohe Spannungen, aber da könnte man ja notfalls mit einer 5U4 als Gleichrichter gegensteuern. Habe in meinem Princeton auch den 5e3 Trafo von Dirk drin, den mit 85mA und kann mich nicht beklagen. Ich frage mich trotzdem, ob der Aufpreis für die Hammonds oder gar Mercury und Konsorten nicht doch berechtigt ist. Aber vermutlich ist in so einem Amp eher die Schaltung mit relativ unterdimensionierten Filter-Elkos und einer lahmen Gleichrichterröhre der limitierende Faktor und nicht der Netztrafo. Was denkt ihr?
Welchen Trafo würdet ihr persönlich für ein ambitioniertes Projekt wählen? Wäre es euch den Aufpreis wert zu Hammond zu greifen?
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 6.11.2019 10:13
So, ich melde mich wieder zurück mit einem Update bzgl des Schaltplans.

Da ich mich nicht so richtig festlegen konnte, ob ich fixed oder Kathodenbias möchte habe ich mich entschlossen, beide schaltbar zu machen. Ich bin gespannt auf die Unterschiede, aber sehe das vor allem auch als lehrreichen Test. Ich hatte ja schon angesprochen, dass ich auch gern eine Leistungsreduktion eingebaut hätte. Daher habe auch noch eine PP-SE Umschaltung á la Mesa vorgesehen. Alle Schaltoptionen sitzen zusammen auf einem 4P3T Drehschalter. Habe dafür diesen Schalter im Sinn: https://www.tube-town.net/ttstore/alpha-rotary-switch-4-pole-3-position.html
Die Schaltstellungen sind wie folgt:
1. fixed Bias PP
2. cathode bias PP
3. cathode bias pseudo-SE

Das sollte einigermaßen aus dem Schaltplan nachzuvollziehen sein. Einziges Manko bei der Variante ist, dass man die Impedanzanpassung für den SE-Betrieb manuell vornehmen muss, indem man den Lautsprecher an der Wicklung für die nächstgrößere Impedanz betreibt (bspw Umstecken von 8Ohm Lautsprecher an den 16Ohm Ausgang). Das ist leider nicht idiotensicher, aber der Amp ist sowieso nur für mich gedacht.  :angel:

Was denkt ihr zu meinem Vorhaben? Haltet ihr das für sinnvoll? Ist es richtig umgesetzt?
Ich bin noch etwas zögerlich, diese vielen "wichtigen" Leitungen an einem Drehschalter zusammen zu führen. Ich könnte mir vorstellen, dass das für ein gutes Layout problematisch wird. Außerdem bin ich mir unsicher, ob der Schalter (siehe Link oben) ausreichend dimensioniert ist. Er muss den Strom abkönnen, der über die Kathoden der Endstufenröhren abfließt. Die restlichen Schaltebenen sollten nicht so stark belastet sein. Alternativ könnte man auch zwei APEM DPDT Schalter verwenden. Erster Schalter schaltet zwischen Kathoden- und Fixed-Bias und der zweite zwischen Push-Pull und Single-Ended. Dann gäb es auch eine fixed Bias SE Kombination, die nicht funktionieren würde, da der Bias ja für Class AB eingestellt ist. Aber man könnte in dieser Version die Impedanz-Anpassung mit schalten.

Wie auch immer, würde mich freuen, eure Meinungen dazu zu hören :-)

Gruß!
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: carlitz am 6.11.2019 10:34
Hallo,

ich würde mir erstmal nicht so viele Gedanken zur Fehlanpassung des Lautsprechers machen, macht sich ja Mesa auch nicht.

Ausprobieren und dann entscheiden, ob der Klang für Dich unterschiedlich ist / anders / besser / schlechter ist, mit Fehlanpassung.


Berichte bitte weiter, bin gespannt .

Gruß
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: Hatfield am 8.11.2019 00:29
dann schmeiss ich noch die Variante in den Ring, das Reverb mit einer 6G15 (Fender Reverb Unit) Schaltung, von mir aus auch mit der Doppeltriode als Treiber, komplett vor den Eingang zu legen.
Wenn Du richtig drippy Reverb magst, mit der Möglichkeit, den Reverb auch mal so Lo-Fi horrormäßig  anzuzerren, ist das Klasse.

Ist ein wenig wie mit dem Harmonic-Trem. Wenn man mal danach süchtig geworden ist, klingt alles andere wie alkoholfreies Bier  :bier:

VG
Andreas

 :topjob:
 Hi Andreas,
diese Variante würde ich auch gerne sehen. Bin ja auch immer noch auf Konzeptsuche. Und der "Nicky" ( Nikolaus ) steuert schon bald Richtung meinem Kamin.

Gruß
Michael
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: raffau am 8.11.2019 15:53
Hi Iefes
Wow! Ganz geiles Projekt! Beobachte es mit Genus...
Wird das ein PTP oder vielleicht etwas in Richtung Ceri@t0ne Boards?

VG raffa
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 8.11.2019 21:05
Hey freut mich, dass ich ein wenig Interesse wecken konnte  :topjob:

Das wird ein relativ normales Eyelet-Board. Aber aufgrund der vielen Schaltmöglichkeiten werde ich auch ein paar Bauteile direkt an den Sockeln, Schaltern oder auch Lötleisten verbauen, um Kabelwege zu sparen. Ich werde die Tage mal mein Layout hochladen, muss es noch fertig machen.

Ich habe den Schaltplan nochmal leicht überarbeitet. Ich habe den Schalter SW1B hinter den Gitterableitwiederstand gesetzt. Wenn ich das richtig sehe, sollte das in der jeweiligen Schaltposition identisch sein, wie vorher, aber so herum ist es für das Layout viel entspannter. Was denkt ihr? Außerdem noch eine Frage: In dem Artikel auf Amp-Books heißt es, dass man bei fixed Bias das Signal am Gitter mit einem großen Kondensator auf Masse ableiten soll. Aber ich kann doch auch einfach auf die Bias-Spannung kurzschließen, das killt mir das Signal und die Vorspannung am Gitter ist trotzdem gegeben. Oder übersehe ich etwas?

Am Schalter SW1C habe ich außerdem die Pins 8 und 9 garnicht mehr belegt und habe stattdessen die Kathoden-Rs und den Kathoden-C permanent an Masse gehängt. Im fixed Bias Betrieb werden die dann einfach überbrückt. Das erspart auch Verkabelung und sollte genauso funktionieren.

Gibt es sonst noch Anmerkungen?  :angel:
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 17.11.2019 21:36
So, ich melde mich mal wieder, bin leider noch nicht früher dazu gekommen.
Ich habe mal ein grobes Layout zusammengezeichnet. Dafür habe ich mich am TT AA763 Chassis orientiert und die Hammond Trafos vorgesehen, die weiter oben schon diskutiert wurden. Ich finde, so sieht es einigermaßen gut sortiert aus, soweit das eben möglich ist mit der etwas komplexeren Endstufen-Umschaltung.
Was denkt ihr zu dem Layout? Ich würde mich da über Bemerkungen und Tipps sehr freuen, einerseits zum Layout des Eyelet-Boards aber auch zur Kabelführung im Chassis und zur Anordnung der Bauteile. Ich hatte vorgesehen, die Masse-Punkte der Elkos der Vorstufe unter dem Board zu verbinden und dann vom zweiten Elko (C29/30) auf den Massestern zu führen. Die Masse vom Elko für die B+ Spannung geht separat auf den Stern. Andererseits gäb es auch die Möglichkeit, die Masserverbindung vom Preamp über die Input-Buchse auf Masse zu führen und den B+ Elko auf den Stern (á la Mesa). Das ist aber bei Bedarf schnell geändert.

Ein paar konkretere Fragen habe ich aber noch:

- Platzierung des OT (unter dem Board) in Verbindung mit der Platzierung der Speaker-Buchsen so sinnvoll? Würde ich nochmal mit der Kopfhörer-Methode testen, wenn es soweit ist, aber als grobe Orientierung wäre das schonmal sehr hilfreich zu wissen. Bzgl der Speaker-Buchsen bin ich noch unsicher, ob ich einen Wahlschalter nehme oder separate Buchsen. Für den Wahlschalter ist es recht eng.
- Platzierung des OT für den Reverb: Habe ihn um 45° gedreht, weil das bei den meisten Originalen so zu sehen ist. Ansonsten, ist die Platzierung so sinnvoll? Gerade in Verbindung mit der Platzierung der Chinch-Buchsen?
- Habe ich irgendwelche groben Schnitzer was die Platzierung der Haupt-Bauteile betrifft (also Trafos, Elkos, Röhren-Sockel etc)?

Im Layout sind die Schaltungen für Bright/Fat usw. noch nicht integriert, aber darum geht es erstmal nicht.

Ja, was denkt ihr? Ich weiß, es sieht erstmal sehr chaotisch aus, aber ich denke, man kann sich einigermaßen reinfinden.

Würde mich über rege Kritik sehr freuen!  :topjob:
Grüße
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: stephan61 am 17.11.2019 22:06
Hallo Yves,
den OT würde ich auf jeden Fall noch mit der Kopfhörermethode austesten. Es ist interessant zu sehen, wo der OT dann landet ;-)
Prinzipiell liegt eine Achse des OT immer auf der Achse des NT, die längs des Chassis läuft.
Viele Grüße Stephan
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 18.11.2019 11:21
Okay, da bin ich mal gespannt. Hab mich bei der Ausrichtung in der Zeichnung auch einfach grob an den Originalen orientiert. Da sind die Trafos ja immer so recht nah beieinander aufgereiht. Irgendwelche Ideen zu meinen anderen Fragepunkten? :)
Titel: Re: Vibrolux Reverb Hybrid Cathode Bias - Projekt/Planung
Beitrag von: iefes am 26.11.2019 13:12
Das Schweigen hier nehme ich zum Anlass, in den nächsten Tagen mit dem Eyelet-Board los zu legen. Wenn euch da noch etwas negativ auffällt, lasst es mich also gern noch wissen bevor es los geht  ;D  :topjob: