Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: Hans am 2.04.2015 20:51
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Hallo
habe ja schon 2 Röhrentester Konzepte realisiert. Jetzt habe ich mit den Erfahrungen aus den beiden anderen Projekten eine Dritte Variante einfallen lassen.
Das Pflichtenheft sieht wie folgt aus.
- Alle Spannungen stabilisiert und Regelbar
- präzise Digitalmeßgeräte von der "Stange"
- digital Ausgang und PC-Schnittstelle (RS232)
- Übernahme der Daten in Excel oder eine sonstige Tabellenkalkulation zur Darstellung der Röhrenkennlinie
- Erweiterungsport für exotische Fassungen
- vereinfachter Aufbau
Der Versuchsaufbau läuft schon aber ohne PC-Schnittstelle, die kommt erst wenn der Hochspannungsteil sauber funktioniert.
Hier mal noch 2 Bilder von dem halben Meter Versuchsaufbau:
(http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-1.jpg)
Die LEDs sind verdammt hell. Nix für meine DigiCam
(http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-2.jpg)
Wenn es interessiert werde ich weiter berichten.
Salu Hans
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Wenn es interessiert werde ich weiter berichten.
Salu Hans
Hallo Hans,
latürnich interessiert mich/uns das!
Also weiterberichten... ;)
Grüße
Jürgen
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Moin Hans,
Mehr, mehr, mehr !!!
Gruß,
Laurent
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:danke:
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Hallo Hans,
schaut super aus! Unbedingt weiter & ausführlich berichten - das braucht man(n) als Röhrenfan!
Gruß
Claus
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Hallo
werde weiterberichten. Das Netzteil und die Schalterplatine funktionieren nach einigen Anpassungen jetzt Störungsfrei. Die Leiterbahnenführung auf der Schalterplatine war eine hinterlistige Falle, die zu seltsamen Meßergebnissen führte.
Der nächste Schritt ist nun der Anschluß des AD-Wandlers und das Schreiben der Software für den Microcontroller. Das muss aber bis Mai warten, im Moment habe ich ziemlichen Druck wegen eines Zeitungsartikels der fertig werden muß (Redaktionsschluß)
Salu Hans
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Hallo
hier mal der Plan des aktuellen Netzteiles:
(http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-netzteil-kl.jpg) (http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-netzteil-gr.jpg)
Für größere Version auf den Plan klicken.
Kenndaten des Netzteiles:
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Hallo
war etwas ruhig hier in der letzten Zeit. Hatte Redaktionsschluß und mußte einen Artikel fertigstellen : http://www.heise.de/make/inhalt/2015/2/110/. Handelt sich natürlich um unsere geliebten Röhren ;).
Am Tester habe ich auch weiter gemacht. Zur Zeit teste ich die PC Schnittstelle.
Ich kann schon :
- von zwei Messstellen nacheinander Messwerte einlesen und auf Tastendruck über die RS232 Schnittstelle ausgeben
- die Daten in Excel übertragen, direkt ohne eine Datei dazwischen zu schalten
Probleme habe ich:
- mit der -Ug1, da der AD-Wandler keine negativen Spannungen messen kann. Da bedarf es noch etwas Gehirnschmalz. :P
Die Testplatine
(http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-3.jpg)
Salu Hans
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Hi Hans,
sehr interessant!
:topjob:
Gruss
Jürgen
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Hi Hans,
spannende Geschichte ...
mit der -Ug1, da der AD-Wandler keine negativen Spannungen messen kann. Da bedarf es noch etwas Gehirnschmalz. :P
hm, wenn ich ehrlich bin, dann ist das alles schon sehr lange her und mit "Analogtechnik" stand ich auch immer etwas auf Kriegsfuß ;-)
Aber könntest du dir nicht von der bereits gleichgerichteten negativen Spannung parallel noch eine negative Hilfsspannung abzweigen und damit einen OP versorgen, den du dann als Inverter für die zu messende negative Spannung schaltest ?
Gruß
Stoffel
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Hallo
wäre ein Weg. Würde eine zusätzliche negative Versorgungsspannung für den OP erfordern.
Im Moment denke ich über ein Relais zum umpolen nach. Mal schauen wo mein Kopf mich noch hintreibt.
Salu Hans
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Salü,
wäre ein Weg. Würde eine zusätzliche negative Versorgungsspannung für den OP erfordern.
Schau dir mal die Schaltwandler von Recom aus der R-78xx-Reihe an. Mit denen lässt sich aus einer postiven Spannung leicht auch eine negative Spannung erzeugen (Application-Note (http://www.recom-international.ru/pdf/R-78xx-Application-Notes.pdf)). Ich habe mit den ICs, sowohl in Standardbeschaltung als auch als Negativ-zu-Positive-Wandler, gute Erfahrungen gemacht.
mfg Sven
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Hallo
solche Wandler habe ich hier sind von TRACO +/- 15V.
Werde aber ein Relais einbauen das von dem eh verbauten µProz. gesteuert wird. Macht den Nachbau und die Materialdisposition einfacher.
Salu Hans
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Hallo
wäre ein Weg. Würde eine zusätzliche negative Versorgungsspannung für den OP erfordern.
Im Moment denke ich über ein Relais zum umpolen nach. Mal schauen wo mein Kopf mich noch hintreibt.
Salu Hans
Moin Hans,
das mit dem Umpolen habe ich auch spontan gedacht, das verfälscht den Wert nicht.
Bei AD-Wandlern ist der Aufwand halt höher, die Genauigkeit sollte da eigentlich auch gegeben sein.
Gruss
Jürgen
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Hallo
habe das zusätzliche Relais in die Schaltung integriert. Schnell eine neue Patine erstellt und noch einen kleinen Trafo draufgepackt.
Jetzt ist der Speicher im µProz. zu klein also den nächst größeren geordert :P und der Aufbau ist zu kurz muss also anbauen ::)
(http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-4.jpg)
Salu Hans
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Hallo
habe das zusätzliche Relais in die Schaltung integriert. Schnell eine neue Patine erstellt und noch einen kleinen Trafo draufgepackt.
Jetzt ist der Speicher im µProz. zu klein also den nächst größeren geordert :P und der Aufbau ist zu kurz muss also anbauen ::)
Salu Hans
Moin Hans,
die Spirale der Entwicklung:
Das eine zieht das andere nach sich..... ::)
Ist trotzdem beeindruckend, mit welchem Tempo Du zugange bist - Respekt!
Gruss
Jürgen
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Hallo
habe heute die PC-Schnittstelle an den Tester gespaxt.
Es gibt natürlich Probleme. Das Signalrauschen des Meßaufbaues ist so hoch das der AD-Wandler Probleme hat. Den Meßgeräten macht das nichts aus. Mal schauen wie ich das in den Griff bekomme. Mal bei einer Flasche Bier hirnen. 8)
(http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-5.jpg)
Salu Hans
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Es gibt natürlich Probleme. Das Signalrauschen des Meßaufbaues ist so hoch das der AD-Wandler Probleme hat. Den Meßgeräten macht das nichts aus. Mal schauen wie ich das in den Griff bekomme. Mal bei einer Flasche Bier hirnen. 8)
Salu Hans
Salü,
Misst du nur statisch? Dann bau nen ordentlichen Tiefpass ein. Daa beste Mittel gegen Rauschen ist die Bandbreite zu beschränken ;-). Ansonsten könntest du auch im Controller eine Mittelwertbildung vornehmen.
Mfg sven
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Hallo
Tiefpass ist schon drin. Habe den Verdacht das genau der für das Rauschen verantwortlich ist. Habe bei 3mV Messsignal, was 3mA entspricht, 5mV Rauschen auf dem Signal. Das wird natürlich nix. Muss entweder mit dem Pegel hoch oder muss das Rauschen doch noch irgendwie loswerden. Könnte auch die Stromversorgung sein ???
Salu Hans
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Salü,
Digital- und Analogmasse getrennt und nur an einem Punkt zusammengeführt?
Mfg sven
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Hallo
die Probleme sind gefunden und es gibt Lösungen.
"Stinker 1" = die Relais. Wenn eingeschaltet wurden einige µV Störungen in die Messleitung eingekoppelt.
"Stinker 2" = der Messwiderstand für den Anodenstrom. Es war ein 1 Ohm Widerstand der extremes Rauschen verursachte. Habe ihn auf 10 Ohm erhöht jetzt ist Ruhe.
"Stinker 3" = der AD-Wandler. Da kann man nur sagen Papier (Datenblatt) ist geduldig. Der Operationsbereich wird nicht eingehalten.
"Stinker 4" = das Quarz des µProz.
Die Relais fliegen raus, es macht eh nur Sinn Ia zu messen und in ein Diagramm einzutragen. Der Austausch des Messwiderstandes erhöhte die Messspannung und der AD-Wandler macht keinen Ärger mehr. Das Quarz habe ich von 4,194304 MHz auf 16MHz erhöht, das machte das auslesen des AD-Wandlers stabiler.
So jetzt muss an der SW gefeilt werden.
Salu Hans
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Servus Hans,
Glückwunsch zur Stinker-Identifikation...
Sag mal, was für einen Rechenknecht hast du denn da in der Mache ... ist das ein PIC ?
Und warum hast du diesem Teil nun einen separaten Trafo spendiert ?
Hast du den PC seitigen RS232 Empfangsteil und den Import der Daten in Excel selbst gebaut ? Oder läuft da "nur" in ein klassisches Terminal und den empfangenen Stream schiebst du anschließend per Hand ins Excel ?
Gruß
Stoffel
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Hallo
der Prozessor ist ein ATTiny 4313. PICs mag ich nicht wegen der bescheuerten Speicherverwaltung.
Der Trafo muss sein da das Messgerät potentialfrei vom Messaufbau sein muß, ansonsten knallt es. Das gilt auch für die Messgeräte für den manuellen Betrieb.
Ich schiebe die Daten direkt in die Exceltabelle. Verwende ein Programm das die RS232 Daten direkt in den Tastaturpuffer umleitet. Wird normalerweise für Barcode Leser in der Industrie verwendet. Gibt es als Freeware http://bill-redirect-serial-file-tcp-port-kb.soft112.com/.
Salu Hans
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Hi,
dank Dir für die Infos !
Gruß
Stoffel
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Hallo
gern geschehen!
Hier mal der momentane Plan für den Messaufbau incl. der PC-Schnittstelle in der gestrichelten Umrandung.
(http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-schalter-kl.jpg) (http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-schalter-gr.jpg)
Für eine größere Darstellung auf den Plan klicken.
Salu Hans
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Hallo,
aus einer Sammelbestellung sind zwei Sätze Platinen übrig geblieben für den beschriebenen Röhrentester. 2 Europlatinen Netzteil/Schalterplatine das Paar für 30.-Euro, Versand 2.-Euro. Es gibt einen Warenkorb für alle benötigten Teile. Liste schicke ich bei Kauf mit. Kontakt: hans.borngraeber@t-online.de. Wer zuerst kommt kauft zuerst.
(http://www.roehrenkramladen.de/Roehrentester_V3/Roetest3-11.jpg)
Salu Hans
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Guten Abend.
Ich muss dieses alte Thema mal ausgraben, da ich zu dem Röhrentester - bzw Stromlaufplan/Platinenlayout eine Frage habe. Im Stromlaufplan folgt auf C11 R16 in Reihe und geht auf GND. Ebenso folgt auf C12 R17 und geht dann auf GND. Habe das mal rot eingekringelt.
Im Platinenlayout der NT Platine ist es aber genau andersherum - da ist R16 > C11 > GND sowie R17 > C12 > GND.
Da hier laut diesem Thema im Forum diese Platinen angeboten wurden ist evtl jemand verfügbar der diesen Röhrentester gebaut hat und evtl etwas dazu sagen kann? Ist Der Stromlaufplan falsch - oder passt die Platine nicht?
Bilder habe ich mal untendrangehängt. Da sie öffentlich zugänglich sind sollte es keine Probleme geben wegen copy..usw....?
Mfg Ampcop
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Hallo,
die Reihenfolge ist egal. Hat sich beim Layout zeichnen so ergeben. Da muss man manchmal Bauteile drehen, damit es passt. Technisch macht das keinen Unterschied.
Salu Hans
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Ahh... Der Erfinder persönlich :topjob:
Danke für die Info.
PS: Ich bin der Typ der dir vor geraumer Zeit telefonisch mal aufn Keks gegangen ist wegen den Platinenvorlagen bezüglich selbst ätzen ( falls du dich erinnerst? )
Mfg Ampcop
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So... muss hier mal was nachfragen bezüglich dem Gerät.
Hat das hier im Forum schon mal jemand aufgebaut? Wie schauts da mit den Anzeigen aus - die gehen ja nur bis - wie soll ich sagen - "200V".
Wenn man die Ua z.B. über 200Volt regelt dann steigt die Anzeige aus da der Anzeigebereich überschritten wird. Man kann auf den Platinen der Anzeigemodule laut Beschreibung die beiliegt einen Spannungsteiler auf den dafür vorgesehenen Platz einlöten - muss das gemacht werden oder wie ist da die Lösung? Auf den Bildern vom Originalaufbau auf der Röhrenkramladenseite ist auf den Anzeigenmodulen kein Spannungsteiler (Auslieferungszustand) zu sehen.
Dann mal noch ne Frage zu den Messwiderständen auf der Schalterplatine des Röhrentesters. Im Schalterplan sind da 2 Stück 1 Ohm - und 1 Stück 0,1 Ohm zu sehen - auf der Platine ist an einer Position jedoch (soweit ich das erkennen kann) ein 10 Ohm aufgedruckt?
Zudem habe ich noch das Problem der Spannungsanzeige der Heizspannung - das funktioniert nicht - wenn ich auf Uf schalte zeigt es 0Volt an.. Heizspannungsversorgung funktioniert aber.....
Bisheriger Stand bei meinem Nachbau ist:
: Busgeschalte auf Noval/Oktal funktioniert
: Umschalten der Spannungsanzeigen (ausgenommen Uf sowie beschriebenes Problem mit dem Anzeigenbereich) funktioniert
: Schaltfunktion If / Ig2 / Ia Anzeige funktioniert (obwohl mir ausgenommen von If die Werte irgendwie komisch erscheinen)
Falls jemand Erfahrungen oder Tipps zu dem Gerät hat wäre ich sehr erfreut etwas "Hilfestellung" zu bekommen.
Mfg Ampcop
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Hmm...
So wie es ausschaut werde ich bei dem Projekt wohl mit wenig "support" rechnen können... :-\
Na ja.
Trotzdem mal noch ne Frage an die Leute die sich hier mit Halbleitertechnik auskennen.
Im Netzteil sitzt für die Heizspannung ein LM317. Ich habe nun feststellen müssen das - wenn ich in den Röhrentester ne EL34 Stecke- nach relativ kurzer Zeit der Strom zusammenbricht.
Was ich selbst online rausfinden konnte war, dass der LM317 nur bis max 1,5A liefern kann - und bei Überlastung den Strom reduziert... EL34 zieht 1,5A Heizstrom - das deckt sich auch mit dem Szenario welches ich vorfinde. Der LM317 ist an der Grenze - Kühlkörper wird prügelheiß und dann gehts mit dem Strom abwärts.
Nun meine Frage: Welchen anderen Regler könnte ich stattdessen in diese Schaltung als Ersatz hernehmen um stabil ne EL34 zu beheizen?
Mfg Ampcop
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Du kannst dir mal den LT1086 oder LT1085 anschauen.
Diese Low Dropout Typen funktionieren sehr gut.
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/108345fh.pdf
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Moin,
bei einem LM317 besteht die Möglichkeit diese parallel zu fahren. Dazu muss jeder Regler vor dem Abgriff der Referenz am Ausgang einen Ballance Widerstand haben, dieser muss naturgemäß sehr klein ausfallen. 0.02 bis 0.1 Ohm reichen hier, müsste ggf. dann analysiert werden mittles Spannungsabfall an den Widerständen.
Ansonsten gibts wie carlitz sagte auch leistungsstärkere Regler, aber als Quicklösung für heute, wäre vielleicht die Parallelschaltung etwas für Dich.
LG Geronimo
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Hallo.
Danke für das Feedback/Hilfestellung.
Also parallel wird nix wegen > kein Platz. Ist ja auf Platine und da isses schwierig noch so nen LM317 irgendwie reinzubauen. :-\
Diese/r andere/n Reglertyp/en die da vorgeschlagen wurden - passen die plug and play in die Schaltung - sprich LM317 rauslöten und anderen rein und dann läuft das? Sorry - aber ich kenn mich da 0 aus mit solchen Geräten. Das Teil habe ich einfach nachgebaut :help:
Mfg Ampcop
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Die Pinbelegung der LTxxxx Serie ist anders, aber es sind nur 3 Beinchen.....
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Die Pinbelegung der LTxxxx Serie ist anders, aber es sind nur 3 Beinchen.....
Mal nach den Datenblättern gewühlt. TO220 Bauform... Die Pinbelegung ist doch identisch oder bringe ich da was durcheinander? ? Siehe anhang ???
Mfg Ampcop
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Hi,
eine weitere Möglichkeit wäre der LM338. Geht bis 5A und Pinout ist identisch zum LM317. Wäre dann nur ratsam eine zweite Schutzdiode über R1 zu löten. (Schätze es geht um IC1 im Schaltplan)
VG
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Mal nach den Datenblättern gewühlt. TO220 Bauform... Die Pinbelegung ist doch identisch oder bringe ich da was durcheinander? ? Siehe anhang ???
Mfg Ampcop
Mein Gedächtnis ist auch nicht mehr das Beste. Stimmt, Pinbelegung stimmt überein.
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Hi,
eine weitere Möglichkeit wäre der LM338. Geht bis 5A und Pinout ist identisch zum LM317. Wäre dann nur ratsam eine zweite Schutzdiode über R1 zu löten. (Schätze es geht um IC1 im Schaltplan)
VG
Ist der 338 auch Low-Dropout? Ich glaube nicht.
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Ist der 338 auch Low-Dropout? Ich glaube nicht.
Nein, vom internen Aufbau nahezu identisch zum original verwendeten LM317, nur halt mit 5A statt 1,5A.
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Guten Abend,
der dickste Regler und das geringste Dropout nützt nichts, wenn die Kühlung nicht passt. Wenn die Wärme nicht weg kann, geht der Regler in den Thermal Shutdown oder einfach kaputt, je nach Typ.
Aus der Differenz von tatsächlicher Eingangs- und Ausgangsspannung und dem Strom kannst Du die Verlustleistung am Regler berechnen. Mit dieser und der erlaubten Temperaturdifferenz zwischen Umgebung und Regler (Achtung, Datenblatt genau lesen, da gibt es Unterschiede zwischen Case und Die/Junction Temperatur!) kommst Du dann auf den erforderlichen Wärmewiderstand des Kühlkörpers.
Ein Parallelschalten von mehreren Reglern hilft auch nur bedingt, denn auch da fällt insgesamt trotzdem die oben berechnete Verlustleistung an, die abgeführt werden muss. Ein niedriger Dropout hilft auch nur, wenn Du damit die Eingangsspannung reduzieren kannst, denn dann wird die Verlustleistung am Regler tatsächlich geringer, sonst nicht.
Wenn der Kühlkörper zu klein oder ungünstig (schlechte Konvektion) eingebaut ist, kann ein kleiner Lüfter die Situation erheblich verbessern.
Zeige doch mal ein Bildchen von der Einbausituation.
Ciao
Sebastian
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Moin,
ich hatte auch nicht gesagt, quetsch es mit auf die Platine / selben Kühlkörper :D
Wenn der erste LM 317 jetzt schon den A*sch zu macht, dann hat das in erster Linie thermische Gründe. Ich stimme zu, dass ggf. der Kühlkorper nicht ausreichend ist. Allerdings ist der LM317 auch nicht wirklich die Waffe für eine EL34. Mir wäre das zu eng.
Und ja mit LDO hat das nichts zu tun. Es ist ein weit verbreiteter Fehlglaube, dass LDO bedeutet, dass weniger Hitze frei wird. Das ist nur dann der Fall, wenn die Eingangsspannung entsprechend gering ist.
Lüfter wäre vielleicht zu überlegen, ändert aber an dem Problem ansich nichts, dass eine EL34 vornehmlich an die Grenze eines LM317 fährt. Bliebe zu testen.
LG
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Auch Moin,
ich hatte auch nicht gesagt, quetsch es mit auf die Platine / selben Kühlkörper :D
das wollte ich Dir auch nicht unterstellen, sondern den Fragenden vor weit verbreitetem Irrglauben bewahren ;D ... ich denke, wir sind uns einig: der Regler muss prinzipiell den Strom abkönnen und auf geeignete Weise seine Abwärme loswerden dürfen. Der zweite Teil wird leider gerne und oft übersehen.
Ciao
Sebastian
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HeyHo,
den Bildern in Beitrag #29 nach dürfte der Wärmestau mit das Hauptproblem sein. Der Kühlkörper ist zwar hübsch, aber upside-down verbaut kann die Hitze halt auch nirgends hin.
VG
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Die Montage der Platinen ist doch auf einem Alu-Blech.
Kann dieses nicht als Kühlkörper genutzt werden, also die Spannungsregler (isoliert) direkt dort draufschrauben?
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Zeige doch mal ein Bildchen von der Einbausituation.
Ciao
Sebastian
Namd.
Bilder siehe Anhang.
Zum Hitzestau.. die ganze Gerätschaft war nicht in eine Kiste/Gehäuse eingebaut.
Mfg Ampcop
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Danke. Je nach Kühlkörper und Eingangsspannung kann das trotzdem zu wenig sein. Ganz abgesehen davon, dass der Heizstrom für eine EL34 den armen kleinen LM317 schon an seine Grenzen bringt. Wie hoch ist Deine Spannung am Reglereingang? Wie hoch die Ausgangsspannung und der Ausgangsstrom? Dann kennst Du die reale Verlustleistung. Und dann wirst Du nicht umhin kommen, Dich mit dem Thema Auslegung Kühlkörper und Wärmeleitwiderstand zu beschäftigen, um zu beurteilen, ob das in Deinem Fall reicht. Die nötigen Angaben dazu sollten sich in seriösen Datenblättern der einzelnen Komponenten finden lassen. Sieht kompliziert aus und wird daher gerne vernachlässigt ... ist aber eigentlich kein Hexenwerk.
Viel Erfolg!
Ciao
Sebastian
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Kleine Anmerkung: Die SK104 und SK129 Kühlkörper sind nicht wirklich zu gebrauchen.
Genau dort wo der Die die wärme abgibt sitzt im Kühlkörper ein Loch zur Befestigung. Die Dinger sind leider super ineffizient.
Lg
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Guten Morgen,
hier noch was Konstruktives zum Thema Wärmewiderstand und Kühlkörper:
https://www.mikrocontroller.net/articles/K%C3%BChlk%C3%B6rper (https://www.mikrocontroller.net/articles/K%C3%BChlk%C3%B6rper)
https://www.fischerelektronik.de/fileadmin/fischertemplates/download/Katalog/technischeerlaeuterungen_d.pdf (https://www.fischerelektronik.de/fileadmin/fischertemplates/download/Katalog/technischeerlaeuterungen_d.pdf)
Ciao,
Sebastian